„Tatsächlich häuften sich in den letzten Monaten Meldungen über Qualitätsmängel der Tesla-Autos, besonders auffällig sind dabei die wiederkehrenden Softwareprobleme. Trotz dieser offensichtlichen Fehler in der Qualitätskontrolle erhöhte Tesla schrittweise die Preise für seine Autos. Immerhin rangiert Tesla noch deutlich vor dem kürzlich an die US-Technologiebörse NASDAQ gebrachten Unternehmen Polestar: Die Autos dieses Herstellers weisen laut der Studie durchschnittlich ganze 328 Probleme je 100 Autos auf.“
Solche Zahlen in der Presse schockieren natürlich den potentiellen Käufer. Gerade bei Polestar war die bessere Qualitätsanmutung im Vergleich zu Tesla für mich ein Kaufgrund. Obwohl im ersten Jahr die Lernkurve des Erstlings natürlich einzuplanen war. Siehe den Totalausfall beim ersten AMS Test mit anschließender Abwertung.
Vielleicht liegt es ja auch an der Fehlerdefinition?
„Besonders niedrige Quoten weisen die Marken Buick (139), Dodge (143) und Chevrolet (147) auf. Dahinter folgen Genesis und Kia (156) sowie Lexus (157). Schlusslichter sind Maserati (255), Volvo (265) und Polestar (328). Größte Ursache für die registrierten Fahrzeugprobleme sind übrigens Infotainmentsysteme.“
Na gut, wenn 3 mal pro Jahr das Navi wegen fehlendem Netz ausfällt ist ein Auto natürlich qualitativ auf dem letzten Platz
Das ist die Amerikanische Studie, oder? Wenn man so mit durchschnitten um sich wirft, würde das ja heißen, dass so gut wie jedes Auto fehlerhaft ist?
In der aktuellen Zeit, wo lieferbare Elektroautos Mangelware sind und Polestar liefern kann, dürfte das recht wenig machen
J,D.Power ist ein amerikanisches Unternehmen, allerdings auch in Europa tätig. Aber das ist natürlich eine amerikanische Studie, wie sonst wäre es zu erklären dass GM Produkte an der Spitze der Zuverlässigkeit liegen.
Wenn man die Fehlerdefinition entsprechend macht kann wahrscheinlich auch Dacia bei so einer Studie Spitze abschneiden. Z.B. wenn Autos mit online Infotainment direkt mit Autos ohne Internetzugang verglichen werden. Bei dem Vergleich zwischen Tesla und Polestar kann sich das jedoch nicht auswirken.
Ich persönlich halte so eine Studie für Mumpitz aber auf die Einschätzung der Aktie kann sich sowas schon auswirken. Deshalb macht man es ja.
Um zurück zum Thema zu kommen: In Polestar als Einzelwert würde ich nicht investieren. Geely ist aber ein ziemlich großes Ding, die bauen ihr Imperium ja ganz schön aus. Mercedes, Smart, Volvo, Polestar,…
Aber die Regel für den konservativen Anleger lautet ja Finger weg von Autowerten. Und Geld zum Zocken habe ich momentan nicht.
Also für Zocker würde ich nicht sagen. Ein paar Jahre liegen lassen stimme ich zu.
Na ja, Polestar stellt sich ja gerade breit auf. Der P1 und P2 waren nur Teststäbchen. Es hängt sehr davon ab ob sie den P3 nächstes Jahr an die Kunden bekommen. Und dann 2024 den P4 als Macan Konkurrent und Volumenmodell. Das sollte auch mein nächster Polestar werden.
Übrigens dürfte der Anstieg der Porsche AG um 15% im ersten Monat auch im ungünstigen Börsenumfeld auch daran liegen dass die bald den elektrischen Macan am Start haben. So ein Modell mit gutem (Polestar) Design und hochwertigem Finish sollte eine Gelddruckmaschine sein.
