Richtig, es gibt als Ganzjahresreifen nur dieses eine Modell. Wie in meinem Post oben schon geschrieben und gerechnet (siehe unten nochmal), dürfte sich der Mehrverbrauch in der Praxis kaum bemerkbar machen, da spielen andere Faktoren eine viel größere Rolle.
Aber ja, ich bin gespannt und werde berichten. Ich werde extra eine Teststrecke vor und nach Reifenwechsel absolvieren, also direkt am gleichen Tag.
Die genannten Mehrverbräuche vom Verbrennungsmotor hochzurechnen funktioniert so nicht.
Mögliche rechnerische Mehrverbräuche findest du in meinem Beitrag aus dem letzten Jahr: Verbrauch und Rollwiderstand.
Auf deine praktischen Erfahrungswerte freue ich mich!
Ich werde es testen und berichten. Ich tippe darauf, dass ich gar keinen Unterschied merke, aber schauen wir mal.
Ich bin gestern von Frankfurt nach Hause gefahren, ca. 75km Gesamtstrecke und davon auf der A5 ca. 20km mit 208 km/h - alles was der P2 hergegeben hat. Kurzzeitig war mein Verbrauch über 29 kWh und am Ende als ich Zuhause war, kaum spürbar höher als sonst. Auch habe ich wie eigentlich immer 20% Akku für die Strecke benötigt, gestern waren es glaube ich 22%. Ich habe also durch irgendetwas anderes wieder das auf der Strecke eingespart, was ich auf den 20km Vollgas verheizt habe - unbewusst.
Aber in der Praxis ist das für mich völlig irrelevant. Aber wie gesagt, wir schauen und ich berichte!
Da bin ich auch sehr gespannt…
Ich schaue schon alternativ danach 235/45 R20 per Einzelabnahme eintragen zu lassen, in der Größe gäbe es die Conti AllSeasonContact mit immerhin Klasse B.
Das wird wohl aber knapp wegen der Radumfangsvergrößerung und damit der Tachoabweichung. Und dann stellt sich ja natürlich die Frage, ob sich dieser Aufwand überhaupt lohnt…
Der hier getestete Vredestein Quatrac ist NICHT der für den P2. der Quatrac Pro hat ein ganz anderes Profil und andere Eigenschaften. Nur zur Vollständigkeit
Das Problem ist, dass ich bisher noch keine belastbaren oder repräsentativen Daten habe. Während des Reifenwechsels hat es geschüttet wie aus Eimern, sodass ich weder den Verbrauch vorher noch nachher bestimmen konnte.
Heute bin ich eine kleine Runde gefahren, allerdings bei 8 Grad Außentemperatur und das hatte ich schon sehr lange nicht mehr….
Der Verbrauch war 24 kWh, siehe Screenshot. Bei kaltem Akku, Heizung und Kurzstrecke. Ich meine, dass es im letzten Winter ähnlich war, aber ganz ehrlich, das ist jetzt Gefühlssache. Ich weiß es nicht mehr.
Was ich definitiv sagen kann; Sie sind weicher. Schlaglöcher, Risse, Kanaldeckel, Bordsteinkanten etc. fahren sich deutlich, wirklich deutlich merkbar weicher. Wie ein anderer Querschnitt oder weicheres Fahrwerk.
Weiterhin kann ich sagen, dass sie einen Tick lauter sind. Das Profil ist deutlich mehr und strukturierter als beim Conti Premium Contact und daher wummert es etwas mehr, so wie wenn man Slicks mit Stollen vergleicht. So ein tieftöniges wummern, gerade bei 40-60 km/h.
Aber es ist ok, spürbar hörbar aber nicht laut oder lästig. Ich denke auch das sie leiser werden, wenn das Profil erstmal eingefahren ist.
Fazit bisher also; Erstmal alles ok, Verbrauch wird sich noch zeigen. Aber wie immer, kein Vorteil ohne Nachteil……
PS: Wer schon immer mal den P2 von unten sehen wollte….
Gerade nochmal gefahren, zuvor war meine Frau unterwegs und hat die Reifen nochmal „eingefahren“ und jetzt war es subjektiv leiser, also wie zuvor mit den Sommerreifen.
