Jau das habe ich befürchtet. Die Unwägbarkeiten sind dann doch nicht meins. Zumal die Ionity Tarife ja derartig teuer sind, daß E Auto laden noch mehr kostet als der Abzocksprit an der Autobahn
Mit einem PlugSurfing-Plus-Abo für 20€/Monat hast Du auch bei Ionity wieder günstige Tarife.
Das lohnt sich schon bei wenigen mal im Monat Ionity Laden.
Aber wie schon Vorredner geschrieben haben: Häufige Langstreckenfahrer mit engem Zeitplan sind mit E-Autos vermutlich noch nicht so leicht glücklich zu machen.
Naja, ich finde, das kommt immer ganz auf das Ziel drauf an. Wenn man z.B. geschäftlich bei einer Firma ankommt und die haben sich auf die Elektromobilität vorbereitet, dann ist das zwischendrin mal schnell an der Autobahn laden auch nicht wirklich das Problem.
Aber das ist halt auch von Branche zu Branche verschieden.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Gebüsch.
Habe dieses Wochenende am 4ten Oktober eine Fahrt von 1100 km zurückgelegt. Fahrtechnisch super, aber Verbrauchs- und Ladetechnisch eher ein Albtraum. Ein verbrauch von 22.6 kWh/100km BAB mit 110 Kmh mit viele 80 Kmh Abschnitte ist definitiv viel zu hoch. Damit kann mann in Bereich 10 - 80 % SOC nur 200 km fahren. Und dann die Ladeleistung. Die Ladekurve geht viel zu schnell herunter und man steht locker 45 min. am HPC Lader. Andere Lader von 50 KW machen schon fast gar kann Sinn. Dass muss dringend beides verbessert werden. Kleinigkeiten sind Licht steht etwas zu hoch, aber weiter ein Traum, die Brembos sind super, aber schleifen leicht an was nicht so beabsicht ist (spezial Leichtlauf Entwicklung), Öhlin Schockdämpfer ein wenig zu straff eingestellt, muss dann im Werkstatt von 8 nach 10 eingestellt werden. Nach Laden viel zo hoche Reichweite Angabe zB. 360 Km statt realistische 260 Km. Weiterhin sehr Gute Verarbeitung, aber kein Mediaabspiel App, Einfach zu wenig Apps. Bitte keine E-Flux Ladesäulen anfahren und verwenden. Viele Ladeabbrüche und nach dritte mal sehr ernsthafte Fehler mit etwas das auf eine Motorwicklung Beschädigung deutetete. Glücklicherweise war das eine falsche Software Fehler Message!!! und war nach Hilfe über Connect und die niederländische ADAC mit Fehlerspeicherbereinigung behoben. Shell Recharge HPC-lader gleich mit dem ADACer getestet, Fehlerfrei. Gott sei Dank. Glimpflich verlaufen, aber 4 Stunden verloren leider. Weißt Du was das mit dem Rückrufaktion alles so auf sich hat? Dafür muss ich dann zurück in die Niederlande. Schlechte Sache. Na das war eine ganze große Story dies alles, ich hoffe Du kannst etwas damit, auch beim Polestar Fan Klub.
Ich gehöre zu den Langstreckenfahrer und habe es gewagt auf 100% Elektro umzusteigen. Mein Standort ist Düsseldorf und mein Reisegebiet ist DACH + Osteuropa.
Bisher habe ich erst zwei kürzere Strecken mit 700 km in 2 Tagen und eine mit 450 km zurückgelegt. Bei der ersten Tour war alles in Ok, nutze die Ladezeiten um im Auto zu arbeiten. Man verliert oft Zeit eine funktionsfähige Ladesäule zu finden. Oft wird Polestar nicht erkannt oder die Ladesäule funktioniert nicht. Die Tagestour von 450 km war ein Desaster, drei Ladesäulen in Folge haben nicht funktioniert. Am Ende habe ich eine AC Säule mit 2% Akku erreicht. Über eine Stunde geladen, damit ich die 50 km entfernte DC Ladesäule in Soest A44 erreichen konnte. Dann lief alles glatt. Für die Suche von Ladesäulen ist Google nicht zu gebrauchen. Die Lade APPs sind da viel besser bei der Suche. EnBW ist derzeit mein Favorit, Plugsurfing plus konnte ich bisher nicht nutzen, bei allen Ladesäulen wurde mir immer ein Startpreis von > € 13 angezeigt und das war mir zu teuer, wenn ich nicht weiß, wie lange ich laden kann.
