Aktueller Bericht.
Hertz trennt sich neben Tesla auch von Polestar und seien anderen E-Autos. Da gibt’s jetzt sehr gute Angebote.
Vielleicht ist aber auch die Preispolitik der Vermieter zumindest mit dran Schuld. Ich miete zu Firmenkonditionen z.B. einen Golf für 60€ pro Tag. Einen Polestar für 120€. So kann man halt auch niemanden überzeugen mal was anderes zu probieren. Schade für die E-Mobilität.
Ich hab letztens in den USA (SF) bei Hertz einen Polestar gemietet. Der war nicht teurer als ein Verbrenner, 50$ am Tag. Ich war sehr happy!
Aber dort ist das Ladenetz zum einen noch nicht so dicht wie bei uns, vor allem außerhalb der Städte. Und richtig erklärt hat mir keiner was. Und man hat mir auf Nachfrage wie und wo ich lade nur gesagt, laden Sie diese App runter. Das war eine Ladeapp, und wenn man die kennt, kommt man schon klar. Aber wenn man so etwas zum ersten Mal sieht, noch dazu im Ausland, ist man schon überfordert. Also, wenn man den Leuten nur die Polestars in die Hand drückt und nichts erklärt dann verstehe ich das auch das wenige antun.
Ich hab dann im Hotel kostenlos geladen. Allerdings kostete der Parkplatz 72$/Nacht.
Da kommen bestimmt viele Faktoren zusammen. Spannend ob sich das auf das Preisniveau gebrauchter Polys auswirkt. Ich würde nicht unbedingt ein BEV aus der Vermietung kaufen, aber vielleicht degradiert der Akku da weniger als man denken mag. Allerdings bin ich sicher, dass es eine Menge Ärger gibt mit Leuten, die unvorbereitet elektrisch fahren. Bei geringen Margen lohnt das dann nicht, Verbrenner kennen alle und wenn es liegenbleibt, ist ein Ersatzkanister schnell zur Hand. Bei größeren Stationen ist das gleichzeitige Nachladen vieler Autos bestimmt ein Problem. Schade dass daraus eine Nachricht wird: BEVs sind reparaturanfälliger, das würde ich nicht sagen und wenn man die Softwareprobleme oftmals nach Updates rausrechnet passiert meines Erachtens tendenziell etwas weniger oder gleich viel.
Pressebild PS2
Exakt dieselbe Erfahrung gemacht, ich miete bei mehreren Mitfahrern sogar eine Klasse höher, aber auf meine Nachfrage, ob ich nicht einen der Polestars (standen jeweils einige verfügbaren auf dem Parkdeck) nehmen könnte, war die Antwort von Hertz: Gerne, aber das kostet mehr (deutlich mehr!). Das war außerdem in Köln und Brüssel genauso wie in Houston.
Ich werde oft gebeten, das Auto voll beladen zurückzubringen. Ich miete meistens am Flughafen bei SIXT. Da habe ich keine Zeit eine freie Ladesäule in der Nähe zu suchen und auf 100% zu laden. Manchmal wurde mir eine Pauschale angeboten, die ich auch genutzt habe. Aber selten. Das Auto vollgeladen zum Flughafen zurückzubringen ist meiner Meinung nach nicht zielführend.
Schlechtes Marketing ! Die meisten Autofahrer sind immer noch Verbrennerfahrer .
Ich bin seit 8 Jahren EV Fahrer und habe meine Lade Apps , Ladeschluessel und bin mit der Handhabung vertraut .
Der duchschnittliche Automieter ist Verbrennerfahrer und will so schnell wie möglich und so problemlos wie möglich mobil sein .
Und dann sind die Stromer in der Regel noch deutlich teurer zu mieten .
War doch klar ,das das nicht funktioniert .
Hinterher ist man natuelich immer klueger .
so long
Ich habe vor einer Woche einen Flug nach Florida gebucht. Direkt nach der Flugbuchung bei Lufthansa wurde mir von Hertz als günstigstes Auto ein Polestar 2 angeboten. Knapp 55€ pro Tag. Ich habe das direkt gebucht. Fliege in knapp 4 Wochen. Da bin ich mal gespannt was für ein Auto ich wirklich bekomme und wie die Abwicklung / Einweisung hier ist. Man soll das Auto mit dem gleichen Ladestand abgeben wie man es bekommen hat. Irgendwo anders steht, dass das Auto 80% Ladestand hätte bei der Übergabe. Am Zielort kann ich an mehreren Stellen laden, aber alleine auf dem Rückweg vom Zielort zum Flughafen brauche ich vermutlich 25%. Am Flughafen gibt es nur Langsamlader. Hertz will 35US$, wenn das Auto weniger Akkustand bei der Rückgabe als bei der Übergabe hat. Ich bin da mal gespannt, wie das so abläuft… - Wenn das Auto aber z.b. 99% bei der Übergabe hätte, kann ich dies ja fast gar nicht schaffen, um das Auto so abzugeben. Ich denke da braucht es von den Mietwagenherstellern etwas mehr Flexibilität. Vielleicht ist es günstiger und stressfreier das Auto fast leer abzugeben?
