Also ich fahre in zwei Wochen nach Italien und ein gutes Gefühl habe ich dabei nicht.
Ich überlegt, was ich an Werkzeug mitnehme, damit ich die Batterie abklemmen kann usw., dann habe ich mir Notizen gemacht zu Resets, das ist schon alles sehr speziell, hätte ich nicht gedacht.
Polestar ist zu Recht da unten, da muss man keine Ausreden suchen, dass einer sein erstes BEV hat, dass er mit Google nicht zu recht kommt usw. und deswegen schlecht bewertet.
Das liest sich wie billige Ausreden, weil es ja eigentlich bei jedem neuen Auto so ist.
Aber schön, dass man gleich 7 x auf „gefällt mir“ klickt. Man will also die Probleme nicht wahr haben.
Es liegt an die dummen Käufer…Polestar ist super und hat keine Mängel, einen spitzen Service, also alles bestens.
Das VW System kann einfach gar nichts. Sie klatschen dann ihre eigene komische Navigation da rein, die aussieht wie von vor 20 Jahren.
Das Hauptinterface sieht auch aus wie iOS 1 vor 15 Jahren… wobei man da eigentlich auch schon weiter war, was Erkennbarkeit von Symbolen und Apps betrifft.
Die Hälfte der Optionen sind in 5-fach geschachtelten Untermenüs versteckt und auch dann einfach nur lange Listen zum An-/aushaken.
Gepaart mit sinnlosen Anzeigen… aus der Verbrennerwelt übernommen oder ohne Sinn und Verstand implementiert. Was zur Hölle „1,4 Kilowattstunden PRO STUNDE?!“
Und insgesamt ist die Software immernoch ziemlich unfertig und buggy in vielen Dingen.
BMW?
Die haben den Knall gar nicht gehört. Wobei… jetzt doch, wollen ja auch zu AAOS wechseln, wie heute berichtet wurde. Siehe:
https://digitpatrox.com/bmw-group-will-adopt-googles-android-automotive-os-for-future-vehicles/
Ansonsten sieht es aus wie beim ERSTEN Model S als das rauskam vor 10 Jahren. Mit nem draufgeklatschen Display… hat was von den Model 3 Aftermarket Lösungen.
Dann setzen sie „Schnellwahltasten“ ein wie es sie sonst seit 15 Jahren nirgends mehr gibt. Da bleibt dann nimmer viel Platz für ein richtiges Display… aber das wird gelöst, indem man ein TOUCHPAD einbaut.
Was dann wiederum echt toll ist zur Eingabe von z.B. Navi Zielen. Wo ich dann stundenlang am Rädchen drehe… um meine Buchstaben auszuwählen. Ein bisschen wie bei den guten alten Wählscheiben Telefonen.
Auch wieder gepaart mit den altbackensten Karten die man irgendwo noch ausgraben konnte.
Und natürlich wieder Listen, Listen, Listen für die Auswahl an Optionen.
Zum Vergleich einmal Tesla, die als einzige Software gescheit hinbekommen. Auch nicht ohne Bugs… aber so, dass es mit anderen normalen Geräten des alltäglichen Gebrauchs vergleichbar ist. Mit einer optischen Repräsentation und einfacheren Anwahl aller Eigenschaften… wie hier (im Vergleich zum BMW) Dinge die Sitze betreffend.
Oder sonstiger moderner und gut erkennbarer Iconographie.
Und HIER kam Tesla mal her… bei VW, BMW, Mercedes… sieht es JETZT so aus:
Hi,
Vielleicht auch abhängig wo man fährt. Rheinland - Ostsee ist fast nur gerade.
Wo es bergisch ist braucht er sicherlich mehr.
ich war schon 6x in Italien, 1x Kroatien und 2x Frankreich. Ich hatte kein Werkzeug dabei, musste noch nie eine Batterie abklemmen und habe Launch Edition 2020 
so was soll es geben, ja…
Unser Unternehmen hat über viele Jahre regelmäßige Kundenbefragungen durch ein sehr renomiertes Institut durchführen lassen.
