….ok bis durchschnittlich. Das Aussendesign bleibt in guter Erinnerung. Die Power unterm Deckel, die aber für ein D-Fahrzeug überdimensioniert ist.
Ich bin aber froh das Kapitel Polestar 2 zu beenden und freue mich auf die nahende Rückgabe an Polestar Leasing, auch wenn ich jetzt schon weiß dass die ALD D ihre Serviceunfähigkeit wieder unter Beweis stellen wird.
Warum ist es ein froher Abschied:
Der Fahrkomfort ist enttäuschend.
Die Innenausstattung sehr schmutzanfällig (ständige weiße Griffspuren).
Der Service mäßig bis schlecht. Volvo mag Polestar scheinbar nicht. Das mag aber auch am Händler vor Ort liegen, bei dem ich auch mit Rangerover entsprechende Erfahrungen hatte.
Vereinbarte Termine können nicht eingehalten werden. Einmal gab ich das Auto nach Anmeldung ab, wartete fast eine Stunde um dann gesagt zu bekommen: leider können wir das heute nicht reparieren weil kein Personal und zu viel zu tun.
Und dann ist da das immer noch ungeklärte Thema extrem gerosteter Bremssattel und die Weigerung dies im Rahmen der Gewährleistung zu regulieren. Erst wurde eine Zusage erteilt, dann ein Rückzieher gemacht. Ich hätte wohl unpassenden Reiniger verwendet. Klar und zwar dann, wenn ich die Bremssattel hinter der Felgen von Hand mit Reiniger behandle??? Eine albernere Ausrede hab ich noch nie gehört. Aber: es ist ja kein Mangel lt Polestar, dann kann sich jetzt die Leasing darum kümmern.
Und zu guter letzt: der Energieverbrauch war (auch bei moderater Fahrweise) viel zu hoch. …
Also: Adieu Polestar. Ich werde keine Empfehlungen für das Fahrzeug aussprechen.
Ich bin beruflich häufig in Kontakt mit Unternehmen mit teils sehr großen Fuhrparks. Polestar werde ich sicher niemandem empfehlen.
ich glaube, Du sprichst vielen aus der Seele. Es läuft nicht viel Rund bei Polestar. Viele Kleinigkeiten bleiben ungelöst. Der empfindliche Innenraum ist auch nur für Monks geeignet, die ständig Tücher bei sich tragen. Plastikteile im Premiumsegment (z. b. an den Einstiegen an Rücksitze, Klavierlack um den Schalthebel) die ständig verkratzt aussehen. Filzteppich im Fond und Kofferraum, der schnell feine Fäden zieht. Das Material ist auf dem Papier und nicht in der Praxis ausgewählt worden.
Trotz alledem fällt mir im Moment kein besseres Fahrzeug ein, wo das Gesamtfazit annähernd an das kommt, was ein Polestar 2 bietet in diesem Preissegment. Auch andere Hersteller schwindeln bei Verbrauch oder haben Problemchen in der Software. Da bin ich noch ganz zufrieden aber das Auto hat die stiefmütterliche Behandlung nicht verdient.
Bin aber gespannt, was es wohl als Nächstes bei Dir werden wird. Ich bin ebenfalls für Alternativen offen obwohl unser Polestar 2 wohl noch eine Weile bleiben darf. Vielleicht ändert das MY25 noch etwas aber der Glaube daran ist nicht mehr wirklich da.
Schade, dass sie Kunden einfach so gehen lassen. Empfehlen würde ich das Auto auch niemanden. Entweder man liebt oder hasst es. Manchmal ändert sich das auch stündlich.
Naja - wenn Rost an den Bremssättel das einzige Problem ist, das man dem Auto selbst zuschreiben kann gibt es schlimmeres.
Bei Meinungen wie „zu viel Leistung“, Fahrkomfort, Verbrauch, Qualitätsanmutung im Innenraum … denk ich mir halt immer - dann wurde das falsche Auto für den Zweck gekauft
Nachdem die Rede von Fahrzeugen für „Unternehmen mit grossen Fuhrparks“ ist - meiner Meinung nach ist Polestar sowieso nicht die beste Wahl als Firmen / Fuhrparkauto - das ist auch nicht unbedingt die Zielgruppe der Marke wie ich vermute.
Na dann, alles Gute. Man kann auch wirklich alles negativ sehen, wenn man denn will. Viel Spass mit dem Nachfolger. Da wirds auch was zu bemängeln geben. Leider.
Man fragt sich für was Probefahrten gut sind… evtl könnte man dabei die Motorleistung und den Fahrkomfort gegen die eigenen Anforderungen prüfen.