Laut Label haben die Vredestein ja 71 dB und die Conti 72 dB - also denke ich das es nur die ersten Kilometer waren.
Fazit: Wenn man nicht drauf achtet, kein Unterschied in der Lautstärke. Was bleibt, deutlich weicher was Straßenschäden usw. angeht.
Weicher ist gut, die Serienbereifung ist für meinen Geschmack zu hart.
Ich habe die Vredensteins gestern auch bestellt, für unfassbare 180,- /Stck. Mal sehen was ich bekomme, hoffentlich keine DOT von 1924 oder so. Waren die letzten vier zu dem Kurs, der Onlinehändler hat sie heute morgen nicht mehr gelistet und überall sonst kosten sie wenigstens 50,- mehr pro Stück.
Ich habe 186 Euro bezahlt, aber ich sehe gerade auch, dass Reifenleader sie gar nicht mehr im Angebot hat und sie überall deutlich über 200 Euro kosten…
Es ist echt ärgerlich, dass Polestar 245/40 gewählt hat, für 245/45 gibt es ein echt großes Angebot, auch wirklich viele Ganzjahresreifen.
Weiß jemand wie sich das mit der Zulassung verhält, dürfte man die 45er aufziehen (Tacho Abweichung ist klar)?
Klare Antwort: Nein darfst du nicht
Es sind nur die ab Werk lieferbaren Reifengrößen freigegeben also 245/45 R19 und 245/40 R20.
Und nachträgliche Eintragung von 245/45 R20 kann man wohl gleich vergessen aufgrund Tachoabweichung. Die einzige Chance die ich sehe wäre 235/45 R20, wobei da die Auswahl kaum größer ist, es gibt da nur zusätzlich noch die Conti AllSeason Contact… Die allerdings Effizienzklasse B hätten
Ok, danke Dir. Na dann erledigt sich das. Da ich Leasing habe, bleibe ich bei den Felgen und nehme das, was es als Reifen dafür gibt. Ggf. kommt ja noch was neues hinzu, der Trend auf Ganzjahresreifen ist ja da.
Unter Reifenauswahl- und Stromverbrauchsaspekten wäre 19“ günstiger gewesen, in der Anschaffung sowieso. Leider finde ich die 5V Felgen ziemlich hässlich und muss daher den Preis für Schönheit bezahlen. Den Wagen ohne Polestar Räder zu kaufen war ja keine Option.
Die Ganzjahresreifen für die Volvo Schwestermodelle mit EEK A machen ja Hoffnung, dass es die irgendwann auch in Polestar Größe gibt. Bis dahin habe ich die Vredensteine dann abgefahren.
Ich werde mal 0,2 Bar mehr fahren, vorne wie hinten. Die Vredestein sind wirklich so weich im Vergleich zu den Sommerreifen, dass es fahrkomforttechnisch kein Nachteil und vom Rollwiederstand her ein Vorteil sein müsste.
Berichtest du dann noch einmal über deine Erfahrungen bezüglich Verbrauch?
Welchen Luftdruck fährst du aktuell?
Für den Rollwiderstand ist ein höherer Luftdruck immer von Vorteil, ganz unabhängig vom Reifen.
Ja klar, werde berichten. Das Hauptproblem ist aber, dass seit ich die neuen Reifen drauf habe, die Temperaturen so gefallen sind, da ist ein echter Vergleich schwierig.
Aktuell fahre ich das was von Polestar angegeben ist, 3,0 Bar vorne, 3,1 Bar hinten.
Die gleichen Reifen werden übrigens auch im Teslaforum bei dem Model 3 Performance beworben und sollen keinen nennenswerten Unterschied ausmachen. Solang man in milderen Regionen wohnt, ist das denke ich die beste Wahl.
Hatte mir auch schon Gedanken drüber gemacht, man könnte sich natürlich auch Winterreifen kaufen und die jedes Jahr neu drauf ziehen lassen. Ist alles möglich, aber wirklich sinnvoll… hmmm.
Aber bei unseren meist sehr milden Wintern kann man schon fast eher mit Sommerreifen fahren als mit Winterreifen, daher sind die Ganzjahresreifen wohl der beste Kompromiss um auch versicherungstechnisch auf der sicheren Seite zu sein.