Beste Antwort: kommt immer drauf an.
Im Februar bei 0-5 Grad sind es 30kWh im Flachland.
Im Sommer eher 23kWh. Wobei mein Verbrauch eher auf der hohen Seite liegt, wenn ich mir den Verbrauchsthread anschaue…
Ich kann dir in einem Monat einen aktuellen Wert geben, von einer Tour von der Ostsee nach Hannover nach Groningen zur Ostsee zurück.
Auch ich habe 2020 am 1. September den P2 übernommen und bin am 14. September nach Meran gefahren. Was hab ich mich verrückt gemacht, ob alles passt und wie lange die Fahrt wohl dauern wird.
Am Ende war ich so entspannt am Ort angekommen, wie nur denkbar. Glücklicherweise haben wir so einen technikbegeisterten Gastwirt (Bauernhof nahe dem Weltende), dass ich dort an seiner PV und Biogas-Anlage kostenlos mein Auto anstecken konnte an der roten Drehstromdose. So hatten wir wenigstens die Tage vor Ort immer genug Saft im Akku. Aber auch das ist ja merklich besser geworden. Es stehen schon recht oft Lader bis 50kW, so dass man mal bei einem Einkauf, einem Stadtbummel oder einem Essen schnell auch mal nachladen kann.
Was aber wichtig ist: Wenn man entspannt laden will, dann darf man nicht auf den Preis gucken! Aber als Dienstwagenfahrer bist du da ja eh auf der lockeren Seite.
Das ist bei mir im Skiurlaub so. Wallbox mit 22KW. Da bin ich save.
Ich mache es mir immer einfach… Einfach bei Charge finder gucken was so in der Nähe ist - dann gibt’s 2 Möglichkeiten. Gerade bin ich selbst in Norwegen ca 1400km Anreise über Dänemark, Schweden dann Norwegen.
Die einzigen beiden Anbieter die ich länderübergreifend empfehlen kann sind Ionity und Tesla. Tesla hat eine höhere Abdeckung aber durch den dynamischen stromtarif auch tagsüber die höheren Preise. Tagsüber habe ich wenn möglich ionity genutzt (mit Tarif) und nachts im niedrigtarif die Tesla supercharger.
Der Nachteil bei Ionity ist ggf das es manchmal nur ein paar Säulen gibt, da ist die Infrastruktur von Tesla etwas größer ausgelegt.
Bei ca 100km/h nur 2-3Kw mehr auf 100… Wenn du 130 bis 150kmh fährst dann hast du einen lauten Bremsfallschirm auf dem Dach der ca 30% mehr verbraucht.
Mit Dachbox und Heckträger für Fahrräder bin ich bei 30-35kwh/100 bei ca 140kmh gewesen.
Hier in Schweden geht die Niedrigpreisphase mit 3.8SEK/0.34€ mit Abo von 20-16 Uhr, also bei weitem nicht nur Nachts.
Bin abgesehen von zwei ‚Notladungen‘ mitten in der Pampa, wo es nur einen ICA oder Q8 gab, super mit Tesla durchgekommen. Betreiber war Vattenfall und Electroverse der günstigste Anbieter mit 53ct.
Sehr praktisch auch die ‚Durchfahrlader‘, bei denen man den (kleinen) Wohnwagen nicht abhängen muss. Zumindest aktuell, bei einer geschätzten Belegung tagsüber von 10-50% überhaupt kein Problem.
Das kann ich so von meiner ersten Langreise (Stuttgart-Wien-Stuttgart und das mit Anhänger) so bestätigen. Der Lerneffekt: es macht keinen Sinn zu versuchen die Ladeplanung von GM händisch zu optimieren, das Stress/Nutzen-Verhältnis passt nicht.
Kenne nur ganz wenig ICE-Fahrer die versuchen auf der langen Fahrt die Tankkosten zu optimieren und nur an den günstigen Tankstellen „nachzuladen“. Genauso sollte man es mit dem BEV handhaben.
Zusammengefasst: Mit Ionity, EWE go und Tesla und den Richtigen Filtern in GM (Stecker, Kapazität, Ladekarte; dabei im Hinterkopf behalten: GM selektiert nach Ladungsabrechner, nicht nach Ladesäulenbetreiber!), kann man sich auf eine Fahrt freuen.
Naja, die haben aber auch nicht das Problem, dass der Liter Sprit bei ARAL mit der Shell-Karte mal eben das Dreifache kostet. Das kann man nicht so 1:1 vergleichen, finde ich. Aber ich weiß, was du meinst.
Wenn man in Besitz eines „Ladeziegels“ ist, reicht eine einfache Schukosteckdose. Viele (Wirtsleute) denken da gar nicht dran.
Dazu und zum Thema Juice Booster wollte ich für Neulinge auch noch schreiben: ich denke dass der sehr teure Juice Booster für mindestens 98% aller Fahrer völlig unnötig ist. Es ist eher was zur Beruhigung für den Anfang. Eine sehr teure Beruhigung.
Ich persönlich habe mir bei eBay noch für 90 Euro gebraucht nen original Polestar Schuko Ziegel besorgt. Ich halte es für quasi ausgeschlossen, dass man irgendwann in 10 Jahren mal noch nen anderen Anschluss wirklich braucht (mit Betonung auf wirklich brauchen).
Chargeprice heißt sie richtig.
Praktisch ist er zumindest auf norwegischen Campingplätzen. Auto laden ist, nach meiner Erfahrung, in der Stellplatzgebühr inbegriffen. Da ist es gut, wenn man blau CEE16 laden kann. Einzelne CP in Norwegen bieten sogar blau CEE32 an. Dann kann man mit 7,2kW laden. Für CEE16 habe ich mir einen CEE16 Verteiler mit 2 Anschlüssen (Auto,WW) besorgt.
Kann der Ladeziegel von Polestar eigentlich auch das IT-Netz statt TN zum Laden verwenden?
Ich würde mal grob sagen 2-3 kw/h bei normaler Fahrweise 120km/h als Richtwert…je schneller desto höher der Mehrverbrauch… BTW in Südtirol selbst findest du reichlich Ladestationen, da musst du dir keine Sorgen machen…fahre jährlich ins Ahrntal…ohne Sorgen und Nöte
Ja, billig ist er nicht. Ich lade allerdings auch zu Hause damit und hab mir damit schon mal die WB gespart. Ausserdem mache ich oft in I, E, A und F Ferien und kann da am Zielort sogut wie immer an normalen Haushaltsdosen oder ab und zu an Industriedosen laden. Sehr oft auch zum Nulltarif (natürlich frage ich vorher). So habe ich in 2 Jahren bestimmt schon 200-300 CHF gespart. Zeit spare ich damit ja auch.
Vorteil des JB gegenüber dem Ladeziegel ist m.M.n. die Sicherheit, auch mit 10m Verlängerungskabel vom Ferienhaus zum Parkplatz.
Es ist halt auch hier wie bei vielem: was für den Einen passt, kann für den Anderen falsch sein. Deshalb ist es wichtig, sein Fahrprofil gut zu kennen. Für 1x pro Jahr Ferien in Italien würde ich keinen empfehlen.