Stressfreie Ladekarte / Ladestrategie Neuling

Ionity ist heute echte kein sonderlicher Komfort mehr finde ich. Es gibt soooo viele Alternativen die auf einer Route günstiger liegen und ebenso schnell sind.

Mal zB meine „Hausstrecke“ Hamburg - Berlin:

Es gibt:
2x Fastned
1x Ionity
3x Allego
2x Shell
1x Total
1x Aral

Alle mit 150+ KW und ich denke es gibt inzwischen so gar noch mehr. Als ich „anfing“ Januar 2021 gab es nur Fastned und ein paar 50 KW Säulen, die ich heute nicht mal mehr wahrnehme.

Funktioniert Allego mittlerweile zuverlässig?
Ich habe die nach den ganzen negativen Berichten und einem Selbsttest in ABRP direkt rausgenommen.

Ansonsten stimme ich zu, wobei für mich bisher Ionity immer perfekt gelegen hat, aber das kommt auf die Strecke an.

Ich habe in Berlin die ganzen 11KW Lader die mit den Karten immer wieder Probleme hatten. Die Schnellader gab es bislang in meinem Umfeld nicht.

Nun probiere ich seit Weihnachten JUCR, die u.a. Allego, Ionity und Aral Pulse im Tarif haben aber nicht Shell (wo ich sonst gerne geladen hatte).

Die Allego 300KW Säulen haben bei mit bislang immer 100% funktioniert. Habe und en letzten 6 Wochen sowohl in Sachsen und Brandenburg welche benutzt als auch die neuen an der A24 und bei HEM am Ende der A114 in Berlin.

Hatte allerdings auch sonst seit Monaten keine Probleme mit irgendwelchen der aktuellen 175 KW bzw 300 KW Ladesäulen - eher mit einzelnen Ladekarten. Würde auch sagen, dass die neuen Säulen insgesamt einfach ausgereifter sind. Zumindest würde ich Stand Anfang 2022 jedem interessierten „ich überlege gerade ob ich ein E Auto kaufe“ Passanten sagen, dass ich für meinen Polestar 2 es als absolut alltagstauglich empfinde was die Funktion von Ladesäulen angeht und auch das HPC laden von 10 auf 50% als gänzlich unstressig empfinde. Das war nicht immer so :wink:

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Wirklich „stressfrei“ wird es wohl erst, wenn in Google Maps im Auto einfach alle Ladepunkte verzeichnet sind.

Es ist mir ein Rätsel warum das so schwer ist, die GeoDaten sind doch im Grunde öffentlich verfügabar und jeder Anbieter sollte ein Interesse haben, dass seine Ladesäule auch gemeldet ist. Dafür hat die Bundesrepublik Deutschland extra die NOW GmbH erfunden um das Thema voranzutreiben.

Bei mir um die Ecke ist seit einer Woche ein neuer 22kW-Lader, selbst der Anbieter Stadtwerke Düsseldorf hat den nicht drin.
Der HPC-Lader hat noch mehr als 10 Tage gebraucht nachdem ich festgestellt habe, dass er in Betrieb ist.

An den Stellen, wo auf Alpitronic umgerüstet wurde, funktioniert es wunderbar. Falls nicht, wie bei mir in der Nähe, immer nur Ärger.

Gibt es eine Übersicht wo schon Alpitronic ist und wo nicht?

Nicht direkt. Ich plane meist mit Hilfe von https://www.schnellladepark.app/ und wenn ich dann Allego sehe klicke ich drauf und komme direkt auf den Eintrag dazu bei https://www.goingelectric.de/stromtankstellen und hier ist der Hersteller der Ladesäule mit aufgeführt.

Ich freue mich allerdings auch immer, wenn ein neuer Lader vorhanden ist und noch nicht verzeichnet, der ist dann öfter auch frei wenn man nach 18 Uhr nach Hause kommt.

Insgesamt denke ich ist Plugsurfing eine gute App um überhaupt zu finden wo es was gibt.

Und bei JUCR hat man auch alle die Ladesäulen die funktionieren verzeichnet und alle die nicht in der App sind kann man auch für deren Flatrate nicht nutzen. Ist von der Bedienung aus meiner Sicht bisher das beste Konzept - allerdings sind eben auch nicht alle Ladesäulen nutzbar die es gibt. Stressfrei ist es aber.

Ansonsten vlt. noch ein Tipp für den nächsten Urlaub in Österreich, Bundesland Salzburg:

Facts:

  • keine Grundgebühren!
  • EUR 0,30/Minute für HPC DC charger >22 KW
  • EUR 0,067/Minute für AC charger <22KW

Ich schätze sie werden irgendwann ebenfalls auf kW-basierte Verrechnung umsteigen um mehr Umsatz zu machen (insb. aufgrund Ladeverluste).
Wenn man „leer“ und vorkonditioniert ankommt und in 30 Minuten ca. 50KW am HPC in die Batterie ziehen kann sind dies nur 9 EUR.
50kW (plus Ladeverluste) x 30 Cent statt dessen würden >15 EUR ausmachen.

