Update P2.2, OTA Juni 2022 mit Apple CarPlay

Ja, exakt so habe ich es beobachtet und empfunden. Also für mich somit völlig unproblematisch.
Und auch beim Rangieren bzw. Einparken (zu 95% rückwärts) habe ich keine Einschränkungen bezüglich zu spät einsetzender OPD-Verzögerung bemerkt.

Wenn das so wäre - ich fahre kaum OPD, kann dazu nichts sagen, dann wäre aber das Argument für OPD „mehr Sicherheit durch OPD, weil bei schnellem Fuß vom Gas sofort gebremst wird“ auch nicht mehr gegeben?

Vermutlich ist die Gedenksekunde tatsächlich sehr viel kürzer als ihr alle glaubt?

Bei nächster Gelegenheit werde ich wohl mal wieder mit OPD fahren müssten. Wir sollten uns doch ein Magnet-Schild „Beta-Tester“ oder „Flotten-Test“ für den Club erstellen lassen. :see_no_evil:

Nun ist es wieder ‚normal‘. Heute Morgen beim losfahren zur Arbeit noch mit Absenken. Am Mittag beim Rückwärts fahren nun nicht mehr. Heute Abend wohl wieder verschieden… :slight_smile:

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Das ist für mich auch so der Punkt, der mich etwas nachdenklich macht :thinking: Auch wenn die Verzögerung bei der Höchsten Stufe schon beinahe unkomfortabel war, wenn man schlagartig das Gas weg genommen hat, der Wegfall der „Pedalwechselzeit“ kann durchaus ein Sicherheitszugewinn sein.

Ich bin mal gespannt, wie sehr sich das Fahrgefühl dann im Endeffekt von der Probefahrt unterscheidet.

Dann reihe ich mich zum Thema Änderung bei OPD / ACC / Rekuperation nach einigen Tagen mit 2.2. auch mal ein:

Als ich gelesen habe, das Auto sei nun quasi verkehrsuntüchtig, käme nicht mehr zum Stillstand und sei mit OPD in der Stadt praktisch nicht mehr fahrbar … war ich bereits 2 Tage damit unterwegs, innerstädtisch, ausschließlich per OPD, bin wie gewohnt gefahren und habe wie gewohnt eingeparkt. Da ich selbst in der Stadt viel mit ACC fahre, habe ich schon an mir selbst gezweifelt und bin vorhin nochmal los, um das Verhalten bewusst zu testen.

Im Ergebnis für mich mit folgenden Erkenntnissen:

  1. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Selbst beende ich den ACC i.d. Regel nämlich nicht per Taste am Lenkrad, sondern wie seit Jahrzehnten gewohnt, durch kurzes Antippen des Bremspedals. Denn in den meisten Fällen verlässt man den ACC doch um abzubremsen, oder? Und da haben alle Verbrenner-Automatikfahrzeuge zuvor auch nicht deutlich gebremst, wenn man den ACC per Knopf beendet hat. Kurzum - ob ihr das für sinnvoll haltet oder nicht - durch dieses „geübte Verhalten“ ist mir tatsächlich der Unterschied garnicht aufgefallen, bzw. es hat sich unverändert dargestellt.

  2. Danach habe ich bewusst mit Ein- / Ausschalten des ACC am Lenkrad gespielt … und fand das Verhalten eines zunächst sehr seichten Verlangsamen und der Zunahme der Reku-Bremsung mit leichter Gedenksekunde tatsächlich sehr angenehm und komfortabel. Vorher gab es da ab und an ein Kopfnicken, wenn man nicht vorher den „Stromfuss“ sensibel angepasst hatte.

Im Nachhinein fällt mir auch keine Situation ein, wo ein sofortiges starkes Rekuperieren bei Drücken der Taste am Lenkrad einen Sicherheitsgewinn darstellen sollte, der nun verloren gegangen sei. Man fährt mit ACC eine definierte Geschwindigkeit und nun tritt eine Situation auf, wo ein sofortiges Abbremsen notwendig wird… und da drückt man erstmal die ACC-Taste und wartet auf die Rekuperation statt - auch als OPD-Fahrer - aufs Bremspedal zu gehen :thinking:?