Als wir damit begannen, hat uns das erste Ergebniss so garnicht gefallen und ich erinnere mich wie heute an die Besprechung im Führungskreis:
- da haben die Kunden die Frage bestimmt falsch verstanden
- es werden ja vorrangig die unzufriedenen Kunden geantwortet haben
- kann doch garnicht sein, da bieten wir doch viel mehr als der Mitbewerber
- falscher Zeitpunkt, so kurz nach einer Änderung von … sind die Kunden übertrieben kritisch
- …
So oder sehr ähnlich ging es los, bis der Projektleiter des Institutes klare Worte gefunden hat:
„Ganz typisch, was hier passiert, aber es hilft alles nichts - Sie müssen sich dem Ergebnis stellen. Und wenn x% Ihrer Kunden unzufrieden sind, dann können Sie etwas dagegen tun. Völlig egal, ob Sie den Grund für nachvollziehbar halten oder nicht. Völlig egal, ob Sie sich ungerecht bewertet fühlen oder nicht. Ihr Kunde nimmt Ihr Unternehmen so wahr. Und vor allem: Es gibt Unternehmen im Vergleich, die deutlich besser dastehen. Wollen Sie behaupten, deren Kunden sind schlauer als Ihre?“
Das hatte gesessen und irgendwann hatte es auch der Letzte begriffen, dass es nicht darum geht, beim Kunden liegende Gründe als Rechtfertigung für das Ergebnis zu suchen, sondern die Hebel zu finden, mit denen ich dafür sorgen kann, ein besseres Bild beim Kunden zu erzeugen.
Über viele Jahre haben wir danach unser Ergebnis verbessert und gehörten am Ende eher zum Benchmark, an dem sich sicher andere gerieben haben, da deren Kunden so ungerecht und dumm waren…
Kam mir nach der Lektüre dieses Threads grad‘ so in den Sinn, keine Ahnung warum 
Ich verstehe das ganze Bashing gegen andere Firmen nicht. Wir fahren als Familienkutsche einen Enyaq, und die Software ist definitiv nicht schlecht.
Die anderen kann ich nicht aus eigener Erfahrung beurteilen aber whs haben am Ende alle Vor- und Nachteile.
Das Bashen anderer (oder sogar der eigenen Marke) ist doch mittlerweile zum Volkssport geworden (ich bin allgemein kein Freund von Sport 
). Ganz besonders VW und Tesla werden hier regelmäßig emotional und ohne wirkliche Argumentation schlecht geredet. Ich habe auch gegen den ein oder anderen Hersteller eine Abneigung, aber das lasse ich auch nicht alle Nase lang raushängen. Jeder hat seinen Geschmack, das ist eben so. Wenn dann irgendwer um die Ecke kommt nach dem Motto „Gott sei dank ein Tesla weniger auf der Straße“ oder „Immer hin kein VW“, dann kann ich eigentlich nur mit dem Kopf schütteln …
Ich bashe hier nicht. Mir ist total Wurst was ändert Hersteller verbauen.
Stein des Anstoßes war die Behauptung, dass es ein Fehler war, dass Polestar aus AAOS setzt.
Dem habe ich, unter Berufung einiger Beispiele, widersprochen. Und das sogar als jemand der Google als Unternehmen, sowie deren Produkte explizit nicht leiden kann. Ich kann Android grundsätzlich aber so rein gar nichts abgewinnen. Trotzdem stelle ich mich hier hin… und verteidige Polestar’s Entscheidung. Als es dann hieß, dass die Software bei Firmen XYZ doch auch super mega geil sei… Habe ich Beispiele dafür gebracht… Warum dem nicht so ist. Um so keine Aussage zu begründen. Das ist alles. Entgegen der meisten anderen hier… Ziehe ich sogar die bösen, bösen Teslas als positives Gegenbeispiel heran. Warum?! Weil die Software (im Gegensatz zu den Deutschen) einfach können.
GANZ schlechtes Beispiel: da ist genau das richtig gemacht was Polestar nicht auf die Reihe bekommt: eine korrekte Momentanverbrauchsanzeige bei stehendem Fahrzeug.
Vor meinem Kaufentscheid für den Polestar hatte ich mal irgendwo gelesen, Tesla sei ein toller Computer mit Auto drumherum, die BEVs der traditionellen Hersteller tolle Autos nun mit vielen „fetten“ Computern drin, und beides liesse sich im Alltag nicht verleugnen.
Und inzwischen gibt es wohl auch die Zwischentöne, zu denen mit der Kombination AAOS - traditioneller Autobauer - gebaut in Land ohne grosse Herstellervergangenheit vielleicht auch Polestar gehört.
Nee. Das Beispiel ist sehr gut sogar.
Die LEISTUNG ist 1,4 kW. Was über den Zeitraum einer Stunde bei gleichbleibender Dauerleistung 1,4 kWh entspräche.
Da die Leistung aber nicht stabil ist… ist das hochrechnen auf diese Art totaler Blödsinn… Denn es wird die Momentanleistung angegeben.
Genauso unsinnig wäre es zu sagen man fährt 100kmh/Stunde als Schnitt… weil man die aktuelle Geschwindigkeit auf die Zeit von einer Stunde hochrechnet.