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Hallo zusammen!
Bisher war ich nur stiller Mitleser doch jetzt ist die Zeit für den ersten Post gekommen :slight_smile:
Ich bin neu im Forum und freue mich auf den Polestar 2, der hoffentlich in 4 Wochen bei mir vor der Tür steht (ist wohl gerade auf der Nabucco und sollte diese Woche in D ankommen).
Fahrzeug ist ein P2, Dualmotor, Pilot- und Plus-Paket, 19" Felgen, AHK, in Midnight.

Jetzt aber zum Grund des Posts:
Das Fahrzeug ist ein Firmenwagen und wird der erste Firmenwagen bei uns überhaupt und dann auch noch ein E-Auto. Deshalb sind wir sehr bedacht die optimale Lösung zu finden.
Ich denke ich werde den Löwenanteil (80% geschätzt) zu Hause mit einer eigenen Wallbox bewältigen, brauche dann aber noch eine Ladekarte für unterwegs. Klar, die Plugsurfing Karte ist dabei und wird wohl dem Laden bei Ionity Ladesäulen vorbehalten bleiben.
Indem ich aber, wie gesagt den größten Teil zu Hause lade, ist eine gute Verrechnung der Ladekosten mit meinem Arbeitgeber wichtig und eine große Anforderung dass dies so einfach, kostengünstig und sicher wie möglich ist.
Die hemdsärmelige Lösung ist: Zähler jeden Monat ablesen, schauen was verbraucht wurde, mitteilen und Auslagen überwiesen bekommen.
Es gibt aber auch Systeme die dies automatisch machen: DKV, Elli. Bei diesen könnte ich mit einer Karte zu Hause laden und diese auch für unterwegs nutzen. Nur sind die Kosten bei den Ladesäulen zum Teil nicht einsehbar (DKV) bzw. die Grundkosten wieder höher und die Anforderungen an die Wallbox höher (Elli).
Gibt es unter euch Firmenwagenfahrer / Fuhrparkleiter die einen Tipp haben welches System geeignet, günstig, transparent was die Ladekosten anbelangt und noch dazu verträglich ist was die Kosten für die Ladung selbst betrifft.
Wäre toll wenn ihr den ein oder anderen Vorschlag hättet und danke schon einmal vorweg!

Es gibt private Wallboxen, die man mit einer RFID-Karte freischalten kann. Hat man mehrere RFIDs, kann pro Karte ein „Kundenkonto“ angelegt und verwaltet werden. Ich denke, das wäre wohl für dich die beste Lösung.

Aber frag mich gerade nicht nach Herstellern.

Z.B.:

Wie machen genau das in unserer Firma:
Jeder E-Fahrer liest 4x im Jahr die geladenen Strommengen an der eigenen Wallbox ab, weist gleichzeitig den gültigen Stromtarif seines Versorgers nach und reicht die Kosten zusammen mit dem Kilometerstand ein.

Voraussetzung ist ein Zähler, separat oder in der WB. Ich nutze eine Keba c-series P30, die, wie Markus @Enso beschrieben hat, einen RFID-Leser hat, mit dessen Hilfe man auch mehrere Autos und ihre Stromladungen getrennt speichern kann. Die SW-Unterstützung von Keba ist allerdings mehr als schwach, sodass man dazu eine externe App braucht.
Dafür geht’s aber ohne externen Dienstleister und dessen Kosten.

Hallo zusammen,

ich würde gerne noch einmal das Thema Firmenwagen und Ladekarten aufwärmen.

Ich bekomme eine DKV Ladekarte und die Plugsurfing Karte.
Kosten fürs Laden in Deutschland übernimmt das Unternehmen.

Welche Karten sollte man sich dann noch privat holen fürs Ausland etc.?

Grüße

Im Ausland ist immer hilfreich vorab zu schauen, ob es lokale Anbieter gibt. Ansonsten zur Plugsurfing Karte noch EnBW und Shell Recharge als Backup würde ich empfehlen.

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Wenn man ADAC-Mitglied ist gibts bei EnBW auch einen Sondertarif.

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Hängt davon ab in welchem Ausland und welchen Focus Du privat legst: DKV und Plugsurfing sind per se nicht günstig. ENBW macht nahezu jede Säule auf, quasi der Joker, günstig ist anders. Nutz die App Chargeprice, dort bekommst Du die jeweils günstigsten Tarife für nahezu jede Säule angezeigt. Hat mir bei der Suche ungemein geholfen.

DKV und Plugsurfing zahlt ja die Firma!

Geht hauptsächlich ums Ausland !
Da muss ich selber zahlen.