Nun ist das alles sicher auch Geschmackssache. Aber für mich passt das alles sehr gut, wie es nun ist.

Ergänzung:
Ich unterstelle das geschildete Verhalten meines P2 als das von Polestar mit 2.2 gewollte. Wenn es jedoch so ist, wie manche schreiben, dass der P2 nicht mehr per Reku zum Stillstand komme und OPD nicht mehr einzuparken sei, haben wir unterschiedliche Stände nach 2.2, d.h. beim Update wäre m.E. etwas schiefgegangen.

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Also ich stimme dir voll und ganz zu, zumindest bei dem Übergang zwischen ACC und OPD.
Mir zumindest geht es absolut nicht um diesen Übergang, sondern um den Fall OHNE ACC. Also einfach selbst fahren und dann den Fuß vom Pedal heben, hier passiert nämlich dasselbe, nämlich erstmal garnichts :wink: und ich glaube genau dies ist es was @ROB-XK500E auch meinte mit „mehr Sicherheit“. Irgendwie sind hier 2 Diskussionen durcheinander gekommen, einerseits gibt es Leute die sich beschweren, dass ACC nicht genau die Geschwindkeit hält und sind damit unzufrieden, und es gibt Leute die mit OPD unzufrieden sind, weil sich wenn man ohne ACC fährt der Wagen einfach 1-2Sekunden weiter gleiten lässt wenn man den Fuß vom Gas nimmt (also identisch zu dem Übergang von ACC zu OPD, obwohl ACC garnicht genutzt wurde). Zumindest ist dies bei mir so, und das ist was mir Probleme bereitet. Fahr also mit 50 Richtung Ampel, diese wird gelb, du nimmst den Fuß vom Gas, früher hat er nun stark rekuperiert, jetzt fährt er erstmal ungebremst weiter und fängt erst nach 1-2 Sekunden an zu rekuperieren.
Hoffe das erklärt es vllt besser :wink:

LG

Habe @anon20072543 nichts hinzuzufügen, ausser dass mich vorgestern meine Beifahrerin gefragt hat, wie ich das geschafft habe, dass sie dem beabsichtigten OPD Bremsvorgang nicht mehr extra - mit reflexartigem Kopfnicken - zustimmen muss…:thinking::sweat_smile::innocent:

Vielleich mag man sich an die Veränderung noch gewöhnen, aber trotzdem etwas seltsam ist es schon.

Das Verhalten bzw. die Verzögerung (Stärke) durch OPD ist wie auch zuvor geschwindigkeitsabhängig.
Allerdings wird bei höheren Geschwindigkeiten nur noch inetwa zu 2/3 maximal rekuperiert, was zuvor bei maximal Ausschlag lag.
Dadurch wird das softere „Bremsen“ realisiert.

Bei mittleren Geschwindigkeiten nervt es mich doch schon etwas, da ich zusätzlich minimal auf die Bremse tippen muss, was eigentlich völlig unnötig und sinnlos ist.

Bei ganz geringen Geschwindigkeiten (Rangieren, Einparken, etc.) ist das Verhalten unverändert.

Allerdings erschließt sich mir dieses neue Verhalten nicht so ganz, denn so in etwa war es ja zuvor bei OPD auf „Gering“ auch.
Für was soll die OPD-Einstellung jetzt noch gut sein?

Die Umsetzung des Tempomaten (ACC/CC) ist nun schlichtweg miserabel gelöst.
Insbesondere wenn man durch Berge und Täler fährt, ist man schnell mal zu schnell unterwegs, da nicht exakt und zügig auf die eingestellte Geschwindigkeit gebremst wird.
Ich war bspw. 7 km/h über der Einstellung, was nicht akzeptabel ist.

Auch ist mir aufgefallen, dass immer mal wieder leichte Phantombremsungen zustande kommen.

Im Übrigen haben sie auch das WLAN-Icon in der Statusbar vermurkst:

Das ist nun total zusammengedrückt/gestaucht.

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Da verstehe ich auch den Ärger darüber.

