Erstvorstellung und viele Fragen für einen künftigen Elektroneuling

Der Effizienz-Gewinn ist schon enorm. 50% sind es nicht, aber es ist wirklich ein gutes Stück mehr, was man im MY24 weiter kommt.

WLTP MY21 waren 470km
WLTP MY24 SMLR sind 620km

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Jo, passt in etwa.

Letztens 99% → 6% auf 334 km mit MY 21 DMLR gefahren. Sehr flott, hauptsächlich Autobahn, aber passt etwa.

Natürlich schaffe ich auf niederländischer Autobahn bei max 100 mit ACC auch fast 400 km.

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ahh, und ich dachte schon, der Akku hätte ein Leck… :rofl:

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@KAHY Und die Bremsen auch kaum. :+1::sweat_smile::handshake::wink::sunglasses:

Welcome! Bei mir wurde auch ein V40 D3 mit dem 2021 DM ersetzt. Ich möchte nie mehr zurück. Der P2 ist natürlich deutlich größer und komfortabler, einzig bei kleinen Parklücken hat der V40 einen Vorteil (auch auf Grund des Einparkassistenten).

Größter Unterschied der mir aufgefallen ist: der V40 D3 hat als Fronttriebler Reifen gefressen, ca. ein Satz pro Jahr. Daher würde ich beim P2 evtl. auf den DM oder den SM mit Heckantrieb setzen. Aber das ist natürlich individuell.

Auch Bremsenverschleiß durch ACC war beim V40 ein Thema. Bremsen hinten alle 2 Jahr nötig. P2 hat nach 4 Jahren immer noch gleich.

Zum Thema Diesel oder Laden… ich würde keinen Diesel mehr haben wollen und wie du schon ansprichst, ist das Thema Zukunftssicherheit, wenn man das Auto kauft und länger behält definitiv ein Thema. Wie man beim Dieselgate gesehen hat, gibt es fast keine Fahrverbote für 15 Jahre alte Diesel, egal ob Schummelsoftware oder nicht. Allerdings wird die CO2 Bepreisung bald die Kosten etwas erhöhen, ab 2027 ist man dann dem Markt überlassen.

Die 22kW Ladesäule bei dir kannst du schon anfahren, aber je nach Anbieter kann es sein, daß Kosten für Standzeit nach 4h fällig werden und man nachts nicht unbedingt umparken will.

Ich würde eher DC laden, entweder auf der Pendelstrecke oder mit dem Einkaufen verbinden. Da sind in 20-30min ein kompletter Ladehub auf ~80% drin.

Hallo zusammen,

erst einmal bedanke ich mich für das freundliche Willkommen heißen und die vielen Antworten von Euch :slight_smile:

Meine Vermutung eher auf einen PS2 Long Range statt der Standard Reichweite zu setzen scheint sich bestätigt zu haben. Von der Ausstattung her bin ich eigentlich nicht allzu wählerisch. Die Pixel LED Scheinwerfer wären somit zwar nice to have aber kein must have. Ich denke der Unterschied von Xenon auf LED fällt auch so enorm aus :sweat_smile:

Die Wärmepumpe wäre gegebenenfalls interessant, die Frage ist aber ob sich der Nutzen gegenüber den Aufpreis wirklich im Altltag bemerkbar macht. Ich meine auch mal gelesen zu haben, dass der Temperaturbereich, wo die Wärmepumpe wirklich einen Nutzten erfüllt relativ eingeschränkt sei. Ich lasse mich hier aber auch gerne eines besseren belehren. Ab welchem Baujahr bzw. in welchem Paket war diese enthalten?

Der Polestar 2 MY 2024 wäre natürlich wegen des Reichweitensprungs klasse, sprengt aber leider noch das Budget, da kaum Gebrauchtwagen aus dem MY2024 auf dem Markt sind.