Ich persönlich finde die straffe und satte Straßenlage perfekt, allerdings war der Vorgänger auch deutlich härter. Und das Fahrzeug ist auch nie als Schaukelsänfte (SUV) vermarktet worden, sondern als sportliche Performance-Limousine.
Schade, daß du einen so negativen Eindruck erleben musstest.
Zum Thema Klavierlack: Der ist schon seit vielen Jahren bei den deutschen Premiummarken sehr beliebt. Meine 2017er C-Klasse hatte den auch.
Schade. Vorallem weil 80% deiner negativen Erfahrungen wohl auf eine Servicewüste mit geballter Inkompetenz und Rumwurstelei beim Offiziellen zu liegen kommen.
Ich kann hier den Service meines Offiziellen nur loben. Da wird alles fristgerecht erledigt a la „wir klären das mit Polestar/Volvo, das darf so nicht und wenns wieder tut, kommen sie vorbei. Wir handeln das Business to Business, ist unsere Augabe nicht die eines Kunden…“
Nachdem ich mich mit meinem Polestar arrangiert habe bin ich eigentlich zufrieden.
Ich hatte auch rostende Bremsen (muss man halt lackieren), auftrennende Sitzbezüge (auf Garantie getauscht) brummende Wärmepumpe (Garantie), Kühlmittelstand des Antriebs (Phantomfehler) und aktuell Störung rückwärtigen AVAST. Premium ist dss nicht aber diesen Zahn muss man sich ziehen lassen. Interessant finde ich auch dass die letzt genannten Fehler nach der zweijährigen Garantie auftreten. Aber das ist sicherlich Zufall. Jedenfalls bereue ich die Anschlussgarantie nicht.
Mein jetziger Servicepartner (Haas in Bad Kreuznach) ist richtig gut.
Polestar Kundenservice finde ich auch gut. Sie bemühen sich obwohl ich schon mal ziemlich rum gepöbelt habe.
Alles in allem würde ich ihn trotzdem wieder kaufen: tolles Auto, für mich tolles Fahrwerk, gute Ladeperformance und überragende Fahrleistung.
Wünschen würde ich mir nur einen vernünftig funktionierenden Abstandstempomaten und Spurhalteassistent.
Ich bin durchaus ein Monk, aber war noch nie hysterisch beim Putzen im PS2. Hatte schlimme Befürchtungen da ich vorweg diverse Meldungen gelesen habe, aber schlimm fand ich es nicht. Selbst mit Kindern habe ich keine weißen Flecken oder ähnliche Probleme. Der Klavierlack kann einen vielleicht zur Weißglut bringen, aber alle paar Wochen mit dem Tuch drüber tut es auch.
Aber vielleicht ist Axel Monteur oder hat Tiere dabei?
Man kann sich über Service oder Software beschweren, Verbrauch ggf auch noch, aber Flecken sind schon ein sehr individueller Punkt.
Ich bin seit September 2023 Besitzer eines MY24 LRSM mit Pilot und Plus.
Ich kann nur sagen, dass es ein tolles Auto ist, mit Macken so wie es andere Marken und Modelle auch haben.
Ob Klavierlack oder der „Stoffbezug“ die perfekten Lösungen sind kann ich nicht beurteilen, da ich keinen Vergleich zu anderen Herstellern habe. Klavierlack um den Ganghebel habe ich foliert in gleicher Optik wie der Rest des Interieurs. Über diesen Stoffbezug fahre ich ab und an mit dem tollen Polestar Mikrofasertuch drüber und alles wie neu.
Es ist für mich zwar ein Firmenauto aber ich fahre 95% privat und da mit Frau und Kind.
Alleine kann ich den PS sehr sportlich fahren und habe meinen Spaß daran und mit Familie geht es dann eben ruhig und sehr gediegen vorwärts. Straßenlage perfekt und optisch gibt es wenig Vergleichbares in diesem Preissegment.
Habe wenig Vergleich zu anderen Marken aber ich bin zu 95% zufrieden. Die 5% beziehen sich auf die 360° Kamera und das Rückfahr"licht" kann man es ja nicht nennen!
Ich war bezüglich der Flecken erst mal ziemlich ängstlich, da ich das Auto vom Abo-Geber mit 220km und mehreren Flecken, sowohl Fahrer als auch Beifahrerseite, bekommen habe. Und ja, sie entstehen auf meinem Interieur (Charcoal Stofsitze* mit Prägung und 3D Etched Dekor) sehr leicht - gehen aber genauso leicht auch wieder weg.
Ich bin auch Monk und mich nervt das total aber der Tipp im Space: „leicht feuchtes Tuch“ hat noch immer gepasst, wenn überhaupt erforderlich und die Flecken waren weg.