Na gut, jetzt tatsächlich nochmals unter 4,. da werde ich nochmal zuschlagen. Der kurze Mega Anstieg im letzten November war tatsächlich sehr unerwartet und wohl nur durch den Einstieg einiger großer Versicherungen verursacht, zeigt aber was geht.
Wirklich los geht es wenn die Bestellzahlen vom P3 vorliegen und die ersten (hoffentlich) dieses Jahr bei den Kunden sind. Und dann natürlich wenn der P4 so läuft wie erwartet. Ich werde einen bestellen sobald es möglich ist.
Der Polestar-Kurs orientiert sich bislang stark an dem von Geely, und dessen 5-Jahres-Verlauf sieht im Vergleich zu anderen Auto-Companies ziemlich bescheiden aus, um es mal höflich auszudrücken. Von den extremen Schwankungen mal ganz abgesehen, geht es stetig bergab, aktuell Tiefstkurs. Weiß jemand, ob die Polestar-Mutter substantielle Probleme hat?
Eigentlich Ist Geely ja sowohl Mutter als über Volvo auch Großmutterkonzern. Aber auch Volvo ist kein Champion. Polestar spielt als Marke in China keine Rolle sondern ist nur für Europa und in zweiter Priorität für die USA gedacht. Deshalb (europäisches Markenkonzept, skandinavisches Design, Technik, Qualität) finde ich Polestar interessant und glaube an den Erfolg. Ich denke in 4 - 5 Jahren könnte Polestar aus der Verlustzone kommen. Bisher haben sie alle kommunizierten Ziele erreicht. Wenn das mit dem P3 und P4 so weiter geht wird die Aktie über den Ausgabekurs steigen.
Bisher haben sie vor allem zu viele ihrer Kunden enttäuscht und falsche/unrichtige Versprechungen gemacht.
Vielleicht mal eben die rosa Brille abnehmen….
Aktuellster Fall: Verlängerung der Herstellergarantie.
CarPlay Wireless gehört genauso dazu….
Immer wieder verschobene Launch Termine (DK zum Beispiel, der offiziell immer noch Beta ist).
Ich glaube nicht, dass das Auswirkungen auf den Aktienkurs hat.
Im Gegensatz dazu laufen andere mehr gewichtiger Dinge gut. Auslieferungszahlen und Umsatz.
Da ich auch beabsichtigte, mir Aktien des Unternehmens vor geraumer Zeit zuzulegen, habe ich mich natürlich im Vorfeld ein wenig informiert. Ohne Gewähr auf Richtigkeit meiner Recherche, ergaben die Informationen, dass Polestar derzeit mit einem Wert von 15 Mrd völlig überbewertet sei.
Daraus resultiert auch der anhaltende Abwärtstrend, der sich demnach weiter fortsetzen dürfte. Woher sollte der Aufwärtsschwung kommen. Vom PS2 ? Unwahrscheinlich, da müssten die Absatzzahlen sich doch kräftiger entwickeln, als zu erwarten ist. Als der PS2 auf den Markt kam, hatte er noch im Wesentlichen Alleinstellungsmerkmale. Die Auswahl im Markt ist aber doch deutlich gestiegen. Auch Polestar wird sich vermutlich einem zukünftigen Preiskampf nicht völlig entziehen können.
Der PS3 wird auch nicht unbedingt für einen Kurssprung sorgen. Dafür müssten die Absatzzahlen schon deutlich über den Prognosen liegen und dann darf auch nichts gravierendes hinzukommen, wie Lieferschwierigkeiten oder Qualitätsprobleme, denn die Konkurrenz ist nicht ohne, sollte z.b. allein der Fisker Ocean tatsächlich auf den Markt wie angekündigt kommen und seine Versprechen nur Ansatzweise halten.
Alles in allem halte ich die Aktie für sehr spekulativ und nur für eine sehr, sehr lange Haltedauer ausgelegt,wenn das Unternehmen nicht vorher wieder von der Börse genommen wird.