Kennst du den konkreten Aufbau? Was ist das Besondere daran?
Das was Audi hier publiziert ist guter Standard und das gleiche Prinzip wie im Polestar 2.
Nun, das Grundprinzip des Thermalmanagement an sich ist natürlich immer das gleiche.
Nein, den konkreten Aufbau kenne ich nicht und wenn, dürfte ich darüber auch nichts Konkretes berichten, da ich beruflich in der Ecke unterwegs bin.
Ich habe dabei nur Vergleichsmessungen während des Ladens zwischen den verschiedenen Konzernplattformen gesehen, die ziemlich eindeutig zeigen, dass das Thermalmanagement des E-Tron
eine andere Nummer ist, als das des MEB.
Bisschen unkonkret diese Aussage, ich weiß, aber da sind mir die Hände gebunden, sorry…
Ein wenig angedeutet wird aber z.B. hier:
Danke, leider steht im Artikel eigentlich auch nur dass das Integral der Ladekurve wichtiger ist als Maximum und die Kurve bei optimierter Zellkühlung fülliger ausgelegt werden kann - also nichts Neues.
Von Interesse wären die Merkmale mit denen Audi (angeblich) die bessere Kühlung erzielt, oder ist es doch nur Mut zum Risiko und eine rein kaufmännische Risiko/Kosten/EBIT Kalkulation…das bleibt ein offener Punkt.
Erfreulich für uns: die Nürburgring-Videos zeigen das im Kühlsystem noch Potential steckt!
Offen ist natürlich auch, ob der thermische Kreis und der Aufbau noch softwaretechnisches Potential nach oben hat, oder ob man hier am aktuellen Maximum liegt.
Die Videos von https://www.youtube.com/c/MunroLive geben hier immer etwas Einblick, wo der P2 ja ganz gut wegkam.
Hat jemand eine Warmladekurve mit 1.8?
Möchte ende Januar 1000km in den Skiurlaub fahren.
Bin jetzt gerade etwas überfordert mit „Warmladekurve“, oder meinst etwas wie hier (zwar keine Kurve, aber ein paar Eckpunkte)?
Zwar nicht gerade 1’000km am Stück, aber immerhin gegen 600 km am gleichen Tag.
Mit Warmladekurve meine ich die Ladekurve bei warmen Akku. Im Winter wird man die halt schwer bekommen …es sei denn man hat es geschafft den Akku vor dem laden auf Temperatur zu bringen…entweder durch die vorkonditionierung oder durch schnelles fahren.
Da ja niemand die Akkutemperatur weiss ist das garnicht so einfach.
Die Vorkonditionierung erledigt das doch genauso so, dass es passt … ich habe letztens bei leichten Minusgraden, etwa zweieinhalb Stunden Fahrt und einem SoC von 19 % nach kurzer Zeit die 150 kW gesehen! Für mich ist das Thema Coldgate damit erledigt.
Dann ist mein oben erwähnter Link zu meinem kürzlichen Beitrag also doch ganz adäquat
Kann die Aussage von Jim Rockford voll bestätigen. Erst gestern gesehen.
Aber natürlich dein Ladesäule in GM als (Zwischen)Ziel gespeichert nehme ich mal an.
Ich habe den Eindruck, dass sie Vorkonditionierung ausschließlich dann funktioniert wenn man die Säule über „einfügen Ladestopp“ des Google-Navis eingibt.
Wenn man aber z.B. die Koordinaten aus GoingElectric nimmt und einträgt peilt Google einfach nicht dass es ein Schnelllader ist und tut nix in Sachen vorheizen.
Da fehlt im Navi eindeutig die Möglichkeit einen Zwischenstopp per „Häkchen setzen“ als Ladestopp zu definieren.
So habe ich es auch für mich schon vermutet…
…es werden ja nur die geographischen Koordinaten in Google Maps übertragen und nicht die damit zusammenhängenden Metadaten…oder kann man die Koordinaten eines anderen POI’s (z.B. eine neue Tankstelle, ein in GoogleMaps nicht vorhandenes Restaurant) übertragen, die dann in GoogleMaps so erkannt und ausgewiesen wird?
Laut FAQ muss die Ladestation in GM erkannt werden.
In meiner damaligen Suche über ABRP wurde aber nur eine DHL Packstation erkannt. Eine Übergabe der Koordinaten kann klappen, wird aber in den meisten Fällen nicht erfolgreich sein.
Da steht aber nichts von „in GoogleMaps übertragenen Ladestationen“ (z.B. aus ABRP), oder übersehe ich da etwas?
Genau, da steht nicht, dass Koordinaten übergeben werden dürfen. Und genau das war mir passiert: Geplant mit ABRP, an GM übergeben, DHL Packstation als POI erkannt. Also habe ich den HPC explizit gesucht. Und wenn ich den Post @Juergen_K_H richtig interpretiere hat er dieselbe Erfahrung gemacht, dass die Übergabe an GM selten erfolgreich ist.
Ich rede nicht von übertragen, man kann Google Maps auch mit Koordinaten füttern, einfach statt eingebe des Ortsnamens
Ja, du interpretierst richtig.
Meines Erachtens ist es suboptimal dass ein Schnelllader Google Maps als solcher bekannt sein muss, nur dann wird der Akku konditioniert.
Was ich als User brauche ist eine Möglichkeit jeden beliebigen Standort, z.B. durch Häkchen setzen, als Ladestandort an die Navigation übergeben zu können, unabhängig davon ob Google den Ort als Lader bezeichnet hat oder nicht.
Ich hatte heute mal Zeit und hab ein paar Eckwerte gesammelt, ungefähr, ich habe nicht ständig aufs Display geschaut. Draussen 8Grad, in GM den Schnellader Als Ziel ausgewählt, vorher recht schnell gefahren, 140-180, bin mit 12% bei Ionity rangefahren.
Der Lüfter sprang recht schnell an, also wurde es dem Akku bei knapp 150KW wohl eher etwas warm oder die Leistungselektronik wollte nach der Fahrt noch etwas Kühlung…
Fazit: hatte schon bessere Werte in einzelnen Segmenten, aber mit 60KWh in 42min (von 12% auf 83%) bin ich recht zufrieden.