Ich habe in der Waschanlage mal aus Versehen die Fenster aufgemacht. Danach waren die Flecken mal so richtig weg, also vom Auto. allerdings hatte meine Frau dann so rote Flecken im Gesicht und war irgendwie so laut
Cockpittücher von DM sind mein neuer Freund, seit ich den Polestar habe. Ich mag das Material, das verbaut ist, aber ja, es ist empfänglicher für Schmutz als ich es von meinen bisherigen Autos kenne. Erstaunlich finde ich aber, dass es nach einmal Drüberwischen wieder aussieht wie neu.
Wo ich dabei bin, ist dass die Sitzbezüge aus diesem Plastik WeaveTech totaler Mist sind. Wenn jemand mein Auto anschaut finden es die meisten gut, aber fragen sich warum ich bei den Sitzen gespart habe. Mein Hinweis dass das die teuren Sitze aus einem Zusatzpaket sind, erzeugt eher Verwunderung. Bekannter fährt einen weißen Volvo S60 mit Nappaleder. Das sieht tausend Mal edler aus, und der Aufpreis fürs Leder geht. Bei Polestar könnte man denken man wird bestraft weil man Leder möchte. Nur in so einem seltsamen hellgrau verfügbar, und schweineteuer. Beim Polestar 4 hat man dazugelernt. Wenigstens gibt es Anthrazit und in Kombination mit den Lautsprechern und der Belüftung sind sie die 5000€ fast wert. Trotzdem frage ich mich warum es keine Basisledersitze gibt. Das machen Audi&Co. wesentlich besser. Dort hat man die Wahl von einfachem Stoff über veganes Kunstleder, Mikrofaser bis zu Luxusleder bzw. Sportsitzen.
Ich habe meinen erst wenige Monate und kann die Empfindlichkeit bewusst in Kauf genommen.
Ich war bisher Audi Fahrer aber dort gab es leider nichts was technisch und preislich akzeptabel gewesen ist.
Generell sind Autos bis 2015 in jeder Hinsicht robuster und hochwertiger gewesen. Die Zeiten sind vorerst vorbei. Selbst Porsche ist mit dem Taycan auf diese Schiene gesprungen.
Ich bin happy aber werde dank dir ein Auge auf die Bremsen halten. Neutral Bremsen reinigen tue ich schon dank diesem Forum.
Auch wir sagen Adieu Polestar-
allerdings mit sehr schwerem Herzen. Es war das spannendste Auto, das wir je hatten. Als wir den Wagen kauften haben wir ihn weder gesehen noch gefahren. Er hat uns nie richtig enttäuscht. Der Grund für einen Wechsel war die schlechte Übersicht nach hinten und das sich Volvo von Polestar getrennt hat.
Leider bedeutet diese Veränderung auch, das wir uns von einem wunderbaren Forum verabschieden müssen. Dieses Forum ist klar in der Aufmachung und extrem hilfsbereit.
Mit großer Freude denken wir an unser Polestar-Treffen in Eckernförde- unübertroffen!
Tschüß und Danke an die Mitstreiter der ersten Stunde.
Das weiß man doch vorher! Polestar möchte sich auf nachhaltige Materialien konzentrieren und betont das auch auf jeder Präsentation. Da passt Haut von toten Tieren nun mal nicht dazu
Einfach das nächste Mal als Antwort „Nachhaltige Sitzbezüge“!
Schlechte Sicht nach hinten… da werde ich nicht widersprechen
Aber, dass sich Volvo von Polestar trennt… da bin ich noch nicht so ganz bei dir.
Es ist immer noch der selbe Konzern. Lediglich linke Tasche, rechte Tasche. Die beiden HQs sind direkt nebeneinander. Technologien, Testzentren, etc. bleibt auch alles geteilt.
Wobei auch das alles eigentlicht Wurst ist… viel entscheidender: Volvo bleibt (wie es aussieht) was Händler und Werkstätten betrifft, weiter der erste Ansprechpartner. Zumindest habe ich nichts gegenteiliges gehört.
Ob der o.g. Dinge störe ich mich persönlich erstmal nicht an der Umstrukturierung.
Korrekt, der Volvo CEO hat das neulich in einem Interview noch einmal klargestellt:
„Die enge operative Zusammenarbeit beider Unternehmen werde in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktion, Kundendienst und Vertrieb allerdings fortgesetzt. Beispielsweise produziert Volvo einige [Polestar-Modelle] in seinen Fabriken in China und den USA, da die Produktionskapazitäten des jungen Unternehmens noch begrenzt sind. Darüber hinaus nutzt Polestar Volvos bzw. Geelys Elektrobaukästen für seine Fahrzeuge, was die gemeinsame Fertigung erleichtert.“