Das ist bei mir auch mit 2.2 in keiner Weise so und muss m.E. ein durch ein fehlerhaftes Update verursachtes Problem sein.
Beim Fahren ohne ACC und Fuss vom Fahrpedal bremst meiner (OPD=Standard) wie gewohnt deutlich ab. Und zwar ohne jede Verzögerung.

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Was macht er >bei höheren Geschwindigkeiten<?
Geht da die Reku auf „OPD=Standard“ in den Vollausschlag oder nur zu 2/3?

Ich finde mal ganz allgemein: ist ein Unding, elementare Funktionen zu ändern. Einfach um es zu ändern. Es ist nix besser geworden, nur umgewöhnen und neu anlernen. Exakt das hat mir bei der Probefahrt in der Stadt gefallen. Man ist eh 1. An der Ampel, d. H. Ich geh vom Pedal und Fahrzeug rekuperiert sofort unmissverständlich bis zum Stillstand. Was auch immer diese rollfunktion jetzt bringen soll…

Dann soll man es einstellbar machen. Und nicht hop oder top updaten. Dann müssen eben mehr als 2 Optionen ist Menü. Einfach „entspannte rekuperation“= 1 sek Rollen oder „stadtmodus“ = sofort rekuperieren.

Das alles und noch viel mehr Einstellungen, einfach als Profil hinterlegen. Profil 1 bis 5. 1 vorausgewähltes standardprofil.

Es könnte so einfach sein…

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Hast Du diese Erfahrung gemacht?
Oder hast Du Informationen, dass dies eine von Polestar gewollte Änderung ist?

Das was Du von Deiner Probefahrt berichtest, ist exakt das Verhalten, welches ich vor und auch nach 2.2 habe. Ich gehe vom Pedal (also bin ich nicht mit ACC gefahren) und er rekuperiert sofort und so stark wie auch vorher.

EIn anderes Verhalten - von einigen berichtet - ist m.E. ein ungewollter Bug durch ein nicht sauber durchgelaufenes OTA-Update.

Aber wir sind wieder heftigst beim Spekulieren und Du verurteilst ein vermeintliches Vorgehen des Herstellers aufs Schärfste, nachdem Du noch vor einer Stunde mangels eigener Erfahrung in anderem Thread fragst, was sich denn beim OPD geändert habe. Einfach mal abwarten, was bei dem Thema am Ende rauskommt.

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Genauso könnte es aber auch bei dir ein nicht sauber durchgelaufenes Update sein, da du die beiden Punkte/Änderungen aus dem P2.2 offensichtlich nicht merkst:

Hast du deins OTA oder in der Werkstatt bekommen?

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Ich lese da erstmal keine Änderung des OPD Verhaltens heraus… Mit der Ausnahme bei Ausschalten von ACC.
Was aber nichts heißen will… Was in den Release Notes steht und was wirklich kokmt/sich geändert hat können schon mal zwei unterschiedliche Paare Schuhe sein.

Ich scheine nicht in der Lage, mich deutlich genug auszudrücken :roll_eyes:

  • ein „verändertes Verhalten beim Umschalten von ACC zum manuellem Fahren“ habe ich in meinem Post beschrieben und es ganz subjektiv sogar als angenehme Änderung begrüßt

  • was das Geschwurbel „verbesserte Effizienz des Geschwindigkeitsreglers“ bedeuten soll, weiß ich nicht und sehe daher auch keinen Widerspruch zu dem Beschriebenen.

Aber von mir aus: Ja, vielleicht ist mein Update (per OTA) schiefgelaufen und Polestar hat es deshalb nicht geschafft, mein OPD zu versemmeln :man_shrugging:.

Ich denke nur, etwas nüchterner und differenzierter geschrieben zu haben, indem ich schlicht von dem Verhalten meines P2 nach Update berichtet habe und dabei im Wissen um unser Unwissen lediglich vermutet habe, dass dies das von Polestar gewollte Verhalten nach OTA 2.2 sei.

Den aktuellen Kenntnisstand halte ich nicht dazu geeignet, das so zu diskutieren, wie es hier passiert (bis hin zur Infragestellung einer Kaufentscheidung). Dass Polestar mit seiner wieder mal sensationellen Informationspolitik seinen Teil dazu beiträgt, ist klar.