Das der V60 mit PHEV ein Schluckspecht sein soll hatte ich leider auch schon gelesen, dachte aber das mit konsequenten Laden sich der Verbrauch mehr im Rahmen halten würde, als z.b. mit einem reinen Benziner. Die längere Ladezeit hatte ich jedoch nicht auf dem Schirm. Weiterer Nachteil wäre hier auch die Wartung von zwei Antriebssträngen und den auch hier jährlichen, verbrennereigenen Wartungsarbeiten wie Ölwechsel etc. Wir sind von unserem V40 T3 mit einem Durchschnittsverbrauch von ca. 6,5 L Super laut Bordcomputer wohl aber auch sehr verwöhnt. Ein Diesel kommt bei mir nicht in Frage, da ich nicht abschätzen kann wie es hier politisch weitergeht (mögliche innerstädtische Fahrverbote, möglicher Wegfall der Steuerbegünstigung für Dieselkraftstoff, Erhöhung der CO2 Abgaben, Steuer, etc.). Wir möchten das Auto in der Regel mehrere Jahre fahren und die Elektromobilität wird sich da denke ich auch gegenüber dem Verbrenner durchsetzen. In der Woche fahren wir mit dem Auto überschlagen zwischen 252 bis 300km. Müsste ich aber interessehalber mal für ein paar Wochen dokumentieren :thinking: Der Wert kann auch nach unten abweichen, je nachdem wie oft ich die Woche alternativ mit dem Motorrad zur Arbeit fahre :grin:. Aufgrund von Homeoffice muss ich in der Regel zudem nur an 3 Tagen/Woche ins Büro.

Die fußläufige 22kw Ladestation verfügt über 2 Ladeplätze. In der Regel ist immer ein Platz frei. Selten habe ich mal 2 Autos gleichzeitig dort laden sehen. Die kw/h kostet dort 0,49 €. Die Blockiergebühr beginnt ab 240 Minuten laden und beträgt dann 4 ct/minute. Wie lange dauert denn ein Ladezyklus von ca. 10 % auf 80 oder 90%, damit ich mal ein Gefühl für die mögliche Ladezeit bekomme?

Weitere Ladestationen gäbe es ca. 1km entfernt bei einem Baumarkt/Supermarkt mit 2x 300kw CCS Ladern, 2x 150kw CCS Ladern und einem 22kw Ladeplatz. Die Säulen sind von EnBW und wurden erst vor ein paar Wochen eröffnet. Generell dachte ich auch den Wagen einfach bei jeder Gelegenheit zu laden, damit er immer einsatzbereit ist. Zudem wollten wir auch beim wöchentlichen Einkauf laden, der ungefähr 1 Stunde in Anspruch nimmt. Bei unserem Stammsupermarkt gibt es 12 Ladestationen die sich auf 10x 22kw Lader, 2x 50kw CHAdeMO und 2x 50kw CCS Lader aufteilen. Mit APP kostet hier die kw/h bei AC 0,29 €, DC 0,48 € und HPC 0,65 €. Kann der PS2 überhaupt an CHAdeMO laden? Genauso gut könnten wir aber auch an den vorangehend erwähnten 1km entfernten Supermarkt den Wocheneinkauf erledigen.

In der Nähe meiner Arbeitsstelle und der meiner Frau gibt es zudem mehrere 22kw Ladestationen. Auf dem Weg zur Arbeit befinden sich zudem in der Nähe von einem Autobahnkreuz ein TESLA Ladepark mit 8x 250kw/h Superchargern. DIese sind ja mittlerweile auch für Polestar geöffnet und sollen recht faire Ladepreise haben, oder?

Hinsichtlich der Frage ob der Vermieter eine Steckdose mit separatem Zähler installieren würde kann ich mal fragen, ich rechne aber mit 99%er Wahrscheinlichkeit eher mit nein, da wir nur Gelegenheit haben an der Straße zu parken und nicht immer gewährleistet ist, dass wir auch direkt vor dem Haus parken können. Da wir im Dachgeschoss wohnen gibt es auch keine Möglichkeit das Kabel aus dem Fenster zu hängen, wobei man das glaube ich eh nicht machen sollte :upside_down_face:

Ich bin bei dem Thema Wechsel zum E-Auto immer noch hin- und hergerissen. Ich denke das es am Anfang auf jeden Fall eine große Umstellung sein wird nicht mehr ca. 750km mit einer Tankfüllung auszukommen, sondern nur noch ca. 300km und zu wissen, dass man nicht mal eben in 6 bis 10 Minuten das Auto wieder vollgetankt hat. Auf Langstrecken habe ich nicht so die großen Befürchtungen, da man nach etwa 1,5 Stunden eh mal eine Pause einlegt und in der kann das Auto dann in Ruhe schnellladen.

