ja ein bisschen angriffslustig geschrieben, aber der Grund für eine solche Idee kommt wohl davon, dass viele hier vorher nicht 400 oder 500+ PS Autos gefahren sind, und sich eine solche Power nicht gewohnt sind. So günstig soviel PS und das noch mit grünem Mäntelchen inklusive Förderung (in Deutschland zumindest) gab es wohl noch nie.
Meines Wissens nach ist es heutzutage notwendig einen Hängerführerschein zu machen. Da bekommt man dann auch beigebracht, wie stark man ggf. beschleunigen darf. Ich persönlich bin da etwas skeptisch, was all die Softwaremaßnahmen betrifft, um den Fahrzeuglenker vor möglichen Fehlern zu bewahren. Wie wir alle wissen, führt das oftmals zu falschem Sicherheitsempfinden und damit verbundenem leichtsinnigen Verhalten, was sich leider bei den zahlreichen Crashes von Tesla-Autos, die angeblich autonom fahren können, gezeigt hat. Daher bin ich auch der Meinung, dass Vernunft beim Autofahren durch nichts zu ersetzen ist.
Das ist richtig. Meine Söhne (ab BJ 1985) mussten schon den Zusatzschein machen, aber die Voraussetzungen waren andere: Verbrenner. Wie gesagt, es ist ein (aus meiner Sicht sinnvoller) Vorschlag, weil die Nutzung des ungebremsten Vortriebs weder Hänger noch Fahrzeug noch Verkehrssicherheit gut tun.
Wir benötigen demnach auch kein ABS, ESP, ACC, Sicherheitsgurte, Airbags, ……
Das mit dem Erfordernis eines Anhänger-Führerscheins ist so nicht ganz richtig.
Grundsätzlich darf man mit Klasse B (PKW bzw. bis 3,5t) auch Anhänger fahren.
Ich habe mir zusammengefasst gemerkt: Zulässig ist die Fahrt mit Anhängern deren zulässiges Gesamtgewicht das Leergewicht des Zugfahrzeugs nicht überschreitet sowie die Summe aus zul. Gesamtgewicht Zugfahrzeug plus zul. Gesamtgewicht Anhänger die 3,5t vom Führerschein nicht überschreitet.
Beim PS2 also Anhänger bis bspw. 900kg zul. Gewicht (3,5t - 2,6t zul. Gewicht vom Polestar = 0,9t. Gewicht vom Polestar variiert nach Ausstattung - steht in den Papieren).
Bewertet wird immer das zul. Gesamtgewicht, und nicht die tatsächliche Zuladung - vermutlich weil es sich leichter kontrollieren lässt.
Will man mehr ziehen, braucht es den Führerschein Klasse BE - das wäre dann der „Anhänger-Führerschein“, oder den relativen neuen Zusatzvermerk 96 als Ergänzung zum B.
Wobei hier in Deutschland ja schon Diskussionen laufen, ob man die Bedingung des Gespanns nicht für eAutos von 3.5 auf 4.2t anheben könnte. Das würde beim P2 auch wieder die im Fahrzeugschein zulässige Anhängelast von 1500kg ausreizen.
Habe ich beim ADAC anders gelesen:
"Die Fahrerlaubnis der Klasse B berechtigt im Inland, sofern der Inhaber diese seit mindestens zwei Jahren besitzt, auch zum Führen von Fahrzeugen, die ganz oder teilweise mit Strom, Wasserstoff, Flüssig- bzw. Erdgas oder mechanischer Energie alternativ angetrieben werden, wenn diese eine Gesamtmasse von mehr als 3500 kg, jedoch nicht mehr als 4250 kg aufweisen und für die Güterbeförderung und ohne Anhänger geführt werden. Die überschreitende Masse muss hierbei ausschließlich dem zusätzlichen Gewicht des Antriebssystems geschuldet sein. "
Da steht ausdrücklich, dass die Grenze von 4,25t nicht für den Anhänger-Betrieb gelten.
