M3: Berichte aus dem Spiegeluniversum

Hallo zusammen,

nach dem großen Interesse und der vielen netten Worte aus meinen Abschieds-Treat möchte ich mit diesem Treat den Wünschen nachkommen, von meinen Erlebnissen und Erfahrungen mit Tesla zu berichten…

Da es hier ja offenkundig eine gewisse Anzahl Trekkies gibt, nenne ich die Terraner, sorry, Tesla Welt mal „Spiegeluniversum“ :grin:

Zuerst keine Sorge - Ich bin und werde kein Fan-Boy!
Der Begriff „Fan“ kommt von „Fanatisch“ und fanatisch jemanden oder etwas hinterhereifern war schon als Kind nicht so mein Ding!
Also bin ich kein Fußballfan, Fan einer Musikgruppe, Fan eines Schauspielers oder sonst was.

Somit werde ich versuchen hier die nächste Zeit offen und objektiv meine Erfahrungen mit dem Spiegeluniversum zu schildern.

Ich beginne somit auch gleich hier:

Meine erste Begenung mit Tesla hatte ich 2015 auf einem US-Car Treffen.
Damals hatte ich selbst noch einen Dodge Charger SRT8 (6,4 Liter 8 Zylinder 470PS).
Naja - Sowas halt :grin:

Ich hatte mir dort Model S angeschaut und war entsetzt über die Verarbeitungsqualität.
2018 dann habe ich mir neben einen Kia E-Soul noch einen BMW i3 angeschafft.
Kurz darauf habe ich dann Haus und Hof geerbt und festgestellt, daß es auf Dauer von Nöten ist ein Auto mit AHK zu haben.
Ich habe mir dann im Tesla Showroom einen der ersten Model 3 angeschaut - Und war entsetzt!
Daher viel die Wahl auf einen Polestar 2.
Reserviert gekauft und naja Ihr wisst es ja… Gewandelt!

Im Dez. 2020 kurz vor Weihnachten (der Wandlungsprozess war schon eingeleitet) habe ich mich auf den Weg zu Tesla in Hamburg gemacht, um mir dort das neue 2021 Model 3 anzuschauen.
Und - Ich war freudig überrascht!
Es hat sich was getan im Spiegeluniversum - Eine Menge!

Am 05.01.2021 hat Polestar fernmündlich der Wandlung meines PS2 zugestimmt.
Nun wurde es ernst!
Sofort an den PC und ein Model 3 konfiguriert und bestellt. Da war es so 15.30 Uhr.
Um 19:30 Uhr klingelt mein Handy mit einer unbekannten Nummer.
Es ist eine freundliche junge Dame von Tesla Hamburg mit folgenden Angebot (nicht wundern bei Tesla ist es wie bei Ikea - Es wird sofort geduzt):

„Also, wenn Du Dich mit einem weißen Innenraum anfreunden könntest, hätten wir einen 2021er TM3 LR in grau Metallic, 19“ Sportfelgen, Anhängerkupplung nächste Woche für Dich da"
Der Wagen sei gerade in Zeebrügge angekommen und würde am 11.01.2021 mit dem LKW nach HH gehen.

Daraufhin habe ich um ein eine kurze Bedenkzeit gebeten und mich nach 1h dann doch für den weißen Innenraum entschieden.

Diese Entscheidung habe ich der freundlichen Dame via Mail mitgeteilt.
Da war es dann so 20:30 Uhr.
Um 21:00 Uhr dann war meine Bestellung in meinen Tesla-Account korrigiert.
Darauf folgte dann eine Liste zum Abarbeiten:
Persokopie hochladen.
Versicherungsnummer hochladen etc.

Am Mittwoch dann, also einen Tag später war die Rechnung zum Download bereit.
Inkl. Winterräder (18"), welche bei der Übergabe montiert sein werden.
Am Donnerstag habe ich dann den Rechnungsbetrag an Tesla überwiesen.
Am 11.01.2021 habe ich um 10 Uhr mit UPS das COC-Papier und den Fahrzeugbrief bekommen.
Darauf gleich zur Zulassungsstelle und nach 45 Minuten wieder zu Hause gewesen.
Die nette Frau von Tesla angerufen und Ihr Kennzeichen etc. mitgeteilt.
30 Minuten später habe ich via Mail und auch in meinem Tesla Account 2 Terminvorschläge zur Abholung bekommen.
15.01.2021 10 Uhr oder 16.01.2021 10 Uhr.
Ich habe den 15.01.2021 gewählt und sofort bestätigt bekommen.