Kostentechnisch denke ich, dass in unserem Fall die „Kraftstoffkosten“ für das E-Auto im Vergleich zum Benziner bei angenommenen 20kw/h auf 100km bei durchschnittlich 0,49 € / kwh gleichauf bzw. leicht darunter liegen werden, je nachdem was ein alternativer Benziner verbraucht. In der Beispielrechnung mit den aktuellen Spritpreisen und meinem aktuellen Durchschnittsverbrauch wäre ich da bei 11,05 € pro 100km für Benzin und 9,8 € pro 100km bei Strom. Da nächstes Jahr die CO2 Abgabe aber auch wieder erhöht wird gehe ich davon aus, dass die Energiekosten pro 100km sich eher zu Gunsten des Elektrofahrzeugs entwickeln könnten. Die Versicherung wird beim PS2 wohl nach gegenwärtiger Berechnung höher sein als bei unserem V40. Dafür fallen aber keine KFZ Steuern an und ich gehe von weniger Wartungskosten aus. Wie verhält sich das bei Euch mit den Wartungskosten im Jahr für den PS2?

Falls ich in einem Gedankengang falsche Annahmen getroffen habe gerne schreiben :slight_smile:

Viele Grüße

Jan

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Das sind, ganz grob, ca. 5 Stunden.

Nein

Das ist richtig. Aber die 6 bis 10 Minuten reichen (außer bei sehr langen Strecken) als Ladestopp oft bei längeren Strecken aus. Wenn es denn am Ziel Ladestationen gibt.

Das wäre das, was ich nutzen würde, wenn „in der Nähe“ fußläufig bedeutet. In der Arbeit ist man eh im Normalfall doch ein paar Stunden. :wink: Diese zu nutzen und z.B. in der Mittagspause sich kurz die Füße vertreten, ist eigentlich sehr angenehm. Das müsstest du nach deinem Nutzungsprofil ungefähr einmal die Woche machen.

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Ok, das sieht natürlich schon gleich viel besser aus. :+1: :grin:

Bei der Laufleistung solltest Du im Alltag 2 mal pro Woche laden. Ich würde die 50kw CCS Säule am Stammsupermarkt bevorzugen. Bedenke, dass Du bei AC meist dein eigenes Ladekabel benutzen musst. Nervig. Lohnt sich für eine Stunde am Supermarkt nicht, auch wenn der Preis gut ist. HPC ist bei einer Stunde Ladezeit unnötig, dafür teurer und weniger Akku-schonend.

Nein.

Ja.

Du schaffst AC bei 11kw etwa 15% pro Stunde.

Im Pluspaket ab MY22. Einen Aufpreis von 100-200 Euro könntest Du über die Jahre wieder reinfahren. Mehr nicht. Wobei das beim PS2 natürlich preislich immer schwer zu vergleichen ist, da ein MY21 natürlich auch wieder älter ist, und das Pluspaket noch viele andere nette Features beinhaltet.

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Jupp. Mache ich so seit ca. 10 Jahren und habe daher eigentlich eine Reichweite von rund 4.000-5.000 km bevor ich mal bewusst LADEN fahre. Im Urlaub z.B… Klar hängt das von deiner jeweiligen Situation ab, aber was du beschreibst mit dem fußläufigen AC Lader + den AC und DC Ladern bei Supermärkten etc… sehe ich da kein Problem.

Wenn wir mal ganz, ganz grob rechnen und von 80 kWh Kapazität ausgehen, und einer Ladeleistung von 10 kW (Verluste, vielleicht machst du die Klima nochmal an… was auch immer). Dann würden 4h ziemlich genau 50 % bedeuten.

An einer 50 kW CCS kommst du mit ~45-50 min auf einen ähnlichen Wert.