Mal sehen, nächsten Woche geht es nach Hamburg und danach in die Schweiz. Ich bin mir sicher, mit der Zeit weiß man wo man sicher laden kann und die Suche nach funktionsfähigen Lademöglichkeiten wird einfacher werden.
Gut das Covid-19 die Reisen aktuell einschränkt und ich nur begrenzt reisen kann, somit habe ich etwas mehr Zeit Erfahrungen zu sammeln.
Auf jedem Fall sollten wir unsere Erfahrungen bei Langstrecken hier weiter austauschen.
Das Problem mit dem Bremsen wurde schon ein paar mal im englischsprachigen Forum angeführt. Das sorgt natürlich für einen höheren Verbrauch.
Die Ladekurve muss verbessert werden!
Ich glaube mit nur 2% an eine Ladesäule zu kommen würde mich echt nervös machen und auch mit der Gefahr, dass da Laden dann evtl nicht klappt.
Aber was du schreibst zeigt ja, dass es mehr an der Ladestruktur und an den Säulen liegt als an der Reichweite des Auto um gut von A nach B zukommen.
Ende nächste Woche werde ich die erste größere Tour von gut 700 km machen und ebenfalls EnBW oder ABRP nutzen. Bin gespannt.
Sobald der Polestar von allen Ladesäulen sicher erkannt wird und Ladeinfrastruktur entsprechend ausgebaut ist, wird die Langstrecke problemlos möglich sein. Aktuell sollte man aber ab 30% Akku nach der nächsten Lademöglichkeit suchen. Wenn die Säule nicht erkannt, defekt oder auch belegt ist, geht es weiter zur Nächsten. Sollte es bei der Nächsten auch nicht funktionieren, hast du noch Reserve. Dazu empfehle ich den One-Pedal-Drive zu deaktivieren, das kostet zu viel Energie. Viel rollen lassen und bremsen vermeiden. So sollte man mit 20 - 21 kW auf 100km auskommen, wenn du mit einer Geschwindigkeit von 120 km/h fährst.
One pedal drive deaktiveren?? Was soll das denn bringen, wenn man nicht verzögern will, bleibt man einfach auf dem Gaspedal …
Das Problem, dass der P2 nicht von der Ladesäule erkannt wird, habe ich noch nie gehabt und ich hab schon einige Ladevorgänge gemacht. Falls die Ladesäule nicht will, will sie auch mit keinem anderen Fahrzeug, egal ob etron, Zoe, P2. Da gibt es leider einige Geräte, z.B. Von efacec, die ständig gestört sind. In der plugsurfing App sind die dann aber grau, nicht grün, dann gar nicht erst hinfahren …
Und die Ionity HPC haben grundsätzlich Probleme mit den Kontakten, das muss Ionity lösen. Da gibt es einen Tip in einem anderen tread, dass man den Stecker fest reindrücken sollte, bis die Kommunikation geklappt hat und die Verriegelung aktiviert wurde. Das werde ich nächste Woche mal ausprobieren.
Das mit dem Startpreis liegt daran, dass die betreffende Ladesäule nicht eichrechtskonform abrechnen kann, also kein geeichter Zähler drin ist. Es gibt dann stattdessen diesen Startpreis, der eigentlich Festpreis heißen sollte. Z.B. die 50kW Lader des Herstellers Delta sind noch nicht mit geeichten Zählern am Netz.
Gut, wenn man ziemlich viel laden muss, ich hab mal in Dortmund 50KWh für 8€ Startpeis bekommen
Danke für die Tipps, ich werde auf jeden Fall ab 30% schauen, dass ich was zum Laden finde. Die Route plane ich zwar vor, aber mit Gepäck und vier Personen, ist die Reichweite auch geringer.
