Persönlich kann ich es nicht nachvollziehen…
Aber wenn ich hier manchmal die Probleme lese, verstehe ich auf jeden Fall den Unmut von vielen…
Polestar ist auf dem letzten Platz. Quelle: https://www.jdpower.com/business/press-releases/2022-us-initial-quality-study-iqs
Das schlechte Ranking überrascht mich nicht. Aber schlechter als Porsche - und Tesla? Na ja, vlt. rüttelt das Göteborg ja mal wach…
Tja, irgendwann kommt die Quittung die Fehlentscheidungen die man getroffen hat.
Die größte war sicherlich eine SW-Architektur von Google als Platform auszuwählen. Dazu das dilettantische Qualitätsmanagement in Verbindung mit einen schlecht geschulten Support mit dem nicht richtig kommuniziert wird.
Alles unnötig und schade weil die Hardware eindeutig hervorragend ist.
Komisch, dass hier niemand die unfähige Geschäftsleitung erwähnt, auf der all diese Misere aufbaut…
Sorry,
leider ist es so dass wenn man zufrieden ist nur sehr selten es schreibt, aber wenn es nicht klappt oder es Probleme gibt schreibt man es sofort.
Habe den PS 2 LRSM erst seid 2 Wochen bin aber sehr zufrieden. Direkt am 2 Tage eine Reise vom Rheinland an die Ostsee gemacht. 18,1kw/100km verbraucht. Okay, nur maximal 120km/h gefahren, war noch ein bisschen unsicher.
Rückfahrt dann mit Tempomat 130 und manchmal Scheller, aber auch im Durchschnitt 19,4kw/h Verbrauch.
Kann nur sagen dass ich vollkommen zufrieden mit dem Wagen bin.
Grüße aus dem Rheinland
Jörn
P S
Über ADAC geleast, Bestellung und auch Support von Polestar war sehr gut, schnelle Reaktion und auch wenn möglich auf Wünsche eingegangen.
Irgendwie nehme ich denen diese JD Power Umfrage nicht ab. Schon komisch dass nur diese Amifirmen wie Buick, Chevrolet, Doge und Cadillac vorne mitspielen Und alle europäischen Marken maximal Mittelfeld sind.
Ich tue mich auch schwer damit die Studie wirklich ernst zu nehmen. Zum einen werden soweit ich weiß ausschließlich Daten aus den USA erhoben. Insbesondere die Daten von Polestar dürften da bisher auf eher sehr geringen Stückzahlen basieren im vergleich zu den großen Marken. Dazu kommt, dass da nur die absolute Zahl der Fehler aufgeführt werden. Ohne eine tiefere Analyse, um was für Fehler es sich überhaupt handelt kann man da nur wenig zu sagen. Von Lackfehler bis Totalausfall kann das scheinbar alles sein. Hinzu kommt, dass die Kunden bei exotischen Marken vermutlich „pingeliger“ sind, als bei einer großen Marke mit Massenmodellen, bei denen gerne mal kleinere Fehler verziehen und ignoriert werden.
Ich kann das überhaupt nicht bestätigen. Das was ich mit Polestar erlebt habe war vorbildlich!
In beiden Fällen erstklassiger Service und es hat immer jemand danach angerufen und gefragt ob er noch helfen kann.
Beim 12V Problem war nach einer knappen Stunde der ADAC da und ich wohne nun wirklich nicht zentral.
Mich hat im Nachgang noch nie ein Autohersteller angerufen, noch nicht mal nach den 4! Rückrufen der E-Klasse und meinem Schreiben, dass ich MB nach 12 Jahren den Rücken kehren werde …….
Ich bin echt kein Freund von Google… und AAOS hat noch nen weiten Weg… und bleibt hinter den Erwartungen zurück… Trotzdem war es genau die einzig richtige Entscheidung. Da kotzt mich die Arroganz von VW echt mehr an. „Aaaach Software können wir selber!“. Schaut man sich die Fahrzeuge an… stellt man leider fest… „Nein… Könnt ihr nicht!“.
Die ganzen anderen OEM Plattformen sind (abgesehen von Tesla) genauso grausig… BMW, Audi, Mercedes… Möchte ich echt alles nicht umsonst haben…
(Oh Mann… dass ich mal PRO Google argumentiere… haha)
Bestellt 02.22 und 5.22. in Zürich abgeholt, jede meiner Fragen vor Abholung wurden zufriedenstellend im Chat beantwortet, die Abholung war einfach grosse Klasse, alles hat geklappt. Ja ich habe den Wagen erst 2 Monate 3000km drauf, aber seit ich ihn fahre, nie den support gebraucht. Ca, 17kw/h Verbrauch, fahre nie schneller als die erlaubten 120km/h.
„Probleme“ bisher: Blinker Geräusch weg, mit Center display reset innert 30 Sekunden selber behoben, bis heute voll happy. Hoffe nur, meine Volvo Garage, wird meinen Liebling gut behandeln beim Reifenwechsel im Oktober
Das Umfrageergebnisse kann ich darum nicht bestätigen.
Was juckt uns eine Studie, die nur für den US-Markt irgendeine Bedeutung hat?
Man muss nicht bei jeder Kritik gleich reflexartig in die Defensive gehen sondern kann daraus meist etwas lernen.
Wenn Polestar dadurch einen Anlass hat, besser zu werden, soll es auch für zufriedene Besitzer kein Schaden sein.
Ähnlich ging es mir jeweils, wenn ich vor Jahren noch die Testergebnisse in AutoMotorSport gelesen habe, da war die Reihenfolge eigentlich auch von Anfang an klar Und ist ja eigentlich menschlich und ganz verständlich: die Inserenten dürfen nicht verärgert werden
Im Frankreichurlaub kaufe ich mir gerne mal eine französische Autozeitschrift.
