Mehrfach auf Langstrecke bei Minusgraden an ENBW Säulen geladen. Vorkonditionierung hat super geklappt. Gute bis sehr gute Ladeleistung.
Ist bei mir auch noch bei keinem Softwarestand aufgetreten.
Keine Probleme mit 2.4 und dem Vorheizen bisher aufgetreten.
Kann das gut sehen, weil die Schneeflocke bei mir bei normalen Zielen auf der Autobahn nie ausgeht. Erst wenn ich ein Schnelllader als Ziel hinterlegt, verschwindet die Schneeflocke und ich merke, dass der Akku mehr Leistung abgibt.
Edit: Schneeflocke natürlich nur bei den aktuellen Minusgraden.
Falls du mich meinst, es ist Mutmaßung, sozusagen Bauchintelligenz. Wenn ich bei ähnlichen Konditionen an der gleichen Ladestation 120kw oder 60 kw habe, und das sogar reproduzierbar, so riecht es nicht nach Streuung, sondern nach einer weiteren Variable, wie die Heizung. Zudem ist bei der niedrigen Ladegeschwindigkeit die Leistung schrittweise auf bis zu 80 kw gestiegen, bei der hohen Leistung ging es nur abwärts. Das würde ich mir als Laie vorstellen, dass über die Abwärme beim Schnellladen der Akku ein wenig erwärmt wird. Aber klar, Fakten sind das nicht.
Also ich kann hier nur für mich antworten. Schimpfen wäre nicht meine Art, ich will verstehen, wie ich durch mein Verhalten die Technik optimal nutzen kann.
Da ich „Neuling“ bin, kann ich einen defekt noch nicht einschätzen. Mein Eindruck ist eher der, dass das Prinzip funktioniert, aber die reele Anwendbarkeit nicht immer gegeben ist. Ob da ein Bug sein könnte, keine Ahnung. Einiges spräche ja dafür.
Was gebt Ihr genau ins Navi ein? Vielleicht bin ich ja das Problem.
„Navigiere Ionity Schnellladestation … …“ oder „Navigiere EnBW Schellladestation …“
Das Navi nimmt das Ziel auch an. Mit Zwischenziel oder Regionalsuche nach Ladern habe ich noch keine Erfahrung.
Wichtig ist meines Erachtens, dass man die Ladestationen als solches auswählt. Ich habe nur schlechte Erfahrungen mit der Übergabe aus ABRP und EVMap gemacht.
Nicht missverstehen, beide Apps sind für sich super. Sie übergeben aber an GM die Koordinaten und das sind im Zweifel nicht die POI der Kategorie „Ladestation“.
Mein erster Test seinerzeit war eine DHL-Packstation, die GM ansteuerte, mein letzter Test war das örtliche Schwimmbad.
Zuletzt habe ich das Zwischenziel übergeben um dann als weiteres Zwischenziel die Ladestation in der Nähe zu suchen. Das scheint geklappt zu haben, da ich jeweils ca. ~130 bis 60% bekommen habe.
Ich komme nicht groß zum Vorwärmen, wenn ich an den EnBW-schnelllader fahre. Bei 10% fange ich mit 40 kwh an, peak ist max. 80 kwh, bis dahin ist der Akku bei ca. 50% und die ladeleistung nimmt wieder ab. Software - Stand 2.4 bei ca - 2 Grad Temperatur ohne vorheizen.
Da stimme ich Dir leider zu.
Drei Mal bisher bei EnBW geladen (Ladepark Taufkirchen), 12 Minuten Anfahrt, Ladestation bei Google ausgewählt, 15 - 20% Akkustand , Ergebnis: 75 kW maximal.
Ich hoffe im Sommer andere Zahlen zu sehen.
Edit: 2.5 Version
Ja, so geht es mir ähnlich, wenn ich nur 2-3km zum Schnelllader fahre. Aber ich versuche trotzdem Vorzuheizen, zumindest der Wert zu Beginn ist über 60kw, und das bei höherem SoC. Also bringt es zumindest in homöopathischen Dosen möglicherweise eine Besserung, aber ob das sich unterm Strich „rentiert“ (Verbrauch vs. minimal schnelleres Laden)? Bei mir ist es mehr der sportliche Ehrgeiz.
Damals immer um die 140kw auf der Autobahn. Hänge gerade am 150kw-Lader vorm Baumarkt. Komme hier nicht über 80kw. Vorgeheizt war und so kalt ist’s ja heute auch nicht mehr.