Ich bin im letzten Jahr für eine Woche einen XC 40 Hybrid gefahren. Es war mega sinnlos. Wenn der Akku voll war… hat er die 10 km in die Stadt geschafft… sonst eher nicht. Dann konnte ich im Menü ganz toll aktivieren, dass der Verbrenner den Akku aufädt. Was dann dazu geführt hat, dass der Verbrauch in die Höhe schoß. Jetzt kann man es halten wie man will… aber ich persönlich halte von Hybriden prinzipiell gar nichts. Du schleppst alles doppelt mit… und hast doppelt so viele Teile die kaputt gehen können.

Alles in allem ist es natürlich schon eine Umstellung, allerdings überwiegen, meiner Meinung nach (und das als Laternenparker über 10 Jahre… ohne eigene Wallbox) die Vorteile. Insbesondere wenn man einige Lademöglichkeiten, wie du, um die Ecke hat. Auch eine Reichweitenangst oder das schielen auf die Restreichweite gewöhnt man sich schnell ab. Steckt man einmal im Thema und hat „ein Auge“ dafür, stellt man schnell fest, dass man eigentlich fast immer und überall auch eine Ladestation findet… im Fall der Fälle…

Wie man das schafft mit einem ca. 10kWh Akku ist mir aber ein Rätsel.
Ich hatte vor dem P2 dem XC40 T5 und war voll zufrieden. Im Eco Modus fährt er elektrisch bis der Akku leer ist. Waren bei mir in der Stadt 40km im Sommer und 35 im Winter. Macht aber tatsächlich nur Sinn wenn man zuhause oder auf Arbeit laden kann. Autobahnverbrauch waren 9l/100km.
Bei 42km pro Tour für den Arbeitsweg ohne Lademöglichkeit sehe ich aber auch keinen Sinn im PHEV. Persönlich würde ich mir da nicht mal einen P2 holen. 2x laden pro Woche minimum bei Wind und Wetter… Aber ggf. hast du ja die Chance einen BEV für einen Monat zu mieten und zu schauen ob es für dich passt.

Was ich dir ebenfalls noch vorschlagen kann, da ich auch unsicher war (je nach dem woher du kommst):

Der Polestar-Space in Stuttgart, bzw. Das Autohaus Geisser hätte mir auch mal einen Wagen für ein Wochenende gegeben, damit ich z.B. meine täglichen Wege fahren kann und dort den Vebrauch ermitteln kann…
Evtl. Kannst du bei dir in der Nähe mal anfragen…

Es kommt hald auch auf die Verwendung an ob sich ein PHEV lohnt. Für mich würde er auch niemals in Frage kommen. Mein Vater fährt aber mit seinem Mitsubishi immer zwischen 1300 und 1500km mit einem 35l Tank. Kann aber auch Zuhause laden.

Übrigens sehr interessanter Thread, lese gerne mit! :smiling_face:

Ich fahre seit Mai einen LRSM MY24. Ich habe auch keine Möglichkeit zu Hause oder beim Arbeitgeber zu laden und bin komplett auf öffentliches Laden angewiesen. Daher war ich auch hin und hergerissen und bis zum Schluss unsicher, ob ich den Schritt wagen soll. Vor allem aber wegen Langstrecke. Für den Arbeitsweg brauch ich meinen Wagen nicht, da habe ich nur 1 km.

Aber für längere Dienst- und Urlaubsfahrten nutze ich den Wagen regelmäßig. Jetzt, nach einem Urlaub im Sommer mit 3.000 Gesamtstrecke, mehreren Dienstfahrten über 300 oder 400 km bin ich völlig entspannt was das Laden und die Ladeplanung angeht. Ich fahre einfach los. Ggf. holt man sich noch ein Abo für die Zeit, wenn man viel Strecke macht.

Mir fehlt noch die Winter-Erfahrung, aber auch da mach ich mir keinen Kopf. Und ja, ich habe mehrere Ladekarten. Um Geld zu sparen und da ich vor allem vor langen Fahrten auch eine brauche, um ohne Blockiergebühr über Nacht ums Eck laden zu können. Auch wenn es ein Ärgernis ist, man gewöhnt sich dran.

Ich habe den Schritt nicht bereut. Ich bin noch nie so entspannt gereist. Ich hatte noch nie so Spaß an einem Auto. Ich würde nicht wieder zum Verbrenner zurückwollen. Völlig undenkbar.

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