Bruttolistenpreis: Polestar 2 Dual Motor

Hallo zusammen,
ich fahre noch keinen Polestar 2, finde das Modell aber sehr spannend. Ich ging bisher davon aus, dass alle Polestars mit Dual Motor über den für Dienstwagenfahrer relevanten Brutto-Listenpreis über 60k EUR kosten werden.
Nun sagte man mir aber, dass das nicht der Fall wäre und die bei 58k liegen, zumindest die 2022er Modelle. Aus der Website werde ich nicht komplett schlau. Wisst ihr was?

Stand 08.02.

LRDM Fahrzeugpreis 58.775 EUR
Überführungskosten 1.200 EUR

Ergibt 59.975€ relevanter BLP

Für die Dienstwagenbesteuerung sind da aber nur die 58.775 € relevant, die Überführungskosten kann man da rausnehmen.

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Der ist dann aber „nackt“. Bremse, Lenkrad, Stühle, Dach.

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Momentan sehe ich nur noch 1 MJ22 auf der Webseite
https://www.polestar.com/de/preconfigured-cars/
und da wäre noch Luft für ein Pilot Paket.
Das Plus Paket würde den Bruttolistenpreis dann über 60000 Euro bringen.

Bei preconfigured ist keine Luft mehr für irgendwelche Pakete. Die stehen so „auf dem Hof“, nehmen wie er ist oder lassen.

Der MJ22 ist (zumindest auf der Deutschen Seite) auch nicht (mehr) sichtbar, da sind nur noch MY23 zu bekommen

Ich meinte das auch nicht so, sondern er müsse warten, bis ein LRDM da ist, mit Pilot Lite,
und das würde dann preislich passen.
Ja, gibt nur noch MJ23.

Den aktuell bestellbaren Dualmotor MJ24 kannst du maximal um eine Farbe ergänzen, um unter den 60.000 Euro zu bleiben. Das Pilot- oder Pluspaket sprengen den Rahmen.

Wie wäre denn Fahrtenbuch führen? Umgeht man dann nicht das Problem?

Keine Privatnutzung, kein zu versteuernder geldwerter Vorteil.

Aber eben auch keine Privatnutzung.

Naja, ganze Sätze wären mir lieber gewesen. Aber, ich glaube, Du meinst ab 60000 Euro geht keine Privatnutzung mehr.
Bist Du da sicher?
(Ich bin selbständig und das interessiert mich eigentlich nicht so)
Denke aber, dass Fahrtenbuch auch über 60000 Euro geht!

Man muss den Geldwerten Vorteil versteuern, wenn man den Wagen auch privat nutzen darf. Über 60.000 EUR BLP sind es 0,5%, darunter 0,25%.

Wenn Du über ein Fahrtenbuch nachweist, dass Du das Fahrzeug nicht für private Fahrten nutzt, dann gibt es m.E. auch nichts zu versteuern.

Mit der Fahrtenbuchmethode kann man doch den prozentualen Anteil der Privatfahrten bestimmen.
Der Aufwand könnte sich lohnen, denke ich.

Nackt, aber trotzdem geil! :wink: MY23 - AWD rocks

Also, ich habe beim Steuerberater nachgefragt und für mich als Selbständigen
spielt die 60000 Euro Grenze beim Führen eines Fahrtenbuch keine Rolle.

Ich denke, das ist auch bei Arbeitnehmern so,
so dass, wer wenig privat mit dem Dienstauto fährt, hier wenig zu versteuern hat und sich ein Auto über der 60000 Euro Grenze leisten kann.
Wäre halt einfacher, wenn diese Person das Auto dann alleine dienstlich nutzt,
denn sonst müssen die anderen sich auch in das Fahrtenbuch eintragen.

Sehe ich genau so, und gilt auch für Modelljahr 22 :slight_smile:

Wobei ja nackt auch relativ ist. Ich finde die Basisausstattung durchaus passend. Aus dem Pluspaket fehlt mir eigentlich nur die Lenkradheizung, die sich durch die konsequente Nutzung der Vorheizung gut kompensieren lässt…und aus dem Pilotpaket würde ich BLIS dazunehmen wenn es als Einzelextra verfügbar wäre!

Aber ich bin auch Jahrgang 72 und sehe und benutze mein Auto weder als fahrenden Computer, Konzertsaal oder Büro, sondern als FAHRzeug.

Was ich damit sagen will: wenn es zum persönlichen Anforderungsprofil passt, ist der Polestar 2 in meinen Augen auch ohne Zusatzpakete ein absolut empfehlenswertes Auto!

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