"### ICH MÖCHTE ANDERE REIFEN AUF MEINE FELGEN MONTIEREN. AUF WAS MUSS ICH ACHTEN?
… Daher muss im Vorfeld überprüft werden, ob der Reifen den richtigen Abrollumfang für das entsprechende Fahrzeug besitzt. Der Abrollumfang darf von der größten im CoC aufgeführten Reifengröße um 1%, von der kleinsten um -4% abweichen. …"
Dennoch wage ich zu bezweifeln, das technisch gesehen, bei einem willigen TÜV-Prüfer wegen
1,8 % und einer zulässigen Tachoabweichung von 3% oder mehr es zu „Probleme“ kommen sollte!
Leider werden in den Papieren bei immer mehr neuen Fahrzeuge nur noch eine Rad/Reifengröße angegeben - im Gegensatz zu früher (Winterreifen waren i.d.R. immer eine Nummer kleiner)!
Man bedenke doch auch, dass sich Reifen abfahren und bei niederigem Reifendruck sich auch kleinere Abrollumfänge ergeben. Also sind solche Toleranzen( 1%) nicht praxisfern!?!
Dennoch werde ich wohl das Ganze erst mal mit dem TÜV abklären.
Danke für Eure Kommentare
Und an anderen Stellen geht der Satz noch weiter:
„Abrollumfang Toleranz +1% bzw. -4% sind erlaubt. Bei allen anderen Abweichungen bedarf es einer Tachoangleichung.“
Also gelten die +1% bis -4% wohl eher grundsätzlich und bei mehr muss eben nach §21 auch der Tacho geprüft werden.
Was ich an harten Quellen finde:
±4% (KM-Zähler)
§57 StVZO
3.) der Wegstreckenzähler darf 4% zu viel und 4% zu wenig anzeigen
+0 (Tacho)
ECE-R39:
Die angezeigte Geschwindigkeit darf nicht unter der tatsächlichen Fahrzeuggeschwindigkeit liegen.
Einen speziellen Passus zum Umfang finde ich nicht
Falls jemand da eine Quelle findet…
Auch in den TüV Prüfanweisungen finde ich nur Passagen mit (sinngemäß) „wenn größer, dann muss ggf. der Tacho angepasst werden“
Und da Abweichungen (mit Tachoanpassung) bis 8% im 4x4 Bereich keine Seltenheit sind, scheint es da keine „harte“ Grenze zu geben.
Über 8% braucht man ein neues Abgasgutachten.
Mit kürzerer Übersetzung werden dann auch größere Räder eingetragen
Die Größe des Reifenaufklebers und der Schrift auf dem Reifen sind dafür millimetergenau definiert
Mit netter und sachkundiger Unterstützung von VauMann habe ich meinen Polestar diese Woche auf 18"-Felgen umrüsten lassen.
Die Felgen sind Dezent TV in black, 7,5x18", ET 45. Der Reifen ist ein Continental AllSeasonContact 2 XL in 225/55.
Der zu meinem Reifenhändler ins Haus kommende TÜV war bereit, diese Änderung abzunehmen, jetzt warte ich noch auf die angeforderte Einzelbetriebserlaubnis.
Bislang bin ich erst wenige Kilometer städtisch gefahren, aber es ist ein deutlicher Unterschied im Komfort zu den 19"-Felgen mit den Continental Wintercontact in 245/45 zu spüren. Und das, obwohl vermutlich der Luftdruck recht hoch ist. Da schaue ich aber erst mal gar nicht nach, da die Felgen wegen falscher Bestellung noch einmal von black auf dark getauscht werden sollen.
Falls jemand zufälligerweise auch auf 18"-Felgen wechseln möchte und Interesse an den hier fotografierten hat: mein Reifenhändler würde sie für 140 €/Stk abgeben. Den Kontakt stelle ich gerne her.
Nein, bis dato noch nicht. Aber das wird auch schwer vergleichbar sein, da es erstens gerade wieder deutlich wärmer wird und ich zweitens jetzt drei Jahre auf den Winterreifen gefahren bin. Die Sommerreifen waren mir einfach viel zu unkomfortabel, sprich zu hart.
Ich antworte Mal, da ich schon seit 2 Jahren auf 18" unterwegs bin.
Ich glaube mein Verbrauch liegt im Vergleich hier nicht schlecht, aber meine Fahrweise ist nicht so gleichmäßig, daß man das direkt messen kann.
Ich hatte damals Rolltests im Vergleich gemacht und kam mit den 18ern weiter, allerdings ist das eben auch ein anderer Reifen.
Von der Aerodynamik sind vermutlich die Serienräder besser.
Ich hatte im Sommer schon echte 450 gefahrene Kilometer und komme im Winter eigentlich auch immer über die 300 (SMLR MJ23).
Das hatten aber bestimmt auch schon andere mit 19"
Mein Bauch sagt minimal besserer Verbrauch, aber eher im Bereich der Meßtoleranz
Bei Autobahnfahrt macht das ziemlich sicher keinen Unterschied.
(Außer der geringeren Breite mit 225!)
Was ich merke, ist das geringere Gewicht der Räder (bei mir 5kg ungefederte Rotationsmaße pro Rad!) . Es fühlt sich wirklich leichter und weniger träge an.
Der Komfort ist aber der Hauptunterschied.
Ich sag nur Brücken, Bahnschienen, Kopfsteinpflaster und Gullideckel