:ch: Aktuell - Preisnachlass bei Neubestellung bzw. Lagerprämie / 0.01% Leasing

Zur Zeit gibt es in der :ch: alle Polestar 2 Modelle (MY25) bei einer aktuellen Bestellung mit CHF 7000 Preisnachlass:

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Neu für Lagerfahrzeuge zusätzlich CHF 3000.- Lagerprämie, also Total CHF 10000 günstiger, beim P4 gibt es diese CHF 3000.- Lagerprämie auch und beim P3 sind es CHF 5000.-, sowie attraktive Leasing Angebote für alle Modelle.

Da sind wohl einige vorkonfigurierte Polestars an Lager (habe selbst noch nicht auf der Webseite nachgeschaut) und der Jahresabschluss ist auch nicht mehr allzu fern, um noch etwas an den Verkaufszahlen für 2024 nachbessern zu können…

Kein Scherz, heute sind wirklich die „alten“ Aktionen ausgelaufen.
Ab sofort bis Ende Juni auf alle vorkonfigurierten Fahrzeuge für Privatkunden CHF 8000.- Spring Bonus, sowie 0.01% Leasing. Geschäftskunden erhalten CHF 5000.-, welche mit weiteren Konditionen kombinierbar sind.

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Finde sowas eigentlich einen Beschiss wenn man vor kurzem ein Fz bestellt hat, noch ca. 3 Monate darauf warten muss und noch mehr bezahlt…

Erstens gibt es diese Aktion nur für vorkonfigurierte Fahrzeuge und zweitens hatte die bisherige Aktion mit 7000 beim 2er, 5000 beim 3er und 3000 beim 4er, jeweils mit 0.9 hatte ein Enddatum, seit Ende letzten Jahrs.

Das sehe ich schon auch. Doch bei allen zusätzlichen Optionen wird in der Regel genug Geld verdient und dann kommt noch die erst vor kurzem kräftige Anpassung der Santander Bank bezüglich Restwertberechnung. Da haben scheinbar einige Interessenten einen Rückzieher gemacht.
Insgesamt doch ein Ärgernis :person_shrugging:

Mit dem neuen Monat gibt es in der Schweiz auf alle vorkonfigurierten und noch 2025 zugelassenen Polestar 2, 3 und 4 CHF 10‘000 Nachlass und die Möglichkeit eines 0.01% Leasings, bei welchem der Nachlass direkt einberechnet wird.

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Auf den ersten Blick wirkt ein Leasingangebot mit 0.01 % Zins nahezu unschlagbar – fast so, als wäre es geschenkt. Doch ein genauerer Blick zeigt, dass die Realität weniger spektakulär ist.

Zur Veranschaulichung: Nehmen wir einen Polestar 2, Modelljahr 2026, mit einem Listenpreis von CHF 72’000.00. Nach Abzug eines Rabatts von CHF 10’000.00 verbleibt ein Finanzierungsbetrag von CHF 62’000.00. Bei einer Laufzeit von 36 Monaten und 15’000 km pro Jahr resultiert daraus eine monatliche Leasingrate von CHF 1’075.00 (gem. Kalkulator auf der Website von Polestar). Nach drei Jahren entspricht dies einem kalkulierten Restwert von lediglich rund CHF 25’000.00. Das bedeutet einen Wertverlust von CHF 47’000.00 bzw. etwa 65 %.

Zum Vergleich: Meinen eigenen Leasingvertrag für einen Polestar 2 (Modelljahr 2024) habe ich im Jahr 2023 abgeschlossen. Unter denselben Konditionen (36 Monate, 15’000 km pro Jahr) beträgt meine Rate lediglich CHF 250.00 pro Monat. Der Restwert liegt hier bei knapp CHF 40’000.00 – bei einem etwas tieferen Listenpreis als den aktuell veranschlagten CHF 72’000.00.

Das Vorgehen lässt sich so zusammenfassen: Zunächst wird der Listenpreis hoch angesetzt. Anschliessend wird mit einem grosszügigen Rabatt geworben, der jedoch faktisch über den tief angesetzten Restwert wieder „eingezogen“ wird. Auf dem Papier entsteht so ein attraktives Angebot – tatsächlich trägt der Leasingnehmer den vermeintlichen Rabatt über die Raten selbst.

