Ladekosten Liste

Schon klar. Bei der Größenordnung würde ich auch mal versuchen, direkt mit Ladenetzbetreibern und Kartenanbietern in Kontakt zu treten. Vielleicht hat der eine oder andere ein passendes Abrechnungsmodell dazu.
(Mein ehemaliger AG hat z. B eweGo als Karte für seine eFahrzeuge ausgegeben, allerdings bei deutlich mehr Fahrzeugen)

Insgesamt klingt das nach viel, aber in den einzelnen Ländern sind wir recht klein (zB 16 Fahrzeuge in Deutschland) da macht sich kein Anbieter die Arbeit einer Sonderlösung. Wir nutzen derzeit diverse Ladekarten je nach Land unterschiedlich.
Die Lösungen sind eben nicht ganz zufriedenstellend. Die Abrechnung funktioniert, aber die MA laden halt wo es grad passt und die Karte funktioniert.
Am Anfang war das auch gar kein Problem weil die ersten die auf Elektro umgestiegen sind sich auch damit auseinandergesetzt haben. Das war regelrecht ein Wettkampf wer den günstigsten Anbieter gefunden hat oder am effizientesten von A nach B kam.
Mittlerweile steigen aber mehr Mitarbeiter um weil der steuerliche Vorteil schon gravierend ist. Da sind aber nicht mehr alle so motiviert sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.

Das Problem müssen wir sicher selbst lösen, aber ich versuche das immer ohne die Leute zu sehr einzuschränken.
Ich habe mir gedacht ich frage hier mal im Forum. Mir is klar, dass im Forum die meisten eher als Fahrer agieren (wir sind einfach alles Fanboys/-girls). Aber vielleicht hat wer Erfahrung und kann die teilen.
Gerne auch per Nachricht. (Das Thema ist leicht Off-Topic in diesem Thread)

Heute entdeckt.
17.10.-30.10 Aktion bei Kaufland
DC laden 0,24 Euro.
AC laden 0,145 Euro.
Ich gehe jetzt mal einkaufen. :sweat_smile:

4 „Gefällt mir“

Gute Aktion. Allerdings ist der Ladepunkt beim Kaufland um die Ecke seit mehr als sechs Monaten defekt. Sagt die App übrigens nicht in der Übersicht sondern erst wenn man starten möchte.

Also, als einzige „Funktioniert fast überall und hat ‚konstante‘ Preise“-Karte gibt es in Deutschland momentan nur noch EWEGo, wenn ich nicht den Überblick verloren habe. Ab dem 01.11. wäre das 0,52€/kWh an EWE-Stationen und an allen anderen Stationen konstant 0,62€/kWh. Das Ganze mit monatlicher Abrechnung. Unter Umständen ab gewisser Größe auch mit Geschäftskunden-Preisen, das kann ich aber nur vermuten.

Die diversen Ladekarten-Anbieter haben alle auch noch Geschäftskundentarife, die aber nicht offen im Netz stehen und wahrscheinlich dem eigenen Verhandlungsgeschick und der Flottengröße unterliegen.

Was den Verbrauch zu Hause angeht, ist die Pauschale in der Tat das Einfachste, das wird aber bei dem ein oder andren Mitarbeiter sicherlich dazu führen, dass er so lange zu Hause an der Wallbox lädt, bis er noch einen guten Schnitt macht und den Rest dann an öffentlichen Stationen abfrühstückt. Ich wäre mit geladenen 256kWh im Oktober bisher bei der Pauschale jetzt bei einem kWh-Preis von 0,27€, da ist dann schon der Punkt unterschritten, an dem es sich für mich rechnen würde, an der heimischen Wallbox zu laden.
Der administrative Aufwand ist natürlich größer, wenn der echte Verbrauch abgerechnet wird, eben wegen des Nachweises des Arbeitspreises, ist aber - zumindest bei entsprechenden Kilometerleistungen - fast nicht anders lösbar. An anderen Stellen (und in anderen Foren) haben User berichtet, dass ihr Unternehmen pauschal mit 0,40€/kWh abrechnet ohne Nachweise, aber das wurde dann gleich von anderen Foristen zwecks Rechtsmäßigkeit in Frage gestellt. Es waren aber laut Darstellung Großunternehmen, die das so geregelt haben (vg.: Firmenwagen Ladeabrechnung variabler Stromtarif (Tibber/Awattar/Octopus/etc.) - Private Lade-Infrastruktur - Elektroauto Forum), z.B.

AG mit 6 stelliger Anzahl MA. Pauschale Erstattung der Ladekosten auf Basis der durchschnittlichen Strompreises des statistischen Bundesamtes, Anpassung 2x pro Jahr nach Veröffentlichung des Bundesamtes. Aktuell 42cent pro Kilowattstunde. Art/Kosten des Bezugs hat keine Relevanz, PV/dynamische Strompreise somit kein Problem.

Wie das rechtlich zu beurteilen ist, möge der geneigte Jurist schreiben. Pragmatisch liest es sich zumindest.

Edit: Was mir dazu noch einfällt. Momentan liegt der durchschnittliche Strompreis bei 0,41€/kWh lt. statistischem Bundesamt und damit noch immer deutlich unter dem, was im Normalfall an öffentlichen Ladestationen fällig wird, eine solche Regelung wäre noch immer Win/Win für Unternehmen und Mitarbeiter.

Ich hatte heute ein interessantes Gespräch mit EnBW ODR.
Die haben einen Flottentarif, der immer gilt, egal wo man lädt (und die Karte funktioniert). Ist vielleicht nicht der günstigste Tarif, aber gefällt mir für meinem Anwendungsfall gut. Details bekomme ich noch schriftlich.

Die Option die EnBW zum Zuhause-Laden anbietet finde ich auch interessant, wenn auch ein wenig zu teuer.
Box um ca 1000EUR(+Montage) im Eigentum des Mitarbeiters mit Abrechnung über die EnBW Platform.
Gutschrift direkt auf das Konto des Mitarbeiters. Abstimmung und Administration der verschiedenen Stromkosten durch EnBW mit dem Mitarbeiters. Abrechnung mit Sammelrechnung an das Unternehmen. Keine Aufschläge für den Stromtarif, aber monatliche Kosten pro Ladepunkt für den Service.

Die Ladepunkte am Firmenstandort werden auch von EnBW betrieben und es wäre eine gemeinsame Rechnung.

Finde das Modell gut, aber „Business@home“ find ich noch zu teuer.