Naja so eindeutig finde ich das nicht. Wenn ich den Tarif zustimmen will, muss ich ihn in meinem Kundenmenü technisch gesehen ändern. Und dort steht, dass die Ladekarte bis 31.03. 5€ einmalig kostet.
Kostet sie jetzt 5 € oder nichts? Wieso steht da 5 € wenn ich schon eine Ladekarte habe, denn sonst könnte ich den Tarif ja gar nicht wechseln……
ich sehe schon dein Argument, es ist nicht gut formuliert. Wenn sich jemand jetzt im März noch eine neue Karte bestellt, wird er vermutlich diesselbe Informationen bekommen.
Ich hatte bei SWM direkt schon nach der „Kündigung“ nachgefragt, wieso ich eine neue Karte „kaufen“ muss (in der Kündigungsmail steht ja nur der neue Kartenpreis drin).
Die Antwort war dann auch nicht gerade wasserdicht:
…vielen Dank für Ihre Nachricht.
Ihre bisherige SWM Ladekarte können Sie wie gewohnt weiternutzen. Die Umstellung erfolgt bei Vertragsannahme automatisch…
Daraus habe ich jetzt für mich geschlossen, dass die Umstellung des Vertrages auf eine bestehende Karte nichts extra kostet.
edit: gerade gesehen: In deinem ersten Screenshot heißt es: Einmalige Kartenbestellgebühr und in deinem zweiten dann auf einmal Einmalige Kosten je Ladekarte
Eine Kartenbestellgebühr fällt ja nur an, wenn man eine bestellt , deshalb mein Einwand, dass es eindeutig sei. Aber nun…
Ich muss ja wirklich sagen, dass ich mir momentan ein leichtes Dauergrinsen nicht verkneifen kann, wenn ich den PS2 zuhause anstecke und die Sonne ihn bis zum Rand vollknallt und gleichzeitig die Verbrennerwelt untergeht.
Persönlich versuche ich momentan auch die guten Seiten der Situation herauszustellen und ich glaube, das kann noch so richtig positiv werden (neben all dem Elend und leid natürlich - wie gesagt, Fokus auf das positive!). Dinge werden hoffentlich so radikal beschleunigt werden, wie wir sie uns vorher nicht vorstellen konnten (Energiewende, Mobilität, Nachhaltigkeit, Wandel etc.).
Einen Spritpreis von 3 Euro sehe ich die nächsten zwei Wochen noch, vielleicht nächste Woche schon und die 5 Euro Marke wird auch fallen. Die Frage ist wie hoch es wirklich geht.
Und die Frage ist, wieviel wir bald für Strom bezahlen, wenn die Sonne mal nicht scheint?? Was wird es zuhause und was unterwegs kosten?
Ich vermute, definitiv weniger als Diesel und Benzin, aber teurer wird es sicher werden.
Das könnte ein Trugschluss werden, fürchte ich. Ich bin aktuell auf Langstrecke mit den neuen DC-Preisen und dem Verbrauch des PS2 nicht wirklich deutlich günstiger als mit meinem vorherigen Diesel bei aktuellen Kursen. Die Investition unter dem Gesichtspunkt des Einsparpotentials ist jetzt meiner Meinung nach schon nicht mehr gegeben.
Ich bin heute von Freiburg nach Hause (bei Heppenheim) gefahren, also ca. 230 km, davon 210km reine Autobahn. Hatte Tempomat auf 145, bin aber auch mal schneller und langsamer gefahren. Hatte fast genau 25 kWh Verbrauch.
Mit Ionity: 8,75 € /100km
Mit Maingau (Kunde): 12,25 € /100km
Mit EnBW (Standard): 13,75 € /100km
Zuhause geladen: 0,00 € - ca. 7 € /100km
Mit Diesel (nicht Polestar äquivalent mit ca. 7 Liter/100km bei 2,57€/l): 17,99 €
Mit Diesel (Polestar Äquivalent, also ca. 10l): 25,70€
Selbst wenn du 30 kWh verbrauchen solltest, was verdammt viel ist finde ich, bist du noch deutlich günstiger. Denn wenn Du 30 kWh verbrauchst, musst Du zusätzlich auch mit mehr als 10l Diesel rechnen…
Dazu kommt, dass man ja immer zuhause mit vollem Akku losfährt, sich der Preis an den DC Chargern also nicht zu 100% niederschlägt.
Also ich finde die Rechnung ist derzeit noch absolut Pro-Elektro.
Das geht so nur teilweise auf, zumindest bei mir: früher Diesel, 130km/h konstant Autobahn ca. 5l, bei heute €2,30 = €11,50. PS2 ebenfalls konstant 130, ca. 23-25 * € 0,48 Enbw = € 11,04 - 11,50.
Vorteil bei hoher Investition? Bei mir nicht mehr gegeben. Und machen wir uns nichts vor - das geht ja weiter. In allen Bereichen.
Aber das ist aus meiner Sicht auch ein nicht korrekter Blickwinkel: es gibt Kosten vor dem PS2 und nach mit dem PS2. Und es war so, dass er die Kosten davor locker unterboten hat. Und jetzt nicht mehr. Und das rechtfertigt dann einfach die Investition nicht mehr .
