Ich schließe mich an
Auch bei uns ist nun fast genau ein Jahr um. Fast genau 20000km gefahren, ohne größere Probleme, wenn man mal davon absieht, dass der Pilot Assist mehrfach versucht hat uns umzubringen
Wir haben gelernt mit den Macken zu leben. Von ganz großen Problemen blieben wir ja verschont und wieviel Spaß das Auto gemacht hat und wie praxistauglich es für uns war, hat die Reise bis zum Geirangerfjord mit Boot auf dem Dach ja gezeigt. Noch nie so entspannt in den Urlaub gefahren. Ohne jegliche Probleme.
Nichts bereut. Software können sie irgendwie ja alle nicht. Mal besser, mal schlechter. (Außer Maxi - der kann Software )
Da kann ich mich nur anschließen. Anfang Dezember ist das erste Jahr um und der Tacho zeigt dann ziemlich genau 6600 km. Im Großen und Ganzen war es eine sehr gute Entscheidung von der Tesla-Bestellung zurückzutreten und auf Polestar umzuschwenken. Bis auf die festgerostete Bremse hat er mich auch nie im Stich gelassen, auch wenn die wenig intuitive Menüführung einen so manches Mal verzweifeln lässt. Zurück zum Verbrenner? Niemals!
Da verstehe ich nicht, welche Menüführung du meinst Ich habe vor dem Polestar 2 noch kein Auto gesehen, bei dem sich die wichtigen Sachen so einfach bedienen lassen und dessen UI so aufgeräumt ist
Z.B. hat es ewig gedauert, bis ich herausgefunden hatte, wie sich für die zwei Klimazonen getrennt die Temperatur regeln lässt. Die Bedienungsanleitung hilft mit den recht starren Suchbegriffen auch erst nach x Versuchen weiter.
@Sipple Homeoffice war wieder mehr als gedacht angesetzt. Dafür ist die Versicherung günstiger.
Einen wirklich sehr schönen Beitrag hast Du da geschrieben! Und was das Forum betrifft, bin ich voll und ganz bei Dir. Bzgl. des Fahrzeugs nicht so aber das liegt an meinen persönlichen Erlebnissen mit dem PS 2 (sowohl was meinen zurückgegebenen PS 2 als auch den PS 2-Ersatzwagen betrifft).
Zu dieser Feststellung: Sorry, aber das liegt doch eher an den sehr überschaubaren Einstellungsmöglichkeiten des PS 2. Wenn ich jetzt sehe, was im ET7 alles customizable ist (und davon bin ich sehr angetan), dann ist es nicht mehr möglich mit riesigen Schaltflächen zu arbeiten, es sei denn man will ewig scrollen/wischen…
Für wichtige Sachen kann man darüber hinaus beim NIO Shortcuts (einen benutzerdefinierten Schnellzugriff) einrichten, um sich eigene, persönliche Schnellzugriffsvorlagen zu erstellen. Diese Vorlagen erreicht man aus jeder Ansicht über einen Wisch nach rechts.
Und dem UI fehlt ganz klar ein Split-Screen. Ich empfand es z.B. ein „Unding“, dass man im GM-Modus sehr umständlich auf Radio oder Medien switchen muss, um dort etwas zu ändern (z.B. anderen Sender), und dann wieder zurück. Das könnte sehr viel besser gehen.
Deine Story habe ich verfolgt. Echt schade, dass du so ein Pech mit Polestar hattest. Aber solche Geschichten liest man ja leider bei jeder Marke hin und wieder. Schade, wenn man selber der statistische Ausreißer in solchen Angelegenheiten ist.
Ich bin da bei dir. Etwas mehr Spielraum für Anpassbarkeit würde ich mir bei Polestar auch wünschen. Insbesondere keine dauerhafte Medienanzeige ist echt Schade. Zumindest die neuen Modelle greifen davon ja auch aber viele Punkte auf.
Mir geht es aber vor allem um das Bedienkonzept bei Polestar. Venn ich sehe, was für unendlich lange Menüs viele Hersteller haben, in denen man jedes noch so kleines Detail einstellen kann, dann gruselt es mir ehrlich gesagt ein bisschen. Nio ist mir da etwas zu „Tesla-Like“
Mir gefällt es einfach, dass die Menüs visuell nicht überfrachtet sind und sich wirklich einfach bedienen lassen. Sicher gewöhnt man sich an sowas, aber z.B. die Interfaces von BMW oder Mercedes sagen mir so gar nicht zu und wirken zu „künstlerisch anspruchsvoll“. Manchmal ist weniger mehr.
Aber das ändert natürlich nichts daran, dass mir auch ein paar Einstellungen beim Polestar fehlen (Mehr Assistenzinformationen, Tempomateinstellungen etc.). Im großen und ganzen hat Polestar es aber denke ich gut geschafft, die Einstellmöglichkeiten auf das runter zu brechen, was man wirklich braucht. Jedenfalls habe ich quasi nie das verlangen, irgendwas einstellen zu wollen, was mehr als 2 Tatscher entfernt ist.