Somit was diesen Part über Bestellung, Kauf und Zulassung betrifft - Klarer Punkt an Tesla!
Das war "hassle free"

Fortsetzung folgt…

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Ich bin beeindruckt von der Geschwindigkeit und Kommunikation…wird wohl nicht bei jedem so schnell gehen…aber trotzdem Respekt an die Tesla-Leute mit dieser Arbeitsgeschwindigkeit…ich wünsche dir mit deinem Tesla alles Gute!
(Ich habe auch einen Tesla mit Innen weiß gesehen…sieht voll geil aus…Glückwunsch)

— ist halt ein eingespieltes Team :+1:
Von der Konkurrenz lernen :blush:

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Nun ich hatte auch mal einen Tesla M3 (weiss/weiss, AHK) bestellt, bevor ich mich dem Polestar endgültig verschrieben habe.
Ich kann diesen schnellen Ablauf so einfach nur bestätigen, außer Zulassung und Abholung. Dieses wäre aber auch kein Hinderniss für den sehr schnell funktionierenden Ablauf gewesen.

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Außen grau, innen weiß, das wäre auch meine Variante. Nur auf 18" :smiley:

Leider gibt es so ein grau nicht bei Polestar. Midnight ist mir zu blau, Thunder zu hell.

Dann bin ich mal gespannt, was du in 2 Tagen zu berichten hast.
Und… wenn du sonst meinen Bart hast… lass dir jetzt einen wachsen :smiley:

Super Erfahrungsbericht Widdy - freut mich zu hören dass alles so gut geklappt hat im Paralleluniversum soweit! :slightly_smiling_face: :+1:t3:.
Bin schon gespannt auf den nächsten Bericht zur Abholung und mit Bildern.

Und GENAU SO hatte ich mir den Bestellablauf auch vorgestellt (und hätte ich mir gewünscht) bei Polestar.
Hätte nicht so schnell sein müssen (wir müssen ja realistisch bleiben), aber gerne so strukturiert.
Ist es aber beides nicht.

Tesla 1 : Polestar 0

Ja da hat sich im Tesla-Land schon etwas verbessert. Das muss ich Tesla mal nachgeben. Ich hoffe Du wirst glücklich mit deinem Tesla M3. :+1: :grin: :sweat_smile: Für mich war die 7-Tagige Fahrerfahrung for fast 2 Jahren genau der Grund den Wagen zurück zu geben. Aber 2 Menschen, 2 Sinne. :wink: :wink:

Nett, sobald es ein Tacho hat, überlege ich es mir auch nach 3 Jahren… Mein Arbeitskollege hat mitbekommen, dass ich ein Polestar fahre und hat sich über die Winterreichweite bei Tesla 350km beschwert bei 23,5kwh… ich hab einfach mal nicht erwähnt, dass ich das vermutlich auch nicht im Sommer schaffen werde :joy: :sweat_smile:

Außerdem hat er noch die ganzen unnötigen Features gelobt, Netflix, Youtube, Spielerrein etc… ich hab da auch nicht erwähnt, dass ich auch ein guck mal mein lte(x) Symbol an feature habe, womit das Auto Entertainment System unbrauchbar wird…

Aber mei… es wird ja nachgebessert… 2-3 OTAs und ich bin wahrscheinlich auch mal glücklich… Beta Tester gehören dazu

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Moin moin zusammen,

so…
Gestern Freitag den 15.01.2021 war es soweit.

Ich war im Tesla Center in Hamburg und habe meinen Tesla Model 3 LR abgeholt.
10 Uhr war Termin.
09:45 Uhr war ich dort.
Mein Zubringerfahrer und ich wurden freundlich empfangen und freundlich aber (amerikanisch) bestimmt aufgefordert die gleich im Anschluss erklärten CoVid-19 Regeln einzuhalten.
Somit begann erstmal alles mit einer Handdesinfektion und der Desinfektion der von mir mitgebrachten Kennzeichen :joy:
Dann wurde sich mehrmals entschuldigt, das die ges. Übergabe massiv unpersönlich und kalt ablaufen wird…
Kalt daher, weil im Freien :crazy_face:

Ja die Kennzeichen wurden montiert und der Wagen nach draußen auf den Parkplatz gefahren.
Reinkommen sollte ich nicht wieder.
Ich sollte durch die Scheibe ein Daumen hoch (alles okay der Wagen wird freigeschaltet) oder einen Daumen nach unten (der Mitarbeiter kommt raus und nimmt die Mängel auf) auf mich aufmerksam machen.

