Hallo zusammen,
ich bin seit Kurzem stolzer Besitzer eines Polestar 3 und möchte gerne meine ersten Erfahrungen und eine daraus resultierende Sorge mit euch teilen.
Heute stand bei meinem neuen Polestar 3 der Wechsel von Winter- auf Sommerräder an. Mein Reifenpartner hatte dabei einige Herausforderungen zu meistern. Es stellte sich heraus, dass für die Hebebühne spezielle Aufnahmen benötigt werden, um den Wagen anheben zu können, ohne die Batterien an der Unterseite zu beschädigen. Diese Aufnahmen waren nicht sofort verfügbar und mussten erst von Volvo geliefert werden, was zu einer Wartezeit von vier Wochen führte. Zudem informierte mich die Werkstatt, dass der Polestar 3 für den Räderwechsel in einen speziellen Wechselmodus versetzt werden muss, was den Prozess zusätzlich verkomplizierte.
Die Werkstatt äußerte Bedenken, dass im Falle einer Panne, beispielsweise eines Reifenschadens unterwegs, herkömmliche Pannendienste möglicherweise nicht helfen können. Grund dafür sei die neuartige Konstruktion der Fahrzeugunterseite mit den Batterien, für die die meisten Werkstätten oder Pannendienste noch keine passenden Aufnahmen zum Anheben des Fahrzeugs besitzen.
Diese Information hat mich etwas verunsichert, da ich im Sommer eine längere Fahrt nach Italien geplant habe. Nun mache ich mir Gedanken, ob man mit dem Polestar 3 bedenkenlos eine solche Reise antreten kann oder ob man Gefahr läuft, bei einer Panne wie einem eingefahrenen Nagel liegenzubleiben, weil weder der Polestar Service (dessen Ruf ja nicht der beste ist) noch externe Dienste wie der ADAC adäquat helfen können.
Meine Fragen an euch wären:
- Wie geht ihr mit dieser Thematik um?
- Habt ihr ähnliche Erfahrungen beim Räderwechsel oder mit Werkstätten gemacht?
- Gibt es jemanden, der bereits eine Panne mit dem Polestar 3 hatte und auf externe Hilfe angewiesen war? Wie lief das ab?
- Seht ihr das Risiko, auf Reisen liegenzubleiben, als gering oder als begründet an?
Ich freue mich auf eure Gedanken, Erfahrungen und Ratschläge!