Wie von Dir gewohnt (ich verfolge Deine Beiträge schon seit Beginn meines Eintritts), eine immer sachliche Antwort! Ganz zu schweigen von Deiner Arbeit bzgl. CSV! Da ich aus der gleichen Branche komme, ist mir klar, wieviel Zeit Du da für die PS-Gemeinde reinsteckst. Grossen Respekt dafür meinerseits!
Im Grunde genommen sehen wir es bzgl. eines UI, glaube ich, gleich. Das Essentielle muss schnell erreichbar sein aber im Detail muss dann schon auch anderes (mehr) und durchdacht gehen.
Ich persönlich liebe auch das klare, minimalistische UI vom Polestar - Mit Ausnahme von den winzigen Strichen der Lenkrad- und Sitzheizung.
Wenn wir über Einstellungen reden: Wie oft brauchen wir diese denn? Wie oft werden denn tatsächlich Einstellungen verändert?
Ja, wenn das Fahrzeug neu ist, häufiger, aber im Alltag? Reinsetzen, losfahren!
Und nur für ein „nice to have“ ist das dann schon viel Arbeit. Nio ist schon lange am Markt und kann auch Software, das sieht man - auch daran, wie umfangreich und gut die OTA-Updates sind.
Aber alles, was es nicht gibt, muss auch nicht gecodet werden.
Klar, manchmal hätte ich im P2 auch gerne etwas mehr, z.B. einen Darkmode oder halt auch per App das Einstellen des Ladelimits oder noch ein paar Kleinigkeiten.
Entweder, das kommt irgendwann noch, aber ich kann auch damit leben, dass es eben nicht da ist und ich im 3. Untermenü des Seitenmenüs noch einen Haken setzen muss.
Da lege ich auch relativ viel Wert drauf. So hitzig eine Diskussion auch sein mag, es gibt zu jedem Thema die verschiedensten Ansichten, die man zumindest respektieren sollte, so sehr sie auch von den eigenen abweichen. Schwarz-Weiß-Denken hilft da niemandem, und eine „Hau drauf“-Mentalität schon gar nicht. Manchmal ist es sicher gerechtfertigt etwas deutlicher im Ton zu werden, aber auch das geht höflich und ohne, dass sich irgendjemand persönlich angegriffen fühlen muss.
Auch wenn ich selber nicht betroffen bin, sorgt augenscheinlich patziges Verhalten (und so einen Anschein kann man im schriftlichen Meinungsaustausch noch schneller erzeugen als verbal, wo man noch Tonfall und Mimik hat) schnell für ein „unglaubwürdiges Geschmäckle“. Am Ende will doch jeder mit dem nötigen Respekt behandelt werden und nicht angeraunzt werden.
Immerhin kann man mit Emojis ein kleines bisschen Mimik einstreuen
Dabei komme ich nicht mal aus der Branche. Ich habe zwar vorher schon Programmiererfahrung gehabt, aber nicht in Richtung App-Entwicklung. Die große Anerkennung, die ich dafür aus verschiedensten Richtungen erhalte, ist auch alles andere als selbstverständlich für mich und überrascht mich immer wieder aufs neue.
Wie viel Zeit dafür schon drauf gegangen ist kann ich gar nicht mehr zählen Aber was ist schon ein Hobby, das nicht unsäglich viel Zeit in Anspruch nimmt
Naja, es sind ja oft nur Kleinigkeiten. Ich würde mir z.B. eine kleine Leiste oben wünschen, die man frei konfigurieren könnte und so immer direkt in eine jeweilige App springen könntet, ohne jedesmal wieder auf den Hauptscreen zu müssen.
Es geht doch bei Einstellungen nicht darum, wie oft man diese ändert, sondern dass man sie hat und bei Bedarf darauf zugreifen kann. Z.B. braucht man den Campingmode nur beim Zelten (und nicht im Alltag) aber die Option ist eben da. Ebenso verhält es sich mit dem Pet-Mode… für Dich als Hundebesitzer.
Ich gebe Dir recht, Minimalismus hat auch Vorteile…aber etwas mehr könnte der PS 2 schon vertragen. und eingangs habe ich auch geschrieben, dass es Jammern auf hohem Niveau ist.
Toller Bericht. Herzlichen Dank. Ich bin echt am überlegen, ob ich die „Wartezeit“ für PS3 oder PS4 noch mit einem Polestar 2 „überbrücke“. Es reizt schon mächtig, wenngleich mittlerweile auch andere Hersteller schöne Töchter haben.
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Ich habe vor dem Polestar 2 noch kein Auto gesehen, bei dem sich die wichtigen Sachen so einfach bedienen lassen und dessen UI so aufgeräumt ist 
will es immer wärmer als ich)