Oder gibt es darüber hinausgehende Neuregelungen?
Ich sag ja, es ist im Gespräch, keine umgesetzte Richtlinie.
Ich fänds positiv, aber mal schauen, welche Bedenkenträger gehör finden werden.
In der Schweiz bekommen „wir“ keinen Anhöngerzug bis 3.5t einfach so (mehr). Früher war das noch so, ich darf mit meinem Führerschein Kategorie B Anhängerzüge bis 3.5t Gesamtgewicht fahren, egal wieviele Achsen ohne dass ich eine Prüfung dafür habe. Seit den 00er Jahren ist Kategorie B aber ohne Anhänger, egal was für einer. Braucht immer einen Zusatz.
Es wäre sicher nicht verkehert, einen Modus „Anhängerbetrieb“ softwareseitig zu implementieren (den man nutzen kann oder nicht), denn mein z.B. kleiner 750kg Anhänger verfügt (untypischerweise) über eine Anhängerbremse. Wenn der vollgeladen ist, läuft diese bei Standard-Rekustufe gerne mal mehr oder minder unnötig auf und die Bremse ist nicht gerade feinfühlig. Natürlich, ich stelle dann „Gering“ oder „Aus“ ein, das ist angenehmer. Aber hier würde es sich anbieten, für einen Anhängerbetrieb die Kennlinien für Reku und Beschleunigun sanfter (progressiv) zu programmieren, damit ein allfälliges Gewicht an der AHK sanfter abgefangen würde und die Anhängerbremse nicht greift oder nur wenn eben nötig - egal welches Gewicht mitfährt. Das liesse sich softwaretechnisch wohl relativ einfach umsetzen und gestattete allgemein ein sanfteres Fahren mit rollender Last am Haken.
Braucht man es unbedingt? - Nein - aber es wäre komfortabler.
Sorry, dass ich das so schreiben muss, aber das alles nützt nichts, wenn man hirnlos durch die Gegend rast. Aber wir Deutschen leiden an der ‚German Angst‘. Wir versichern uns von vorne und hinten und dann kommt ein Putin und unser A*sch geht auf Grundeis. Irgendwann kommt das vollautonome Fahren, dann werden nur noch die Computer (die von Menschen programmiert werden) die Unfälle verursachen.
Fährst Du regelmässig mit dem Poli und geladenem Anhänger? Schon mal unter gewissen Umständen etwas zu schnell vom Gas gegnangen dass der Hänger hinten quietscht? Das kann auch bei einer entspannten Autobahn- oder Stadtfahrt passieren, ohne dass man hirnlos rast, einfach weil ein anderer einen Unsinn macht, leichtfertig reindrängelt oder ähnlich. Die Situation erfordert wohl nich längst keine Notbremsung, aber eine Korrektur durch mich. Da kann ein solcher „zuschnell von Gaspedal-Reflex“ bei unserem gut rekuperierenden Gefährt schonmal heikel werden. Vorallem Anhänger welche keine Schlingerdämpfer haben und sich entsprechend schlecht selber innert kurzer Zeit fangen.
Das muss ja nicht sein, wenn man es mit einfachen Mitteln verhindern könnte.
