CO² Verbrauch über Lebenszyklus

Diese Grafik zeigt mMn sehr anschaulich die Unterschiede bei den Wirkungsgraden der Antriebe.

Quelle: BMUV: Effizienz und Kosten: Lohnt sich der Betrieb eines Elektroautos?

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Mit LCA (Life Cycle Analysis) erreicht man auch nur Schlagzeilen (Institut für … stellt fest) …, man denke nur wie lange die Schwedenstudie die öffentliche Wahrnehmung geprägt hat und teilweise noch nachhallt.

Je nachdem, wer so eine Studie oder LCA in Auftrag gibt, wird (nur um ein anderes Beispiel heranzuziehen) mal die Milchflasche oder der Tetrapak „ökologisch“ die Nase vorn haben. Erst bei der detaillierten Analyse (wieder meist durch andere Institute, wissenschaftliche Arbeiten) wird dann kritisiert, dass die Recyclingquote zu hoch angesetzt wurde oder die Reinigungsmittel/Warmwasserverbrauch nicht ausreichend einkalkuliert wurden. Und spätestens da, steigen 99,9% aus.

Für Otto-Normalbürger (und dazu zählen wir ja alle) muss klar sein, wir müssen weg von Kohle, dann Öl und als letztes Erdgas. Gleichzeitig müssen natürliche CO2 Senken (Humus, Moore, Wald, etc.) geschützt und bestenfalls ausgedehnt werden und andere klimawirksamen Gase (Lachgas, Methan) reduziert werden.

Wie schwer das global gesehen ist und ob es gelingt, wieviel Zeit bis zu einem möglichen Kipp-Punkt verbleibt, wird wohl oder übel die Zukunft zeigen.

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Aber auch wenn das Thema hochkomplex ist, muss das Thema in die Köpfe.
Wir haben schon lange genug Hyptheken für unsere Nachfahren produziert.

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Absolut, es soll auch nicht heißen, entweder oder oder, sondern sowohl als auch.

Es muss insbesondere in die Köpfe von Meinungsführern, Gremien und politischen Entscheidern. Wenn Politiker immer noch von „Technologieoffenheit“ reden oder mir Nachbarn sagen, sie warten auf das Wasserstoff-Auto, dann ist da noch viel Diskussionsbedarf.

Gut ist, dass der Einfluss der deutschen Automobilwirtschaft, von „wir müssen technologieoffen sein“ schon längst hin zu, „wer subventioniert die benötigte Ladeinfrastruktur“, gewechselt ist. Die Märkte in Asien, Nordamerika und danach EUROPA, geben den Takt vor und diesem lukrativen Markt der Zukunft will und kann sich keiner mehr verschließen.

Deswegen wird auch Lindners Vorstellung Wirklichkeit, dass die Freie Marktwirtschaft über die Mobilität der Zukunft entscheidet, wenngleich ehrlicherweise staatliche Eingriffe / Lenkungswirkung durch Subvention und CO2-Bepreisung sicherlich nicht unerheblich sind.

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Aber wenn Du das zu Ende denkst, dürften wir keinen PS2 fahren :hugs:
Zumindest wenn man das Thema nur isoliert für das Auto betrachtet, was ich oftmals nicht so ganz verstehe…

Was zunächst mal zählt ist der Fußabdruck jedes Einzelnen. Der muss sich verkleinern. Ob er das über sein Auto realisiert, oder über andere Wege ist doch erstmal fast egal…

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Zumal… und da lache ich immer am meisten, irgendwie viele noch auf dem falschen Dampfer sind und meinen BEVs seien irgendwie…

Gute Frage eigentlich, was sie denken… Vielleicht stellen Sie sich nen Fiat Panda mit AA Batterien vor.

Zumindest wird es gerne so dargestellt, dass:
a) Wie oben geschildert BEVs gar nicht besser für die Umwelt sind
b) Man Abstriche macht, wenn man ein BEV fährt, und sich, im Irrglauben der Umwelt was Gutes zu tun… opfert.

Dabei ist echt das absolute Gegenteil der Fall. Ich kann auf den Tod keine Verbrenner mehr fahren. Schaltwagen gehen wir eh auf den Sack. Automatik kostet extra. Viel zu langsam und rumpelig. Und wenn man DOCH mal einen schnellen Verbrenner möchte, dann ist er meist teuer, unendlich laut und schluckt mehr als die Iren am St. Patrick’s Day :smiley:

Mein Reisebericht nach Südtirol hat mir, darüber hinaus, auch nochmal bestätigt, was ich bereits wusste: Fahrzeuge wie alle Teslas (Dank SuC) aber eben auch der Polestar 2 sind ABSOLUT Langstrecken-tauglich. OHNE Kompromisse.

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Solche Darstellungen sind gut. Es muß bildlich klar, einprägsam und einfach zu vermitteln sein.
Es ist wohl anzunehmen, dass sich die meisten der Foristen intensiv mit der Thematik auseinandergesetzt haben, lange bevor sie sich für den Polestar entschieden haben.
Sicher geht es vielen von Euch wie mir - ich rede mir den Mund fusselig, um immer wieder zu erklären, welche Vorteile das bringt. Dabei ist sehr oft festzustellen, dass detaillierte Argumente nicht verstanden werden. Also locker bleiben und mit 408PS lautlos vom Hof fahren … das prägt sich ein.

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Passt nicht so ganz zum Thema, irgendwie aber doch :upside_down_face:
Mir ist heute ein Maybach GLS entgegen gekommen (Mega Schiff, mega gruselig). Nun hab ich eben mal danach gesucht und einen Artikel gelesen:

Darin ein Satz, welchen der Autor sicherlich nicht bewusst so doppeldeutig verfasst hat, aber der unfreiwillige Wortwitz hat was…

Welcher Asphalt überhaupt? Im Maybach GLS spürst du rein gar nichts. Weiter kann man sich in einem Auto von der Umwelt nicht distanzieren.

tusch :notes:
:clown_face:

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