Ich bin gestern Abend (um Elli ein mal per App auszuprobieren) an unseren 300kW HPC gefahren. Das Auto stand über eine Woche bei durchgehenden Minusgraden draußen und wurde nur 2 mal ein paar km bewegt. Also komplett ausgekühlt. Ich habe vorher eine halbe Stunde vorklimatisiert und den HPC (2km Strecke) als Ziel ausgewählt. Bei Ankunft mit 34% hatte ich etwa 45kW und habe auf 60% geladen in 26min. Am Ende hatte ich gut 70kW Ladeleistung.
Neben mir stand ein Q4, der war vor mir angekommen, hatte aber deutlich niedrigere Ladeleistung. Welche individuellen Faktoren da nun rein gespielt haben weiß ich natürlich nicht. Aber für einen völlig ausgekühlten Akku finde ich die Leistung vom P2 eigentlich völlig in Ordnung. Sieht bestimmt auch anders aus, wenn man vorher mehr als 8 Minuten nur durch die Stadt fährt.
(Links Q4, rechts P2)
Bei der Anfahrt standen mir auch nur ca. 1/3 der Leistung zur Verfügung, der Rest war schraffiert. Dem Akku muss also richtig kalt gewesen sein. Nach dem Laden war er dann auf „Betriebstemperatur“
Komme außerdem nicht um den Verdacht herum, dass momentan durch den Anbieter gedrosselt wird. Hätte dann vielleicht was mit der Netzstabilität zu tun. Konnte bisher aber nichts in diese Richtung vernehmen?!
Wie gesagt im Navi explizit eine Ladesäule auswählen.
Ob das geklappt hat, sieht man daran dass Google eine Ladezeit bis zur Weiterfahrt angibt (bei Zwischenzielen). Wenn keine Ladezeit angezeigt wird, so wurde das Ziel nicht als Ladestation erkannt!
Guter Tip, ich werde dies mal beobachten.
Das mit der Anbieterdrosselung wäre ja gemein. Wir machen uns einen Kopf, was wir optimieren können. Und dabei läge es ja nicht in unserer Hand. Gegen die Annahme spräche, dass vereinzelt gute Ladewerte erreicht wurden.
PS: Neben mir stand neulich ein Tesla 3, der hatte auch nur 64kw Leistung, SoC habe ich nicht erkannt. So ein kleines bisschen tat es meiner Seele gut.
Man sieht auch bei aktiver Zielführung auf das Zielnadel-Symbol unten links tippen. Wenn dort dann ein CCS-Stecker angezeigt wird, dann ist diese Säule richtig hinterlegt und die Batterie sollte konditioniert werden:
(Im falle vom Emulator inkompatibel, in europäischen Autos ist das dann natürlich kompatibel)
Klar, der Tesla heizt auch nur vor, wenn das Navi die Ladesäule kennt. Das sind bei Tesla aber nur die Supercharger und wenige Andere Anbieter, z.B. EnBW.
… ich ergänze. Geladen bis Soc 80 und direkter Weiterfahrt hatte die Batterie-Klima ordentlich zu tun. Fast den ganzen Rückweg durch die Stadt (ca. 15min). Wenn der Akku tatsächlich so heiß war, warum dann diese lächerlichen Soc-kw Verhältnisse?? Werde dazu den Support kontaktieren müssen, vermute Luft im Kühlsystem.
Genau, eigentlich ist Polestar (/Volvo) diesbezüglich der Branchenprimus. VAG hat gar nichts implementiert, Kia/Hyundai und BMW nur teilweise. Tesla macht das auch sehr gut aber eben nicht für alle Ladesäulen.
Nur mit Mercedes EQx habe ich keine Erfahrung. Würde mich wundern wenn die das nicht auch vernünftig hinbekommen haben.
Ich hoffe doch sehr dass diese eigentlich sehr gut funktionierende Vorheizung nicht von P2.4/P2.5 kaputtverbessert wurde.
DER Punkt wundert mich ehrlich gesagt noch viel mehr?! Die 11kW an AC muss er auf jeden Fall unabhängig von der Außentemperatur erreichen, es sei denn du hättest eine Strombegrenzung drin, also nicht 16A + eingestellt?
Ich würde mal gar nicht ausschließen, dass auch die Säulen bei dem Wetter zu kämpfen haben.
Es ist saukalt, dann kommt jemand und fordert volle Leistung, dann kondensiert wieder was, dann wird in „Safe-Mode“ geschaltet und mal eben die Leistung gedrosselt oder was auch immer.
Ich würde gar nicht mal sagen, dass es einfach nur der Wagen ist, sondern dass die „Gegenstelle“ auch betroffen ist.
Und weil Ionity eben Einzelsäulen sind, die nicht auch noch managen müssen, könnte es da sein, dass die besser funktionieren bei dem Wetter.
Wie immer sage ich: Hier treffen mehrere Probleme zusammen, und das Ergebnis kann dann sein, dass der Wagen halt nicht so viel Strom zieht/bekommt.