Am Ende des Leasingvertrags gibt man das Fahrzeug mit einem Restwert von CHF 25’000.00 zurück, worauf es für rund CHF 35’000.00 weiterverkauft wird. Die Differenz von CHF 10’000.00 bleibt beim Anbieter hängen. Zwar könnte man das Auto selbst übernehmen und versuchen, es teurer weiterzuverkaufen, doch dies gestaltet sich für Privatpersonen erfahrungsgemäss deutlich schwieriger.

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Danke für deine Zusammenfassung. Was denkst du dann ist hier am sinnvollsten? Das Fahrzeug nach Ende Leasing zurückzugeben, Leasing verlängern, zu übernehmen (Auskauf) und es effektiv zu „Tode“ fahren? :slight_smile:

Eine gute und zeitgleich schwierige Frage. Es kommt natürlich immer darauf an, was du für finanzielle Möglichkeiten hast und ob du jeweils das neuste Modell fahren willst. Am wenigsten Ausgaben hast du natürlich immer, wenn du ein neues Fahrzeug selbständig finanzierst und zu Tode fährst. Dann zahlst du keine Zinsen und bist den Risiken des sekundären Marktes nicht ausgesetzt. Allerdings bleibt das Risiko hoher Reparaturkosten ausserhalb der Garantiezeit. Die Garantiezeiten sind bei einem Neuwagen aber sehr lang, so das dieses Risiko minimiert werden kann. Das wäre Variante A.

Variante B wäre die Finanzierung über einen Kredit, wie es Polestar ebenfalls anbietet. Vorteil: das Auto gehört dir und du kannst damit machen was du willst. So bleibt die Hoffnung, dass sich der sekundäre Markt erholt und du das Fahrzeug zu einem geeigneten Zeitpunkt wieder abstossen kannst. Nachteil: deutlich höhere Zinsen als beim Leasing und der Kredit muss ja auch zurückbezahlt werden. Die schlechteste aller Varianten in meinen Augen.

Variante C: das Leasing. Wie oben beschrieben aktuell aber ein schwieriges Umfeld. Die Leasingraten sind in den letzten 1-2 Jahren deutlich gestiegen, weil die Banken das Risiko des Restwertes bzw. des Wiederverkaufs (verständlicherweise) auf die Kunden abwälzen. Beim Leasing kannst du aber wenigstens sauber kalkulieren und hast bei einem Neuwagen innerhalb der Leasinglaufzeit keine Überraschungen. Die Garantiezeit deckt ja in der Regel die Leasinglaufzeit. Das ist die ausgeglichene Variante.

Variante D: du kaufst dir einen guten Occasion. Ein Fahrzeug, dass vielleicht 2 bis max. 3 Jahre alt ist. Dann ist der Abschreiber bereits weg, aber die Garantiezeit läuft noch. Hier sind die Ausgaben sicherlich am geringsten, vor allem beim aktuellen BEV-Markt. Derzeit gibt es echt gute Angebote. Nachteil: es handelt sich um ein vorkonfiguriertes Fahrzeug und du übernimmst die DNA-Spuren deines Vorgängers …

So mal als kurze Zusammenfassung :blush:

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Hi Shane
Finde deine Zusammenfassung super und es wiederspiegelt meine Annahme.
Vielen Dank dafür :+1:

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Ja und Nein. Die Restwerte bestimmen die Banken und da orientiert man sich an Eurotax. Der Händler kann natürlich den maximal möglichen Restwert ansetzen, aber nur im Rahmen dessen, was die Bank vorgibt. Und da gibt es Banken und Banken.

Santander ist da sehr viel konservativer unterwegs, sehr viel strenger bei der Leasingvergabe und hat auch höhere Restwerte. Die Infos habe ich von einem Polestat-MA bekommen. Bank-now gehörte zur Credit Suisse und war sehr viel risikofreudiger. Als Kunde hat man damals im 2023 dreifach profitiert: 1. höhere Restwerte für E-Autos gemäss Eurotax, 2. höhere Restwerte bei risikobereiter Bank wie der bank-now, 3. Leasinganträge wurden relativ schnell durchgewunken, die Rate war logischerweise auch tiefer.

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