Angeblich wollte Hertz mal 65.000 PS2 kaufen und tatsächlich waren es wohl wenige Tausend. Woran das wohl lag?
Vor ein paar Jahren haben wir mal in Miami am Flughafen ein Auto von Alamo übernommen. Alles sehr unkompliziert. Allerdings einen Verbrenner. Das Auto fast voll geladen zurück zu geben ist ja nahezu unmöglich. Wie lang will man sich denn vor der Flugreise damit beschäftigen. Da wäre es wirklich entspannter das Ding mehr oder weniger leer zu fahren und die 35$ zu zahlen. Hier bei Europcar bekommt man das Fahrzeug geladen und kann es so zurück geben wie es halt gerade ist. Zumindest hat sich bisher nimand beschwert und auch keinen Aufpreis verlangt.
Der Weg zur Elektromobilität geht sicher nicht über „Hier ist der Schlüssel, bringen Sie ihn voll geladen wieder zurück, sonst kostet es Strafe“.
Vielleicht hätten die Vermieter sich mal über etwas kundenfreundlichere Konzepte Gedanken machen sollen. So in der Art „Probieren Sie doch mal einen elektrischen, Sie kriegen mehr Auto fürs Geld, können mit der Karte im Handschuhfach fast überall laden und geben ihn wieder ab, egal wieviel drin ist, ist ja in ein paar Stunden eh wieder voll.“.
Als Wenigfahrer, der aber verstreute Termine wahrnehmen musste und darum auf ein Auto angewiesen war, hat mich das Volltanken des Mietwagens um wenige Liter vor der Abgabe immer maximal genervt.
Wollte hier noch Rückmeldung geben, wie es mit der Anmietung eines PS2 bei Hertz geklappt hat. Zur Auswahl für mich stand ein PS2 in Void und in Thunder zur Verfügung. Habe den Void gewählt und erst mal meine Polestar-ID, Google-ID und Spotify im Auto in einem neuen Benutzerprofil angelegt. Dann kurzer Rundgang ums Auto um Schäden/Kratzer zu dokumentieren. Ladekabel nicht vorhanden, Ladestand 76%. Habe das nicht vorhandene Ladekabel und den zu niedrigen Ladestand reklamiert. Hertz-Angestellte am Checkpoint an der Ausfahrt konnte dazu nichts sagen, fragte per Telefon irgendwo nach. Antwort: Ladekabel gibt es nicht, wenn ein Kabel drin läge, wäre es Zufall (ich weiss dass diese Antwort falsch ist, aber diskutieren bringt ja nichts). Zum Ladestand bekomme ich die Antwort, dass ich das Auto dafür mit jedem anderen Ladestand zurückbringen kann, sie würde dies vermerken.
5 Tage später Auto mit 25% zurückgebracht, auf der Abrechnung später werden keine Ladekosten verrechnet. Berechnet wurden nur die vorher veranschlagten Mietkosten.
Musste feststellen, dass die Ladeparks von Tesla in den USA nicht für Fremdmarken geöffnet sind. An meinem Zielort gab es auf einem Parkplatz von einem GM-Händler eine Schnellladesäule von ChargePoint. Und an zwei weiteren Händlern Schnellladesäulen von ElectrifiyAmerica. ChargePoint-Ladekarte hatte ich mir schon vorher zuhause besorgt. Für ElectrifiyAmerica muss man die App installieren und sich registrieren. Aber im Deutschen App-Store mit einer Apple-ID als Deutscher gibt es die ElectrifyAmerica-App nicht…
Die Ladeinfrastruktur ist in Südwest-Florida erschreckend schlecht - außer man hat einen Tesla - und hat eine Wallbox zuhause.
In zwei Tagen fliege ich beruflich nach Birmingham und muss nach Warwick. Dort am Airport war dieser Mal der PS2 wieder günstigste Mietauto bei Hertz.
Werde danach wieder berichten
In den USA gibt es keine AC-Ladestationen ohne fest angeschlagenes Kabel (soweit ich weiß). Oder ist dir eine derartige begegnet? Das ist eine Neuerung, die erst mit dem NACS kommen soll (Dann mit einem umstieg auf Type-2 Ladesäulenseitig).
Es hätte also höchstens ein Kabel für die Haushaltssteckdose dabei sein können. In den USA kann man im Konfigurator auch keine Kabel dazu bestellen.