Nach rund 45 Minuten Begutachtung musste ich „natürlich“ einen Daumen nach unten geben…

Folgende Mängel habe ich gefunden…

Transportschaden an der Frontschürze:

Dachhimmeleinfassung hinten rechts Versatz zum Anschlussverkleidungsteil:

Heckschürze hinten links Spaltmaß zu groß (man kann die Befestigungsklipse sehen):

Türscharniere (alle bis auf Beifahrertür) Lackabplatzer (wobei die Türen sauber schließen und ich nicht feststellen kann wo hier etwas gegenschlägt):

Das sind für mich zwar wirklich Kleinigkeiten, jedoch alles lang und schmutzig bekannte Fehlerpunkte bei Tesla.
Warum die das nicht abgestellt bekommen? I don´t know…

Naja. Wird alles im Anschluss im neuen Tesla Center in Ottersberg ca. 30km von mir zu Hause in den nächsten Wochen in Ordnung gebracht.
Alle Mängel wurden von Tesla als solche akzeptiert.

Ansonsten habe ich einen nahezu perfekten Tesla bekommen.
Ove von T&T Mobility würde sagen „Da hast Du richtig Glück gehabt und einen super Tesla bekommen“

Alle sonstigen Problemzonen wie Dreiländerecken, Türdichtungen, Spaltmaße und Übergänge sind i.O.
Keine Lacknasen.
Der Lack ist gut - Nur ein kleiner Pickel in der Größe eines Sandkornes.
Ansonsten homogen und satt deckend.
Blechfalze an den Türen und Frunkhaube alle i.O.
Kofferraumklappe über dem Kennzeichen sauber lackiert und Silikonfugen sauber verstrichen.

Aber es ist nur i.O. eine gute 3 würde ich sagen mit Tendenz zur 2.
Polestar liegt da bei mir was die bisher genannten Punkte betrifft auf einer 2 mit Tendenz zu einer 1.
Wenn nicht sogar 1-

Innen wiederum habe ich (bis auf den Himmel bzw. Panoramadachverkleidung) nichts gefunden!
Es ist alles tadellos.
Alles sauber, sprich kein Dreck am Dachhimmel oder Säulenverkleidungen.
Keine Kratzer.
Keine Falten in den Sitzen.
Alle Nähte und Stöße sind top i.O.
Und es klappert nichts! Gar nichts!
Kein Knarzen, Quietschen, Dröhnen - Nichts! Etwas was ich dem Polestar überhaut nicht nachsagen kann!
Die Geräuschkulisse von Innen bis ca. 150km/h ist dem Polestar um Längen überlegen.
Die Motoren hört man wirklich nur wenn man es unbedingt will!
Ein Pfiepen vlt. - Aber kein reibendes Straßenbahngeräusch.
Ab 150km/h werden die Windgeräusche dann aber beim Tesla deutlich aufdringlicher.
Das ist mir jedoch egal - Marschgeschwindigkeit sind max. 140 km/h :sunglasses:

Es folgen hier mal ein paar Bilder von den ansonsten bekannten Problemzonen, die Zeigen das es wirklich besser geworden ist bei Tesla:

Alle Sensoren sind übrigens beheizt!

Soweit zur Übergabe und den gefundenen Mängeln.

Fortsetzung folgt…

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Hier nochmals als Ganzes…

Von Außen:

Innen:

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Wenn ich einen Tesla nehmen würde, dann genau so einen wie du ihn hast! Mich würde mal interessieren wie für dich jetzt im Vergleich die Lautstärke ist, das Fahrwerk und das Soundsystem im Vergleich. Und auch wie es sich hinten sitzt ohne die Fußgarage wie beim Polestar.

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Es folgt nun der Erste Eindruck (auf nun 350 km) zur Bedienung, zum Fahrverhalten und natürlich zum Verbrauch…

Beginne ich mal mit dem Fahrverhalten:

  1. Innenraumgeräusche

Wie schon oben beschrieben ist der Tesla unerreichbar ruhiger von Innen.
Jedoch nur bis ca. 150 km/h. Dann werden die Windgeräusche deutlich stärker als im Polestar.
Punkt an Polestar!

Aber Antriebsgeräusche - Nix!
Klappern, Knarzen, Surren, Vibrieren - Nix!
Insgesamt im Betrieb Stadt und Landstraße ist der Tesla ruhiger.
Punkt an Tesla!

  1. Fahrverhalten

Der Tesla ist weitaus leichtfüßiger.
Er fährt sich präziser und wendiger.
Punkt an Tesla!