Die letzten paar Einträge mit Fokus auf die „Treibstoffkosten“ erinnern mich ein wenig an die Situationen in jüngeren Jahren, als Mitfahrende sich grosszügigerweise an den Fahrkosten für lange Ferienfahrten beteiligen wollten und wir alle noch meinten, es sei mit den Treibstoffkosten erledigt…dabei mach(t)en doch diese schon damals einen überraschend kleinen Anteil aller Kosten für das Auto aus.
Und sicher gibt es vergleichbare Anleitungen zur Berechnung der Kosten (und damit für einen näherungsweisen Vergleich, ob sich die Investition noch lohnt) auch in Deutschland, wobei ich beim TCS bei Gelegenheit mal nachhake, ob sie die Berechnung für BEVs (Stichwort: Ladekosten statt Treibstoffkosten) erweitern könnten…
EDIT:
Wer sich bezüglich Kosten in der für einen Polestar 2 (alle Motorvarianten sind vergleichbar) und alle anderen Fahrzeuge noch etwas vertiefen will, kann hier nachsehen (Angaben ohne Gewähr ).
Danke für die Infos. Ich bin mit meiner Entscheidung vollauf zufrieden und fahre gerne BEV. Um was es mir bei einer solchen Diskussion eigentlich geht, ist die Tatsache, das Spritpreise in der Regel hoch und runter gehen… das habe ich an der Ladesäule noch nicht gesehen. Da kennt es nur eine Richtung. Also haben wir eine reelle Chance, dass sinkende Spritpreise der E-Mobilität ganz schnell ein Bein stellen können. Und welche Kosten kennt der Autofahrer ganz genau - den Spritpreis. Und das wird verglichen. Und, abhängig von der Fahrleistung, bleiben und sind die Kosten für den Treibstoff/Strom der größte Brocken - neben den Anschaffungskosten. Und das war bis vor kurzem eindeutig pro BEV - sogar mit einem PS2 .
Ich persönlich glaube, dass sich der Spritpreis in der aktuellen Höhe einpendeln wird. Zum einen die aktuelle Situation, zum anderen Denk ich kommt es unserer Regierung insgeheim gar nicht so ungelegen. Wollen ja die Wende und mehr e- Mobilität. Zum andern steigt ja zeitgleich die Steuer pro Liter.
Ich bereue es jedenfalls nicht einen PS gekauft zu haben. Habe gestern eine 9,75kwq PV Anlage installiert.
Ab 20.3. Dann auch elektrisch unterwegs.
Glückwunsch. Die PV-Anlage ist super, wenn das Dein Hauptladeort ist. Dann lachst Du Dich aktuell dusselig, wenn Du den Stecker reinschiebst. Das geht mir zu Hause auch so… Unterwegs sieht es halt anders aus.
Wenn die Spritpreise wirklich auf diesem Niveau bleiben sollten, was ich nicht glaube, dann hast Du in 6 Monaten eine verarmte Mittelschicht, eine riesige Armutsschicht und massiv Probleme Jobs zu besetzen. Pendeln ist dann nämlich nicht mehr oder nur noch unter massiv erhöhtem Geldeinsatz. Und hier reden wir dann noch nicht vom Heizöl… was Steuern angeht hätten sie es vielleicht gerne so. Aber das würde üble Konsequenzen für alle bringen. Meine Meinung.
Ich kann das absolut nachvollziehen, hatte auch so einen Diesel, aber der Vergleich ist trotzdem falsch.
Wenn Du mit 5l rechnest, dann musst du einen Hyundai Kona oder Smart als Vergleich nehmen.
Ich weiß, auch das passt nicht ganz, aber andersrum passt es halt auch nicht .
Aber egal wie, es wird teurer und ich bin heilfroh mit einem PS2 und Solaranlage die richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Glücklicherweise habe ich letztes Jahr auch die Ölheizung gegen eine Stückholzheizung ersetzt.
Man muss auch mal Glück haben bei seinen Entscheidungen
Ich verstehe nicht wie ihr darauf kommt dass der Vergleich nicht passt. Es sind zwei unterschiedliche Vergleiche.
Ich möchte ein neues Fahrzeug Vergleiche also Verbrennen und BEV mit gleichen Leistungsdaten und komme zu dem Schluss das BEV trotzdem billiger ist.
Ich habe bereits ein BEV habe/hatte noch ein anderes Fahrzeug welches ich als Vergleich für die Strecke nehmen kann. Dann hab ich nämlich tatsächlich die Möglichkeit günstiger mit Verbrennen zu Fahren auch wenn er weniger Leistung hätte.
Ich denke einige haben sich die Leistungsstufe gekauft weil es trotzdem noch günstiger war im Verbrauch und hätten sich wohl keinen Verbrennen mit gleicher Leistung besorgt.
Richtig. Ich habe es schlichtweg auch nicht gebraucht. Weniger ging aber nicht … naja bei PS halt nicht.
Ist er aus meiner Sicht nicht. Vorher kosteten x km x €, jetzt kosten die gleichen x km y €. Weder wollte ich einen Kona, noch wäre der vergleichbar zu meinem vorherigen PKW - aber die Leistung eines PS2 oder jedes anderen aus meiner Sicht für deutsche Autobahnen völlig übermotorisierten PKW/BEV brauche ich auch nicht.
Kann aber gerne jeder anders sehen, nur für Leute wie mich stimmt die Betrachtung „ein vergleichbarer Diesel braucht 10l“ halt nicht.