Freue mich das ganze auszuprobieren und zu schauen wie es läuft.
Hi Chrissy, ich hoffe ich kann mit meinem PS2, der im Moment stillliegt und ein update braucht, auch bald sorglos rumfahren. Das heisst, ich muss nachher mit Vertrauen auch längere Strecken ausprobieren. War schon etwas irritiert, gleich bei der ersten grossen geplanten Strecke auf der Autobahn liegen zu bleiben und das Fahrzeug auf den Abschleppwagen laden zu lassen. Ausflug war damit unschön beendet.
Noe, grundsätzlich hat er schon Recht… segeln ist IMMER besser. Und mit One Pedal Drive auf Standard ist es SEHR schwer ein exaktes Null zu halten. Und ständiges Gas geben, leicht rekuperieren, wieder Gas geben, anstatt in der Zeit zu segeln ist definitiv weniger effizient. Wie viel das am Ende WIRKLICH ausmacht ist dagegen ne andere Story.
Plugsurfing kommt ab 15 oktober mit festen Preisen für alle Ladesäulen, mit Plugsurfing Plus in Deutschland auch bei Ionity, sehe https://plus.plugsurfing.com/?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=flatrate_plus_nl
ABRP habe ich noch nicht so weit gekriegt, das er nur >=100KW anfahren lässt. Das ABRP Forum kriegt es nicht hin mich zu registrieren weil die Conformation Emails nicht ankommen.
Das Argument ist, dass der Wirkungsgrad der Rekuperation natürlich <100% ist, nehme ich an. Wie sieht denn die Berechnung in der Praxis aus, wenn die Bremse ins Spiel kommt?
Naja, mit der Reibebremse hast du eine Effizienz von 0%
Was man nicht vergessen darf ist, dass der Polestar blended braking hat, anders als z.B. Tesla. Bei Tesla ist das Bremspedal IMMER und NUR die physische Bremse deren Backen zupacken. Stellst du bei Tesla die Reku runter… ist die Reku Leistung geringer und nicht anders abrufbar.
Beim Polestar stellst du nur ein, wie stark die Rekuperation per GASPEDAL loslassen ist. Über das Bremspedal kannst du IMMER die volle Rekuperationleistung abrufen (halt außer bei vollem Akku). Erst wenn du zusätzliche Bremskraft brauchst, wird die Reibebremse dazugeschaltet.
Insofern kannst du (wenn wir das Segeln außen vor lassen) mit allen Reku Stufen gleich effizient fahren… Da die Rekuperation immer die gleiche ist. Nur die Art und Weise WIE du sie aufrufst, also on über das Gas- oder Bremspedal… das ist unterschiedlich.
Und warum ist dann Segeln IMMER besser?
Segeln ist besser als Rekuperieren, weil Segeln Ausrollen sprich vorausschauend Fahren heißt, wohingegen du bei der Rekuperation Energie verlierst, da keine Energieumwandlung zu 100% von der einen Form in die andere geht. Das verbietet schlicht die Thermodynamik. Reku hat vielleicht so 60-70% Effizienz. Da der Polestar einem nicht aktiv beim Segeln hilft wie z.B. der i3 (bei dem der Segel Bereich sehr klar angezeigt wird und man auch mehr Spiel in diesem Bereich mit dem Strompedal hat) wird die Einstellung One-Pedal-Drive aus dir helfen ständig zu segeln und dann nur die Rekuperation manuell über die Bremse zu nutzen. Theoretisch minimierst du damit die besagten Verluste.
Segeln ist immer besser, solange du immer segeln kannst. Sobald du durch das lange Segeln (statt Rekuperieren) die Null-Effizienz-Mechanikbremse nutzen musst, weil es die Verkehrssituation erfordert, wird der Segel-Vorteil mehr oder weniger zunichte gemacht.
ich habe die Reku aktuell deaktiviert, viel Kurzstrecke und dabei denke ich schadet das häufige kurze Zuladen dem Akku. Mit dem Bremspedal kann ich gleichmäßig und länger den Akku laden.
Beim Verbrauch gerade bei Kurzstrecke merke ich zwischen Reku „aus“ und „Mittel“ keine Unterschied.