So fährst du aktuell 100kmh. Und hast eine hochgerechnete Durchschnittsgeschwindigkeit ebenfalls von XY kmh. SO wird ein Schuh draus.
Und das machen die Kunden der anderen Hersteller nicht?
Hier gibt es zwei Möglichkeiten:
- Sie machen es nicht:
Dann sollte sich Polestar die Frage stellen, warum. - Sie machen es auch:
Dann sollte sich Polestar die Frage stellen, warum.
Huch 
Das ist absolut sinnvoll und analog zur Verbrauchsanzeige bei Verbrennern: Während der Fahrt l/100km und im Stand l/h - momentane, geglättete Messwerte, hochgerechnet auf 100km bzw 1h.
Es geht nicht um Geschwindigkeit, sondern um Verbrauch.
Die Leistung wird zwar „momentan“ angeben, ist aber schon ein gefilterter Wert.
Und wieso sollte dieser nicht stabil sein solange das Fahrzeug nur steht und keiner an den Einstellungen spielt? Logisch, Klima ans/aus; Heizung rauf/runter etc. ändert die Leistung - aber das ist doch dann genau das was ich wissen möchte.
Was nun der Vergleich mit Durchschnittsgeschwindigkeit soll erschließt sich mir nicht.
Naja, Klaus sieht es wohl genauso…
Aber genau liegt ja der Hase begraben.
Beim Verbrenner willst du wissen, was du verbrauchst. Eine ECHT Momentananzeige ist nicht möglich. „Jetzt gerade 5 Tropfen Benzin“, trittst du drauf „Jetzt 10 Tropfen“.
Also ist man dazu übergegangen einen Wert zu extrapolieren und die MomentanLEISTUNG als Verbrauch auszugeben „Würdest du auf genau diese Art und Weise weiter fahren… würdest du 6,2l/100km verbrauchen!“
Verbrenner zeigen das oftmals als korrekten Durchschnittsverbrauch an… so wie der Polestar im TA und TM auch. Ein echter gemittelter Wert der hochgerechnet wird auf 100km. Das ist absolut richtig.
Die Anzeige wie hier bei VW gezeigt ist inhaltlich dagegen FALSCH. Sie haben es analog zu den Verbrennern gemacht, was es aber nicht richtig macht. Dir wird im ID nicht angezeigt, wie viel an Strom du EXTRAPOLIERT in der Stunde verbrauchen würdest. Auch das wäre in Ordnung… wenn es ein fließender Mittelwert wäre. Der Wagen zeigt dir aber stattdessen die aktuelle LEISTUNG an. Die jetzt aktuell vielleicht 1400W sind, dann springt der De-Froster an auf einmal sind es 5000W… und nach 5min nur noch 500W. Die angegebene Leistungszahl und die dazu angezeigte Einheit stimmen einfach nicht.
Fände ich eine Momentanleistungsanzeige im Polestar wünschenswert? Absolut. Dann aber bitte richtig… in kW… nicht in kWh pro Stunde.
Bjørn hat dazu vor nem halben Jahr auch mal ein gutes Video gemacht.
Wobei ich ihm zeitgleich (und viele der Kommentatoren) widersprechen was die Maßeinheit Wh/km vs. kWh/100km betrifft.
Bspl. Polestar:
Du fährst im Winter und hast IMMENSE Verbräuche auf den ersten Kilometern. Warum? Weil der Wagen den Innenraum aufheizt und die Batterie erwärmt. Nach einigen km bzw. einiger Zeit, ohne dass du was an den Einstellungen änderst… geht die benötigte Leistung deutlich nach unten.
Die Werte im ID sind live und nicht gemittelt. Oder siehe das Video, was ich angehängt habe… da wird der aktuelle Fahrstrom der sich dynamisch jede Sekunde ändert als kWh/100km angegeben… was fachlich einfach falsch ist. Eine Momentanleistung ≠ ein gemittelter Durchschnittsverbrauch.
Mal ne Frage: Kann es sein, dass dies für den ein oder anderen vielleicht eine interessante Fachdiskussion ist … aber der Thread grad ziemlich aus dem Ruder läuft?
deshalb werde ich auch nicht mehr antworten - habe gerade den Entwurf gelöscht…es ist es mir einfach nicht mehr wert.
Ich finde diese Benutzeroberflächen alle ganz fürchterlich. Diese kindischen UX-Elemente mit denen reale Dinge wie ein analoger Tacho, Schalter, etc. nachgebildet werden sollen (Skeuomorphismus) sind einfach schrecklich und sehen aus wie aus den 90er Jahren. Hier ein Schatten, da eine Reflexion… Ach herrje. Da lobe ich mir das cleane Design von PS.