Das Fahrwerk ist straff und komfortabel zugleich, neigt aber dazu polterig zu sein.
Vermittelt teilweise das Gefühl als ob ein Stein über die Wasseroberfläche springt.
Das als solches ist hinnehmbar, jedoch könnte das Fahrwerk vom Innenraum besser akustisch entkoppelt sein.
Punkt an Polestar!

OPD ist vergleichbar mit Polestar.
Lässt sich nach dem letzten Softwareupdate nicht mehr einstellen!
Kann dort keinen Unterschied feststellen.

„Gasannahme“ ist bei Tesla weitaus aggressiver.
Geschmackssache würde ich sagen.

Rangieren und langsames Fahren (gerade mit Anhänger) kann der Polestar jedoch besser!
Punkt geht an Polestar!

Sitzkomfort:

Die Sitze sind gut.
Haben einen guten Seitenhalt, jedoch recht sofahaft weich.
Die Beinauflagefläche könnte länger sein!
Dazu bitte bedenken - Ich bin nur 177cm groß!
Die Sitzheizung ist genauso gut wie beim Polestar.
Dennoch Punkt geht an Polestar!

Sicherheit:

Nun gleich zuerst ist es wichtig zu sagen, daß die Rundumsicht im Tesla weitaus besser ist.
Beim Polestar ist beim Blick nach hinten und schräg nach hinten quasi nichts zu sehen!
Das ist bei Tesla weitaus besser.

Der fehlende Bird-View bei Tesla ist nicht schlimm.
Denn die Kombination aus Rückfahrkamera und den nach hinten gerichteten Seiten-CAMS in Verbindung mit den runterfahrenden Außenspiegeln geben ein auch bei Dunkelheit weitaus bessere Rundumsicht ab als beim Polestar ab.
Nach vorn gibt es zwar keine Kamera die in der Frontschürze verbaut ist, jedoch ein hochselektives Ultraschallsystem mit Zentimeteranzeige.
Vermutlich ist das so gut, weil es auch für den Autopilot genutzt wird.
Punkt geht auch an Tesla

Fahrassistenzsysteme:

Tja, was soll ich sagen?
Nach meinem „fast Einpissen“ in meinem Polestar (nachdem mich der Kollisionsvermeidungsassi in den Gegenverkehr gelenkt hat) habe ich gedacht ich kaufe mir lieber einen Lada Niva - Dann kann sowas nie wieder geschehen…

… nun muss ich jetzt sagen…

Ich fahre nun überwiegend mit dem Autopiloten.
Selbst auf Landstraße und durch Ortschaften ist das System nahezu brauchbar.
Auf der Autobahn und auf Bundesstraßen bisher vollkommen fehlerfrei.
Besser könnte ich nicht selbst fahren.

Erstmal kann man alles beim Tesla einstellen wie sich was wann und wie verhalten soll und auch die Verkehrzeichenerkennung und somit die Übernahme der Tempolimits in den Tempomat bzw. den AP nahezu perfekt.

Punkt geht an Tesla!

Dazu möchte ich noch folgendes Ergänzend sagen - Ich bin durch meinen Tesla dizipliniert worden!
Ich habe beide Warnhinweise das Lenkrad wieder zu bewegen ignoriert.
Der Autopilot hat sich dann deaktiviert und ließt sich mit folgenden Hinweis nicht wieder einschalten:
„Der Autopilot ist für diese Fahrt gesperrt, da sich nicht an die Warnhinweise gehalten haben!“ :flushed:

Auch der Spurhalteassistent im Tesla (ist noch Betaversion) arbeitet weitaus besser als im Polestar.

Verbrauch:

Hier mal 2 Beispiele der Verbrauche auf der Autobahn bei 130-140km/h (Außentemp. 0-1 Grad Celsius):

19,5 kWh / 100km

und gemischten Stadt und Landstraßenverkehr (Außentemp. 0-1 Grad Celsius):

16,7 kWh / 100km

Sitzheizung Fahrer auf 1
Klimaanlage auf Automatik bei 20°C.

Das würde für die Autobahn eine Reichweite von sicheren 350km bedeuten.

Punkt geht somit auch an Tesla!

So das wars von mir bisher…
Ich werde weiter berichten…

Als nächstes gehe ich dann mal auf Bedienung, App, Anbindung an die PV-Anlage etc. ein

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Moin,

ja Lautstärke und Fahrwerk habe ich geschrieben.
Das Soundsystem im Tesla ist leider auch weitaus besser.
Der Equalizer hat zwar nicht ganz so viele Unterteilungen, doch gibt es einen Fader, den man frei durch den Innenraum bewegen kann.

