Warum nicht? Thomas formulierte
ob EnBW dann die Möglichkeit nutzt, steht in einer anderen Ecke der Glaskugel….
Warum nicht? Thomas formulierte
ob EnBW dann die Möglichkeit nutzt, steht in einer anderen Ecke der Glaskugel….
Viel zu kompliziert und mit der derzeitigen Marktgestaltung nicht umsetzbar. Im Gegensatz zu deinem Hausanschluss buchst du eine Ladesäule nur für x Minuten und danach kommt der nächste Kunde mit anderem Stromlieferanten, zwischendurch mal ewig niemand. Aber wer übernimmt dann die zeitabhängigen Netzentgelte?
Wenn man das zu Ende denkt, ist das genauso unrealistisch, wie sein Benzin mit einer Shell-Kundenkarte zu einem Shellpreis an einer Aral-Tankstelle bezahlen zu wollen.
Eine etwaige Regulierung muss beinhalten, dass man an jeder Säule zu einem marktgerechten Preis ohne jedwede Vertragsbindung Strom beziehen und mit jeder gängigen Bezahlmethode bezahlen kann, ohne dass Kunden eines Anbieters mit einem Tarif oder einfach nur einer Kundenkarte ohne Grundgebühr einen unverhältnismäßig hohen preislichen Vorteil gewährt wird.
Das man dazu kreativ an die Sache rangehen muss ist klar. Aber man muss auch wollen. Da seh ich das Problem.
Es gibt einen Tarif-Anbieter: der gibt mir eine Ladekarte (oder registriert mein Fahrzeug für Plug&charge) die mich eindeutig identifiziert.
Eine Ladestationbetreiber der auch eindeutig identifiziert ist.
Ich kaufe den Strom beim Ladetarifanbieter und zahle für die Nutzung der Infrastruktur.
Abrechnung erfolgt über den Tarif-Anbieter mit mir. Der kassiert und zahlt auch die Nutzung der Infrastruktur von mir weiter.
Bei Handy zahl ich auch nicht direkt an die Infrastruktur sondern nur an meinen Anbieter und der verrechnet mit der Infrastruktur.
Vom Prinzip ähnlich. Aber wollen muss man und da stehen die Ladestationsanbieter im Weg weil sie derzeit Mondpreise verlangen können von Leuten die grad nicht die Möglichkeit frei am Markt einen anderen Anbieter zu wählen (weil der Akku leer ist).
Ob man die Netzkosten so berechnet wie heute steht auf einem anderen Blatt.
Wenn man den Gedanken weiter spinnt könnte man auch zu Hause das Firmenauto mit der Firmenkarte laden und bräuchte das nich extra verrechnen. Die Wallbox muss natürlich über OCPP mit einem Netzabieter in das System eingebunden sein.
Sind nur Gedanken/Wunschvorstellungen aber dies würde es erlauben die Elektromobilität besser zu nutzen. Mit so einem Konzept könnte ich überall (Supermarkt, Restaurant, Firma, Bahnstation,…) anstecken und „Langsamladen“ ohne mir Gedanken machen zu müssen ob sich das rechnet. Weil abgerechnet wird immer zum gleichen Tarif (den ich mir ausmache).
Aber genau so funktioniert es doch momentan. Und das ist auch nicht das Problem. Das Problem ist, dass der Anbieter im aktuellen Marktrahmen nicht minutengenau seinen beschafften Strom an x-beliebigen Abnahmestellen liefern und bilanzieren kann und daher eine Vollversorgung beim Ladensäulenbetreiber bzw. über irgendwelche Roamingplattformen bezahlen muss und diese Preisgestaltung nicht reguliert ist. Jetzt kann man entweder den Marktrahmen ändern und minutengenaue Lieferanten- und Bilanzierungswechsel an einer Abnahmestelle ermöglichen oder man zwingt die Ladeinfrastrukturanbieter zum Angebot marktgerechter Preise für Ad-hoc-Ladevorgänge.
Glaub halt Zwang und maximale Preise sind nicht einfach und führen zu anderen Problemen (welcher Mechanismus regelt diesen Höchstpreis und wie stell ich sicher, dass der nicht dazu führt, dass Leute aus dem Geschäft aussteigen.
Glaub eher daran dass man mit Alternativen Angeboten den Markt eher zum handeln bewegt und bin daher ein Freund diesen Marktzugang zu vereinfachen (für Tarifanbieter).
Ich glaub auch, dass dies mit dem bestehenden System funktioniert. Aber solange der Ladestationbetreiber entscheidet we die nutzen kann und zu welchem Preis wird’s das schwierig für die kleinen.
Die Abrechnung erfolgt heute schon pro Ladevorgang daher seh ich kein Problem da den Stromlieferanten zu wechseln. Und der Strom hat kein „Mascherl“ wie man bei uns sagt, daher muss der Lieferant den auch nicht in der Minute zu Dienst dieser Ladestation liefern. Aber ins Netz einspeisen.
Muss aber sagen, das weis ich auch nicht wie das aktuell funktioniert mit den Transportkosten des Stroms.
Wenn ich mein Auto zB. in Passau lade aber den Strom in Bremen einkaufe?!?
Der Markt sorgt für korrekte Preise, wenn der Markt in einen regulierten Rahmen gesetzt wird. Ich verlange keine Preisobergrenzen, sondern eine Beendigung der ungerechtfertigten Preisunterschiede zwischen Ad-hoc-Ladern und Vertragskunden.
Monika Schnitzer als Vorsitzende der Wirtschaftsweisen zu Förderung von E-Autos und Ladeinfrastruktur. Was ich mitgenommen habe:
Beide Aussagen teile ich.
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