für manche Aktionen, wie bspw. Einrichtung des Digital-Keys, benötigt man ja alle Schlüssel im Auto. Früher waren das 3, nun sind es zwei Schlüssel: der Klotz und der kleine Activity-Key.
Die Batterie des kleinen Schlüssels kann man ja nicht wechseln. Von meinem Vorgänger-Fahrzeug, einem XC60, weiß ich jedoch, dass nach 3 Jahren der Schlüssel nicht mehr funktioniert, weil die Batterie halt futsch ist.
Daher die Frage an Euch: Was dann? Dann habe ich nur noch einen physischen Schlüssel und wenn ich mal bei einer Aktion alle Schlüssel im Auto haben muss, wird das nicht funktionieren …
Ich hatte gelesen, dass wenn die Batterie vor Ablauf der Gewährleistung leer ist, dass man dann von Polestar kostenfrei Ersatz erhält. Aber danach müsste man dann ja in jedem Fall einen neuen Activity-Schlüssel nachkaufen???
Hat sich von euch schon mal jemand darüber Gedanken gemacht oder hat eine Lösung?
Rechtsschutzversicherung… ich hab den Activity Schlüssel nicht im Einsatz, der liegt einfach nur in der Kommode. Wenn der dann irgendwann nicht funktionieren sollte und sich auch keine Batterie wechseln lässt, soll sich Polestar damit rumschlagen, sollten wichtige Funktionen des Fahrzeugs nicht mehr funktionieren.
na eh nicht, aber wenn das Fahrzeug den Schlüssel nicht mehr nimmt, liegt ein Mangel vor. Der ist (wenn man entsprechend glaubhaft versichern kann, den Activitykey nicht benutzt zu haben) ja dann auch von Anfang an vorhanden gewesen.
Ich würde daher auf einen kostenlosen Ersatz von Polestar auch ausserhalb der Garantie setzen.
Eine Batterie, die nach der üblichen Nutzungsdauer leer ist, ist kein Mangel. Nach weniger als einem Jahr könnte das noch klappen, nach einem Jahr bist Du in der Beweispflicht, dass ein Mangel vorliegt.
als pflichtbewusster Kunde würde ich auch alles in meiner Macht stehende tun, die Batterie entweder aufzuladen oder zu wechseln.
Nachdem dies aber von Polestar nicht vorgesehen ist, kann ich meiner Pflicht nicht nachkommen. Dafür dann 500€ (Schlüssel + Anlernen) in die Hand nehmen zu MÜSSEN, ist in meinen Augen nicht der richtige Weg. Da würde mir ein recht gutes Geschäftsmodell einfallen, wenn das ginge.
Gerade in Kombination mit der Voraussetzung, dass alle registrierten Schlüssel zur Freischaltung von Fahrzeugfunktionen erforderlich sind. Wäre ja kein Problem, wenn man dann halt nur den Activitykey nicht weiter nutzen könnte, aber es hängt ja deutlich mehr dran.
In Deinen Augen… Da es (noch) keine Pflicht zu wechselbaren Batterien/Akkus gibt (vgl. Handies oder Vaping-Zigaretten), wird der ganze Schlüssel zum Wegwerfartikel. Nicht sehr kunden- und umweltfreundlich, aber leider nicht rechtlich angreifbar. Du bist also auf Kulanz angewiesen. Und da ist ‚Ich habe eine RS-Versicherung‘ eine ganz schlechte Gesprächseröffnung…
Ich befürchte da hat man keine Chance. Es gibt ja ganz viele Produkte bei denen das auch nicht geht.
BTW: Hat Polestar auch in der Bedienungsanleitung darauf aufmerksam gemacht:
So wie die Bremsbeläge, die auf jeden Fall nach 100.000km abgenutzt sein werden? Oder die Wischerblätter, die nach 2-3 Jahren hinüber sind? Oder Reifen nach 50.000km?
Subjektives Empfinden hat leider nichts mit Recht(-sprechung) zu tun.
wie gesagt, wenn sich die Funktionseinschränkung durch eine leere Batterie auf die Schließfunktion dieses einen Schlüssel begrenzen würde, wärs mir auch egal. Da wirds nur ein Thema beim Verkauf/Rückgabe.
Aber wenn das so einfach wäre, würde ich als KFZ-Hersteller einfach alle Funktionen mit Knopfzellen koppeln (Fensterheber, Kofferraumdeckel, Innenbeleuchtung, etc.)… Batterie nach 3 Jahren leer? Oh Mist, wir ersetzen die gerne für 899€ im Polestar-ServiceCenter.
Gerade Bremsen und Wischerblätter erfordern auch keine neue Registrierung und sind somit von Polestar unabhängig. Die Funktionseinschränkung ist somit relativ leicht behebbar.
Ein Schlüssel der nicht benutzt wird und trotzdem kaputt (= nicht benutzbar) geht, ist für dich kein Mangel?
Mein erster Schritt wird im Falle des Falles eh auch der CS und ein Hoffen auf Kulanz sein.
Ich verstehe nur nicht, wie man das als gute Lösung entwickeln konnte, wenn der Verzicht auf die Wechselfunktion dem Thema „Schlüssel muss wasserdicht sein“ geschuldet ist. Hätte man ja eine RFID-Karte wie bei Tesla nutzen können…
…ja, oder aufgrund Nichtbenutzen ausgelaufen ist…
Selbst schuld…
Und genau hier ist der CS wieder mal der falsche Ansprechpartner.
Was dabei rauskommt, wenn man den CS deswegen kontaktiert, wissen wir ja zu Genüge.
Aber mal zum AK:
Wenn man mehr Geld in die Hand genommen hätte, hätte man den Dongle/Stick so konstruiert, dass er geöffnet werden kann und trotzdem wasserdicht ist.
Man hätte das Gehäuse einfach zum Öffnen und mit O-Ring-Dichtung konstruieren sollen, fertig!
Nicht sonderlich umweltbewusst und nachhaltig von der Firma Polestar/Volvo.