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Doch deine Ausdrucksweise passt eigentlich :wink: nur Mancheiner hier scheint eben allzugerne Polestar für irgendetwas verantwortlich machen zu wollen (ein alter Hut).

Ich bin seit Freitag mit V2.2 via OTA in Italien unterwegs (Autobahn, Landstraße, Stadt, sehr Steile kurvige Straßen rauf und runter). Kann mich über das Verhalten von ACC/OPD etc. absolut nicht beschweren. Es wirkt alles sehr harmonisch und ich bin relativ sicher, dass es genau so von Polestar gewollt ist.
Die von manchen geschilderten Probleme mit der Reku ohne ACC-Fahrt halte ich dagegen für einen Bug → melden, dann gibt es sicherlich auch einen Fix.

Viele Grüße von der Riviera! :slight_smile:

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Heute Vormittag habe ich mich auch getraut und das Update von 1.9 auf 2.2 durchlaufen lassen.
Ich bin zwar seitdem noch nicht weit gefahren, aber bisher habe ich keine Fehler feststellen können. Auch nicht bei den Außenspiegeln.
Nur die ständige Meldung des angeblich inkompatiblen USB-Sticks nervt schon etwas.

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Ich kann kaum Unterschiede im OPD Verhalten zu 2.1 feststellen. Allerdings irritiert mich manche Aussage hier im Forum, dass das Update innerhalb von 30 Minuten durchgelaufen sei. Ich fasse das Auto für 1,5 Stunden nicht an, so wie es beschrieben ist! Könnte es sein, dass ein zu frühes unterbrechen des Updateprozesses gewisse Komponenten ausschliesst oder erst später, falls es noch möglich ist updated? Thema Selbstheilung über Nacht etc?
Übrigens empfinde ich CarPlay definitiv als Bereicherung, die liebevolle Implementierung von Details wie zum Beispiel iMessage, wo mich Siri auf neue Nachrichten hinweist und höflich darauf wartet dass, dass ich eine Antwort einspreche. Google ist da definitiv noch ein ganzes Stück weg, was die UX betrifft!

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Also, ich kann mich @anon20072543’s Bericht nur anschließen. Habe das 2.2 in der Werkstatt-Version, weil man mir als einer der early Adapters das CarPlay noch vorenthält (klasse Priorisierung des Update-Verhaltens, Polestar).

Meine Geschwindigkeit wird bis auf +1bis2 km/h eingehalten, auch bei Steilstrecken bergab.
Meine Reku auf Standard arbeitet voll, wenn es die Geschwindigkeit zulässt, außer, wenn ich den ACC mit der Taste ausschalte!

Aber wenn ihr meint, da stimmt was nicht, dann formuliert es bitte und stellt es als Fehlerbericht mit einer entsprechenden Umfrage ein. Ich kann es leider nicht formulieren, weil hier so viele unterschiedliche Details angesprochen wurden.

Spekulieren bringt uns auch nach zwei Jahren Polestar nicht wirklich weiter.

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Kann ich fast so bestätigen. Bin heute das erste Mal mit 2.2 gefahren. Langsames rangieren mit OPD ohne Probleme. Allerdings meine ich bei der Fahrt ein wenig anderes Verhalten als bei Dir bemerkt zu haben: Wenn ich langsam Strompedal absenke, dann reagiert er auch sehr langsam. Gehe ich allerdings zügig vom Pedal, dann wirft er den Anker wie früher auch. Ohne Verzögerung.

Auch mit ACC aktiviert ist da ein wenig mehr PID-Regler mit hohem P-Anteil zu spüren. Allerdings muß man sich merken, nicht mehr kurz vor der Ausfahrt ACC rauszunehmen. Schon etwas vorher, sonst muß man nachhelfen. Kann man sich aber dran gewöhnen. Die große Spanne beim Geschwindigkeit halten ist allerdings sehr bedenklich. Das müssen die beheben. Selbst bei leichtem Gefälle war ich 5km/h drüber (hier gibt es keine nennenswerten Steigungen).

Also insgesamt etwas angenehmer. Beim ACC muß man aber leider mehr Auge drauf haben.