Dann erfahre ich mal wieder wie gut französische Autos im Vergleich zu deutschen sind…
…und ich hatte/habe - u.a. als langjähriger Volvofahrer - das „Glück“, mit der schweizerischen „auto-illustrierte“ (ai) und fehlenden Herstellern in der Schweiz, dass nicht immer ein „Deutscher“ vorne lag…
Follow the money …
Auf Telegram hat das jemand („Siggy“) schön aufgedröselt:
"Die sogenannte JD Power Qualitätsstudie veröffentlicht in den Medien pro Hersteller nur einen kumulierten nichtssagenden Index-Zahlenwert über sämtliche Fahrzeugmodelle.
Wer die 228 Detail-Antworten sehen will, muss die Studie käuflich erwerben. Das dürften in der Regel Fahrzeughersteller sein.
Dieser Index-Zahlenwert vermischt Kundenbeschwerden über Qualitätsmängel und Design miteinander.
„Design works error free as intended“ kann trotzdem zu Kundenbeschwerden und negativer Bewertung führen
Beispiele:
Kunde wünscht Carplay, Fahrzeug hat kein Carplay → Mangelpunkt
Fahrzeug hat Carplay, aber nur per Kabel und Kunde wünscht wireless → Mangelpunkt
Fahrzeug hat Carplay, Kunde hat aber Probleme mit Einrichtung → Mangelpunkt
Fahrzeug hat Carplay, dem Kunden gefällt aber die Bedienung einer App nicht → Mangelpunkt
Je teurer Fahrzeuge sind und je mehr Luxus-Features sie haben, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kunde damit nicht klarkommt und etwas zu bemängeln hat → Mangelpunkt
Sprachsteuerung wird umfangreicher und leistungsfähiger, der Kunde kommt aber nicht klar damit → Mangelpunkt
Weiche Bremsen, langer Bremsweg → Mangelpunkt
Harte Bremsen, kurzer Bremsweg, dadurch aber sichtbarer Bremsstaub auf den Felgen → Mangelpunkt
Quelle schon etwas älter, erklärt aber die grundsätzliche Problematik der Studie:
The Trouble With J.D. Power's Initial Quality Study - Feature - Car and Driver"
" J. D. Power’s director of automotive product research, explains that the IQS was designed to capture “things gone wrong” with a vehicle.
Each one is called a “problem,” and it can be “either a fault in the assembly of the vehicle or a design issue.”
A fault might be a poorly assembled door panel or a loose electrical connection, while a design issue is something that a customer doesn’t like—a multifunction cruise-control stalk, for example—even though the item is performing exactly as intended."
„To identify both types of problems, J.D. Power conducts an extensive survey with 228 questions divided into eight categories: exterior, interior, features/controls/displays, audio/entertainment/navigation systems, seats, climate controls, powertrain, and driving experience.“
„Ford’s voice-recognition system works, but customers don’t know how to use it, given that it requires precise vocabulary and syntax“
"Ich nehme an, dass sich der durchschnittliche Verbrenner-Fahrer mit seinem Fahrzeug bereits viele Jahre auskennt und sich an die Eigenheiten gewöhnt hat. Er bemängelt vielleicht ab und zu ein Spaltmaß oder eine Fahrzeugpanne, findet aber den Weg zur Tankstelle im Schlaf.
Neukunden, die erstmalig in einem neuen Fahrzeug wie dem Polestar sitzen, befinden sich noch ganz am Anfang ihrer Lernkurve. Sie haben vielleicht mehr Fragen und Unsicherheiten. Das schlägt sich dann im Fragebogen nieder.
Vielleicht das erste BEV
Erstmals konfrontiert mit Routenplanung unter Berücksichtigung von (Schnell-)Ladepunkten von Electrify America und Konsorten
Erstmals ein Fahrzeug mit Google Android Automotive
Kennt vom iPhone vielleicht nur das Apple Universum"
"The Verge hat sich etwas mehr Mühe gegeben und berichtet Details, die in JD Powers Pressemitteilung nicht enthalten sind:
„Software remains a persistent problem for the auto industry, with six of the top 10 issues related to infotainment.
The top problem was one of the biggest features people are looking for in new cars: Apple CarPlay and Android Auto. CarPlay, in particular, is used by half of all consumers who took the survey, and they report fewer problems than the 17 percent of users that use Android Auto.“
Quelle:
Vehicle quality drops to lowest level ever in new JD Power survey - The Verge"
" Da haben wir vermutlich das Problem: Befragt wurden nicht erfahrene User, sondern Kunden, die das Fahrzeug erst kurz besaßen:
„The U.S. Initial Quality Study, now in its 36th year, is based this year on responses from 84,165 purchasers and lessees of new 2022 model-year vehicles who were surveyed early in the ownership period.“"
Das sind aber schon niedrige Werte. Ich bekomme die eher in dem Bereich auf der Autobahn ab 20. Dass ist dann aber wahrscheinlich Fahrstil Abhängig.
Ich bin zwar kein Fan von VW, aber das was sie momentan abliefern beeindruckt mich schon. Da wurde vieles verbessert (hier kann sich Android noch was abgucken). Und was du gegen BMW hast verstehe ich auch nicht. Wenn ich wählen könnte, würde ich mir das System von BMW wünschen.
Dazu muss man sagen, dass sowohl BMW als auch VW mittelfristig auf AAOS wechseln wollen. Zwar ohne Google, aber als Grundgerüst für deren neuen Systeme. Solche Systeme inhouse zu entwickeln wird halt mehr und mehr zu einer Mammutaufgabe, bei der sich die Hersteller schnell mal verzetteln.