Ja, aber ich glaube, die wollen doch auch nur DC, oder?
Und das lästige Abrechnen mit dem CPO der AC-Säule entfällt auch, weil keiner die Karte nutzt.
Ja das stimmt leider. Dann muss ich an meiner Stammladesäule halt ab dann nur noch DC mit 24kW laden.
Es ist eine Unverschämtheit AC und DC zum gleichen Preis anzubieten.
Öffentliche AC Säulen kosten um die 3500,- und DC Lader mindesten 35000 -50 000
Bei 23 kwh verbrauch sind das 11,73€. Bei einem 3er Diesel mit 5 L verbrauch ca. 10€ auf 100 km.
Wer also nicht selber mit PV Anlage laden kann fährt mittlerweile teurer.
Ich hab eine PV Anlage, und bin froh über meinen Polestar 2. Aber gut finde ich diese Entwicklung nicht. Auch weil Stromer so teuer in der Anschaffung sind.
Fahren wir alle hauptsächlich wegen dem Preis elektrisch? Doch eigentlich weil wir etwas für die Natur tun wollen… Was nicht bedeutet dass mich die Preiserhöhung nicht aufregt.
Der Ausbau der erneuerbaren Ernergieerzeugungsanlagen hat mit den Preisen nun wirklich am wenigsten zu tun. Im Gegenteil - die Gaspreisentwicklung und zT Ölpreisentwicklung treibt die Strompreise - allerdings in einem Maße das in Bezug auf erneuerbare Energien schlicht unredlich ist.
Jahrelang wurde Windenergie subventioniert etc. und die Kostennachteile zT regulatorisch ausgeglichen (EEG Umlage etc.). Der Endverbraucher hat letztlich dennoch einen höheren Preis für seinen Ökostrom gezahlt. Und nun ist das Preisverhältnis anders herum - der Ökostrom ist günstiger aber die Preise steigen dennoch. Die Begründung in der Mail von EnbW ist albern und fadenscheinig, zumindest für die Volkswirte unter uns.
Wenn ich für die Natur fahren wollte, dann würde ich offen gesagt wohl besser die Bahn nehmen. Der Preis ist natürlich auch ein Argument gewesen, als ich mein PS bestellt hatte, kostete das KW noch 22 cent, jetzt bei ENBW 60?
Noch unverschämter von ENBW wäre es, dass überhaupt in Rechnung zu stellen, die DC Lader werden massiv subventioniert.
Ich vertreibe ja beruflich Ladelösungen, daher habe ich eine gewisse Affinität für das Thema und da mir meine Kundschaft ständig erzählt, wie toll doch ein E-Auto zu fahren ist, steige ich ab morgen auch um
Meine bisherigen Erfahrungen mit den Firmen ID.3 und e-Golf, sind zwar nicht mit einem Polestar 2 zu vergleichen, aber machen trotzdem Spaß.
Natürlich spielte der Umweltaspekt auch eine kleine Rolle, aber in erster Linie war der Fahrspaß und die günstigen Ladepreise / Unterhaltskosten ausschlaggebend.
Und daß man keinen stinkenden Traktor fährt. Wenn ich mit meinem 2. Wagen Diesel aus der Garage fahre, sollte die Haustüre nicht offen sein 😵💫
Hab’ gerade ein eMail fon EnBW erhalten:
" Für Ihren ADAC e-Charge Tarif mit der Kundennummer *********** gelten ab 17.01.2023 folgende Preise und Bedingungen:
- EnBW-Ladestationen (AC & DC): 51 ct/kWh
- Ladestationen anderer Betreiber (AC & DC): 60 ct/kWh
Für AC- und DC-Laden gilt ein einheitlicher Preis. Damit vereinfachen wir die Tarifstruktur weiter. Es wird weiterhin zwischen EnBW- Ladestationen und Ladestationen anderer Betreiber unterschieden. So profitieren Sie an EnBW-Ladestationen von einem günstigeren Preis im größten Schnellladenetz Deutschlands. Die Blockiergebühr und die Preise für das Laden bei dem Betreiber Ionity (79 ct/kWh) bleiben unverändert."
3ct mehr an DC … damit kann ich leben. AC lade ich nur zu Hause.
Edit: sind nur 3ct mehr, nicht 5
Und im Urlaub?
Also ich habe an Nord- und Ostsee in den Orten immer nur AC-Lader gehabt.
Da ist der neue Preis schon krass und zwingt zum Wechsel.
Das stimmt natürlich, aber wir sind Inselurlauber (Nordsee) und fahren da kaum so dass ich auch nicht laden muss. Wenn doch lade ich in der Unterkunft per Ladeziegel. Ich schrieb ja: ICH kann damit leben.
Auf welchen Anbieter würdet ihr denn wechseln? Von 45 auf 61 Cent ist mir auch zu viel.
Naja im Alltag lade ich zuhause Dank PV Anlage recht günstig.
Für unterwegs habe ich mir jetzt die Maingau-Karte noch bestellt.
Wie gesagt, das trifft uns nur im Urlaub.
Dann die Frage an die anderen: welcher Anbieter lohnt sich, wenn man nicht zuhause laden kann?
Im Moment noch Maingau
Du lädst zwischen November und Februar zu Hause?
Nicht dass ich auf diese Preiserhöhung auch gerne verzichten würde - aber ich denke, dass man nicht immer sofort nach Subventionen schreien sollte.
Es wird immer laut gejammert, wenn nur andere etwas bekommen - wenn man aber selbst etwas bekommt und andere nicht, dann ist das natürlich voll gerechtfertigt.
Man sollte nicht immer nur die reinen Kraftstoffkosten mit den Stromkosten gegenrechnen, ehrlicherweise müssten wir auch die bereits erhaltenen und zukünftig gewähten „Subventionen“ (z.B. BAFA, THG, keine KFZ Steuer) anteilig vom Kilometerpreis abziehen. Diese Goddies bekommt der Verbrennerfahrer schließlich auch nicht.
Warum nicht? Bin ja nicht auf PV beschränkt.