Selten so einen verallgemeinernden Quatsch gelesen…
Generell gebe ich dir ja Recht. Die Systeme sollen vor Allem menschliches Versagen abfangen. Ich habe mich nur ein wenig aufgeregt, weil man dadurch die Systeme immer komplizierter macht und ich wirklich große Bedenken habe, dass all die vielen elektonischen Komponenten schlichtweg Anfällig für Defekte sind. Die vielen negativen Berichte hier machen mir einfach Angst, dass ich nach ein paar Jahren mit erheblichen Werkstattkosten konfrontiert werde. Daher wäre mein Wunsch zunächst die vorhandenen Komponenten so robust, wie möglich zu machen, bevor man neue ‚nice to have‘ Features implementiert. Zu deinem Einwand: bei Hängerbetrieb sollte man tunlichst das OPD abschalten, da es sonst wegen der starken Rekuperation zum Schleudern führen kann. Ich bin früher mit Wohnanhänger gefahren. Gezogen habe ich diesen mit einem Mercedes 200D (w123) Als ich damit eine Steigung von 12% hochgefahren bin, kam ich damit im 1. Gang gerade noch auf dem Buckel an. Daher möchte ich auch keinen Kraftbegrenzer für den Hängerbetrieb haben. Gerade da kommt es darauf an, genügend Reserven zu haben. Aber eine Warnmeldung, um das OPD abzuschalten, wäre sicherlich nützlich.
Das ist auch absolut verständlich. Überall wo Software dahintersteckt wirds mit zunehmendem Fahrzeugalter irgendwann mal schwierig. Da steuern wir unweigerlich in ein kompliziertes Zeitalter. Ich teile Deine Ansicht, erstmal stabile Grundsoftware zu entwickeln bevor man beginnt mit Nice to haves zu spielen. aich ziehe meinen alten Eriba Pan aus 1968 mit einem 34Ps VW Käfer die Pässe hoch - sogar das funktioniert bei überlegter Fahrweise tadellos.
Ich glaube wir sind uns einig, dass wenn Helferlein, dann nicht in Form einer Kraftbeschränkung, sondern wennschon in angepasster Fahrdynamik sinnvoll ist, damit man der Anhängelast einen Tribut zollt punkto Beschleunigungs- und Bremsverhalten und nicht mit einer Beschneidung der Kraftreserve. Wenn ich schon 408 oder 476PS mit überdollem Drehmoment habe in fast allen Fahrlagen, soll man die im Anhängerbetrieb auch verwenden können und braucht nicht den Fahrer in seiner Dusseligkeit zu beschränken
Mit Wohnwagen würd ich das OPD aucj deaktivieren. Mit einem Anhängerchen von 159kg lässt es sich mit Geringem OPD allerdings tiptop fahren wenn es nicht beladen ist.
Ich verstehe ja deine Argumentation. Aber dazu benötigst du keine 10 Posts, um immer wieder in die selbe Kerbe zu schlagen. Vielleicht ist es für dich hilfreich, dass du die Funktion nicht nutzen musst, sollte sie - trotz deiner vehementen Widerrede - doch einmal implementiert werden. Man weiß ja nie - vielleicht mit dem Update 5.0…
So lange man mir die Entscheidung lässt, wäre alles gut. Grundsätzlich würde ich mir auch keinen Eingriff wünschen.
Mir wird das alles hier viel zu blöd. Wo kann ich mein Account löschen lassen? Wenn ich auf Kontakt oder Impressum klicke geht der Link ins Leere.
Nur so’n Gedanke:
Liegt das nicht am Fahrer wenn er „andauernd“ volle Leistung abruft und wäre es im Falle eines Falles nicht gut ordentlich Leistung zu haben?
Braucht es wirklich immer Intelligenz im Auto die den Fahrer vor der eigenen Dummheit schützen soll nur damit der bequemerweise sein Hirn nicht einsetzt?
Meine persönliche Meinung dazu:
Wenn jemand meint er müsse mit anderthalb Tonnen am Haken permanent fahren wie Walter Röhrl auf Rallye, dann sollte der eh besser nicht auf der Straße unterwegs sein.
Wenn da irgendwann was kaputt geht ist es ein gerechter Denkzettel für den Dauerraser.
Wenn da sofort was kaputt geht ist es eine Fehlkonstruktion und es fällt in die Kategorie „Ein Guter hält es aus, um einen Schlechten ist es nicht schade“.
(P.S.: Ich kann aber verstehen dass man über eine solche Begrenzung nachdenkt. Als abschaltbares Feature könnte ich mir das sogar als sinnvoll vorstellen.)