Ja und auch hinten ist mehr Platz - Vor allem Beinfreiheit…

Insgesamt ist das Raumgefühl viel luftiger.
Man sitzt einfach nicht wie in einem Kampfjet.
Das M3 hat etwas von meinem i3…

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Danke für deinen sachlichen Bericht. War die Umstellung schwer ohne Fahrerdisplay auskommen zu müssen?

Gestern hab ich schon einige Male ins Leere geschaut.
Heute schon nicht mehr!

Schon mal einen Mini gefahren?
Das ist schlimm…

Das beim Tesla da oben gleich rechts neben dem Lenkrad - Ist vollkommen i.O.

Das war einer der Gründe weshalb ich keinen M3 wollte. Ich muss in der Stadt ständig auf den Tacho schauen, weil ich sehr oft zu schnell bin. Mir fällt es schwer, 30 oder 50 km/h einzuhalten, zumal ein winziger Druck aufś Pedal den Wagen beschleunigt.

Spannender Punkt:
Fehlt beim M3 noch immer der Speed Limiter?
Den hatte mir „das Bübchen“ aus dem Tesla Showroom schon Mitte 2019 versprochen. Also nicht wirklich, weil er ja nichts sagen könne, aber das wäre in der Entwicklung.

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Hat er nicht. Und ist sehr wahrscheinlich auch nicht in der Entwicklung. Das hätte man mittlerweile gehört. Zumal amerikanische Autos, und Amerikaner grundsätzlich Speed Limiter gar nicht kennen.

Dann gibt’s immer sinnlose Diskussionen, dass so einer
a) gefährlich sei (weil sie nicht wissen, dass es Kick Down gibt)
b) man sich nicht vom Auto bevormunden lassen will/soll (Autopilot ist aber okay, und keine Bevormundung… Sinn?!)
c) Der Speed Limiter sei eingebaut, und hieße rechter Fuß
d) man sei 30 Jahre ohne gefahren, also würde NIEMAND einen brauchen (gleichzeitig sind sie auch 30 Jahre ohne Autopilot gefahren, DEN braucht aber jeder! Können aber nur Tesla Fahrer haben!)
e) Es gibt Speed Limit MODE, damit man nicht schneller als, kA 120 fahren kann… das wäre ja genau DAS was man suche. (Haha… und niemand versteht was man eigentlich sagt.)

Kein Driver Display finde ich auch etwas nervig. Gäbe es aber zumindest einen Begrenzer wäre mir das noch recht egal. 50 einstellen… und ohne Blick nie zu schnell sein in der Stadt (oder 30… Je nachdem). Und man pendelt, ins Gespräch versunken, auch nicht wie ein Idiot zwischen 48-52 rum, nur weil man 50 EXAKT nicht halten kann.
Und nein… ACC / TACC kann man in den meisten Großstadt Situationen ziemlich vergessen…

Bei all diesen Vergleichen darf man nicht vergessen. dass T. seit acht Jahren auf dem Markt ist. Das sind Milliarden km Erfahrung, die hier einen deutlichen Vorsprung ausmachen. Ich bin mir sicher, dass es bei Polestar in 6 Monaten deutlich besser läuft.

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Moin zusammen,

ich will mal von meinem Arbeitsweg einfache Strecke (Hinweg) berichten.
18.01.2021 Syke => Bremen Abfahrtzeit 04:45 Uhr Außentemp. zwischen 0-1°C.
Tesla nicht Vorklimatisiert.
Akku kalt.

Selbe Strecke wie mit dem Polestar.
Selbe Geschwindigkeit…

Wer um 05:30 Uhr Arbeitsbeginn hat fährt auf den letzten Drücker - Somit wird auch nicht gebummelt.
Man bedenke das ich noch vom Mitarbeiterparkplatz zur Umkleide (Umziehen ist Pflicht, da Lebensmittelindustrie) und dann über das Werkgelände zu mir ins Büro muß…

Mein Durchschnittsverbrauch mit dem PS2 lag bei solchen Temp. immer bei 27kwh/100 km wenn an der Wallbox vorklimatisiert (sofern es denn geklappt hat) und bis zu 32 kwh/100km wenn einfach so und durchgekühlt losgefahren wurde.

Mit dem TM3 LR sieht es so aus:

Bedeutet dann bei einem Ladestand von 66% noch eine Restreichweite von 259km.

Der Tesla ist an Effizienz einfach unschlagbar und liegt damit im Pendlerverkehr nicht wirklich über meinen BMW i3.

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