Erste Erfahrungen / sicheres Laden?

Am Di 10.09. Anruf von AH Geisser, P2 ist abholbereit. Am Di noch schnell einen Radträger für die AHK bestellt, P2 am Do abgeholt, am Fr die Lade-App von EnBW und PlugSurfing aktiviert, am Sa am DC-Lader getestet. Und am So mit 2 Bikes ab in den Urlaub, für 9 Tage nach Südtirol und 9 weitere Tage an der Gardasee. Alles just in Time. Strom laden am Rastplatz Allgäuer Tor und in Schönberg an der Europa-Brücke. Alles easy peasy. Im Hotel die Frage, was ist das für ein Auto? Ein Volvo Polestar 2, vollelektrisch. Super, den könnt ihr bei uns kostenlos laden. Neun Tage später weiter an den Gardasee nach Riva. An der Rezeption die Frage: Gehört Ihnen das weiße Auto? Können wir das kurz anschauen? Aber gerne. 400 PS und 4,7 Sec von 0 auf 100, die Leute sind begeistert. Auch hier können wir im Hotel kostenlos laden.

Auf der Rückreise am Do den 1.10. starker Rückreiseverkehr mit Stau in Sterzing. Daher vor der Mautstation in den Ort Sterzing rausgefahren und mit PlugSurfing für teure 1 Euro/KWh geladen (machen wir nimmer). Nächster Tank-Stopp am Allgäuer Tor. Am HPC-Lader von EnBW Strom marsch, WC und ein kleiner Imbiss, dann zurück zum Auto. D springt immer zurück auf P. Raus aus dem Auto, Absperren, Aufsperren, wieder dasselbe Spielchen. No Problem, im P2 gibt es ja die Connect-Taste. Der freundliche Mitarbeiter stellt eine niederschmetternde Diagnose: Ihr Fahrzeug muss abgeschleppt werden, wir organisieren die Bergung. Aber wir haben Gepäck von 3 Wochen Urlaub und einen Radträger mit 2 Mountainbikes? Kriegen wir hin, das wird eingelagert und kann später von Ihnen abgeholt werden. Ihre VIN bitte: Aha Sie haben einen Polestar 1. Nein wir haben einen Polestar 2. Nein Sie haben einen Polestar 1. Ok, wir sind wider Erwarten nicht mit einem Polestar-Techniker sondern mit einem Mobilitäts-Service verbunden und können von diesem nur Abschleppdienst und Ersatzfahrzeug erwarten aber keinen technischen Support (nachdem ich seitdem in diesem Forum unterwegs bin, habe ich gesehen, dass es einigen von Euch ähnlich ergangen ist). Während des Gesprächs haben wir es dann nochmals mit D versucht. Und D blieb drinnen, hipp hipp hurra. Die restliche Fahrt nach Hause verlief wieder problemlos. Verbrauch mit Radträger um die 22,5 KWh/100km, obwohl wir zeitweise mit bis zu 150 km/h im Verkehr mitgeschwommen sind.

Aber warum sprang D nach dem Laden am HPC-Charger auf P zurück? Im Nachgang glaube ich, es gab ein Problem mit der Kommunikation zwischen P2 und Ladesäule. P2 hat geladen und nach Erreichen der vorgegebenen 80 Prozent abgeschaltet. Dann hat wohl der Handshake mit der Ladesäule nicht funktioniert, P2 wartete auf die Antwort der Ladesäule und hat deshalb kein D freigegeben, bzw. erst nach ca. 20 Minuten während des Gesprächs mit Polestar-Assistance. Ich werde also zukünftig den BC beim DC Laden immer auf 100 Prozent stellen und das Laden manuell mit der Lade-Stopp-Taste am P2 beenden. Man hätte vielleicht auch den Ladestecker neu einstecken und kurz aufladen können. Wie gesagt nur Hypothesen, was meint Ihr dazu? Ansonsten ist der P2 ein Genuss. Man braucht auf der Autobahn nicht zu schleichen und verbraucht beim Mitschwimmen bis 150 km/h nur 20 bis 21 KWh/100km, ein in meinen Augen guter Wert. Auch das Fahrwerk ist komfortabel. Ein prima Auto, das zwar noch etliche Software-Bugs hat, die aber durch die kommenden Updates nach und nach aber sicher nicht auf einen Schlag beseitigt werden. Ich bin mit 19" Bereifung, Juni Update und mittlerer Reku-Stufe statt OPD unterwegs. Zum Schluss noch eine Warnung: P2-Fahren macht süchtig.

8 „Gefällt mir“

Ja, das ist einfach der ADAC-Callcenter. Fertig. Hatte da auch mehr erwartet.

Genau so ist es, vielleicht könnte Polestar einen geschulten Mitarbeiter zwischenschalten, der dann bei Misserfolg an den ADAC weiterverbindet. Ich denke, das ist unter dem Strich sehr viel billiger als jedes mal Abschleppen und Mietfahrzeug…

3 „Gefällt mir“

Das ist schön für dich, aber ich kann das leider nicht bestätigen :grimacing:

@Enso, sorry ich meinte im gemischten Betrieb mit Ortschaft, Landstraße und AB. Auf der AB kann man es auch mal etwas laufen lassen und Lastwagenkolonnen zügig überholen, ohne dass man gleich einen hohen Gesamtverbrauch hat.

