Ich denke es ist einmal Zeit die Akkutechnik zu beleuchten.
Schließlich gab es schon viele Mutmaßungen und Erfahrungen zu Ladevorgängen und Reichweite.
Auf die Gefahr bei den E-Technikern, Ingenieuren, Physikern und Freaks hier im Forum auf besseres Wissen zu stoßen
Unser Polestar hat laut Präsentation und Datenblatt 27 Module a 12 Zellen (324 Akkuzellen).
Die Akkubauform ist eine sog. Pouchzelle, wobei 12 Zellen in einer Hülle aus Aluminium verbaut sind und ein Modul ergeben.
Wenn mich meine Überlegungen und Berechnungen nicht täuschen, setzt sich das wie folgt zusammen :
9 Module mit je 12 Zellen -> 108 Zellen sind in Reihe geschaltet => 108 x 3,7V -> 400V
27 bekannte Module ergeben also 3 Stränge, die parallel geschaltet sind.
Die Gesamtkapazität des Akkus liegt bei 78Kwh.
Also wären es bei 3 Strängen 26KWh/Strang - also 240Wh/Zelle - das ist ein realistischer Wert.
Da die Motoren aber kurzfristig mit 300KW versorgt werden müssen, stellt sich die Frage - wo kommt die Energie her ? Die Zellen können meines Wissens nach mit 4,1V betrieben werden, ohne Schaden zu nehmen, was sind das dann für Ströme ? das ist doch irre…
Bei 78KWh/450V = 173Ah und 2 Motoren, die 300KW/450V = 667A ziehen wollen, ist das irre. Das würde der Akku (theoretisch) nur 15min durchhalten.
Kein Wunder also, wenn beim Kick aufs Pedal gleich 2% weg sind.