Zwar OT, aber: Südtirol macht mit dem E-Auto Spass. Genügend Lademöglichkeiten, mit Glück auch kostenlos im Hotel, und erst das Fahren selbst :crazy_face:

Ist das unterschiedliche Bild der Verbräuche u.U. der Unterschied zwischen „Performance“ und „Standard“ ? Ich kann @HeyBear jedenfalls in den Verbrauchszahlen bestätigen.
Auf der BAB A1 HH-Köln und zurück sind bei den ganzen Tempolimits 21KWh drin.
Und das Laden im Hotel war bei uns auch „for free“ nachdem eine eingehende Inspektion durch den Hotelmanager durchgeführt wurde. Nur dumm, dass sich der P2 zwischendurch etwas Aufmerksamkeit verschaffen wollte. :rofl:

Ist bei allen Herstellern so… Callcenter vom ADAC. Wie soll man denn schon anhand einer fernmündlichen Beschreibung eine echte Fehleranalyse machen… Das ist dann schon wie Lotto spielen
Der Unterschied ist halt nur WELCHER Hersteller es ist… Danach entscheidet sich wie lange das ganze dauert

Bist Du Dir da sicher?
Ich habe gehört, Tesla macht das anders.
Bei den „normalen“ Herstellern hast Du aber sicherlich Recht.
Mehr zu erwarten war also völlig falsch von mir.
„Goodbye normal“ war ja nicht wirklich so gemeint.

@McCrack Standard sollte etwas effizienter als Performance sein. Zudem spielt auch die Art der Rekuperation eine Rolle. Ich denke Segeln ist die effizienteste Methode, denn man hat hier den höchsten Anteil an zurückgelegter Strecke ohne Motoreingriff. Zum Verzögern erfolgt die komplette Rekuperation über das Bremspedal und ist damit gegenüber den anderen Modi nicht im Nachteil. Mit dieser Betrachtung ist OPD die ineffizienteste Methode. Die mittlere Stufe liegt zwischen OPD und Segeln und befreit den Fahrer von der Notwendigkeit, bei jeder anstehenden Verzögerung wie beim Segeln auf das Bremspedal zu wechseln. Daher sollte die mittlere Stufe Standard sein. Die Abstufungen könnte man mit Segeln, Standard und OPD benennen.

4 „Gefällt mir“

Mein Verbrauch liegt auch leider deutlich höher, trotz dass ich in letzter Zeit keine Autobahn dabei hatte. Ich kann zusehen, wie die Prozente und die Restlaufweite purzeln. Für mich als eWagen Neuling keine schöne Erfahrung.

2 „Gefällt mir“

@olli538 Bei den Verbrennern ist der ADAC sicher die richtige Adresse, denn hier wird sich der ADAC auch sehr gut auskennen und mit seiner Pannenhilfe einen Keilriemen oder eine Zündkerze vorort ersetzen können, also bei old-school. Ein E-Fahrzeug ist aber ein fahrender Computer und jedes Modell anders zu bedienen. Hier sollte man mit der Connect-Taste eine Art Hotline des Herstellers erreichen, der dir dann sagt: Drücken Sie auf dem Touchscreen auf dies und jenen oder resetten Sie das Fahrzeug durch 20Sec Homebutton (weiß ich erst aus unserem Forum) oder Polestar kann nicht an den Säulen von Anbieter xyz laden. Dann hätte Polestar das direkte Feedback von seinen Nutzern. Vielleicht kommt das aber auch noch alles? Es würde doch bestens zum Premium-Anspruch von Volvo passen.

Bei Volvo landet man mit der Taste bei genau der gleichen Hotline. Aber auch unabhängig davon, wie genau soll das funktionieren, für derzeit wenige hundert und in 2 Jahren vielleicht 5-8.000 deutsche Fahrzeuge eine 24/7 erreichbare Hotline zu finanzieren? Das macht wirtschaftlich keinerlei Sinn.

1 „Gefällt mir“

Das würde bedeuten das der User die Fehlerbeschreibung so exakt wieder gibt, das der Support eine ordentliche Fehlerdiagnose per „Connect“ machen kann… Das ist dann vielleicht eher unmöglich.
… „was steht auf dem Bildschirm?.. Eine Blumenvase… oder“ Schließen sich bitte alle Fenster… Ich habe gar kein Fenster auf… "
… Die bekannten Klassiker bei WINDOWS" :innocent::innocent:
Anders müsste der Support Mitarbeiter schon ziemlich perfekt gebrieft sein, um eine genaue Analyse der Problematik aus der Ferne zu machen…
Das schafft wohl keiner.

@olli538 Da bin ich mir nicht so sicher, P2 Kunden sind meist technikaffin und eine gute Hotline kann in vielen Fällen den richtigen Tipp geben, wie bei Windows auch :grin:. Wenn nicht, gibt es eben den Klassiker, denn nicht jeder Fehler lässt sich über das GUI und die Bedienelemente lösen, zum Beispiel Software-Bugs. Da gebe ich Dir schon recht. Mit Sicherheit wird man in Zukunft die Systemdaten auch aus dem Fahrzeug abrufen und per Software analysieren können. Ggf. auch gleich das System remote fixen. Kommt bestimmt in naher Zukunft (OTA-On-Demand).

1 „Gefällt mir“


…, oft sitz das Problem eben vor dem Bildschirm (Lenkrad)… Hier regelmäßig nach zu lesen, was vom User als vermeintlicher Fehler dargestellt wird, ist in vielen Fällen nur Unwissenheit oder Anwenderfehler.
… Und wenn mir der Support von Windows erzählt was zu tun ist… Oha… Bete ich das der ne reich bebilderte Ikea Anleitung für mich hat… Ansonsten kann ich da überhaupt nichts :see_no_evil::see_no_evil::see_no_evil::rofl::rofl::rofl:

Dieses Thema wurde nach 4 Tagen automatisch geschlossen.
Solltest du damit nicht einverstanden sein, dann wende dich bitte an einen Moderator.