Danke für den Link!
Ich finde es nach wie vor erstaunlich, wie umweltorientiert Verbrenner-Deutschland denkt, wenn es um E-Autos geht
Aber immerhin entwickelt es sich zum Besseren. Oder auch nicht, wenn man an die künftige Belegung der Schnelllader denkt?
Ich gehöre zu den Wallboxern( sprich Heimladern ). Insofern bin ich nur bei meinen seltenen Ausfahrten auf eine funktionierende (Schnell-)Ladeinfrastruktur angewiesen.
Für diejenigen, welche auf die öffentlichen Lademöglichkeiten angewiesen sind kann ich nur die Daumen drücken, dass es mit dem angekündigten Ausbau vorangeht.
Es hilft nur Geduld, Geduld und nochmal Geduld.
Wenigstens kann ich behaupten, ich gehöre zu den Pionieren und ich liebe die neue Technik.
Das ist auch bei uns so. Wir haben die E-Autos damals erst angeschafft als klar war, dass wir eine Wallbox installieren dürfen. Alles andere wäre uns vor drei Jahren und auch jetzt noch zu unbequem gewesen.
Ich bin gespannt, wie sich die Situation an den öffentl. Säulen entwickelt, wenn z.B. noch mehr E-VWs unterwegs sind.
Wenn ein Großteil davon an der eigenen Wallbox hängt ist das Problem nicht so trivial.
Es ist aber auch nicht so gigantisch, wie es oft noch propagiert wird. Je nach Lager unterscheiden sich die Aussagen. Wie üblich. Die KfW-Förderung berücksichtigt z.B. den Aspekt der Netz-Steuerung.
Sehe Supergau in den Ferienzeiten auf den Autobahnen wenn es in die Urlaubsgebiete geht. Da wird es dann zur Nagelprobe kommen. Mit einem entsprechenden Aufschrei aus der Bevölkerung der dann hoffentlich den Politikern die Augen öffnen wird. Auch das Thema Ladekarten und Preise birgt dann noch Sprengstoff.
Ja, auch Letzteres ist chaotisch. Plus die mangelnde Zuverlässigkeit. Hier wäre die dt. Regelungswut mal sinnvoll.
Ja die Verbrenner Industrie hat ganze Arbeit geleistet, E Auto mit Sonnenstrom tanken kann bei der ganzen angebotenen Filtertechnik am Verbrenner nie sauberer sein und wir benötigen doch die Diesel Euro 6 die ja die schmutzige Luft vorne reinsaugen und sauber hinten rauslassen
Natürlich immer unter der Voraussetzung, dass die Filter nicht zur Schonung der Verbrenner Motoren abgeschalten wird.
Ich hoffe nur, das unsere Infrastruktur in Sachen Strom dem auch gewachsen ist, wenn sich die Zahlen noch weiter so gut entwickeln.
Kommt wohl auf die Bundesländer an, hier im Süden gibt es an den Autobahnen schon einige Ladepunkte. Problem sehe ich bei den Laternenparkern in den Städten, da gibt es ja noch kein richtige Möglichkeit. Die Beschränkung der Ladezeit ist dabei Nachts auch nicht hilfreich.
Ich denke, dass Grete ggf. das Stromnetz insgesamt meint. Es gibt ja immer mal wieder das Szenario zu lesen, dass dieses nicht ausreicht, wenn es viel mehr E-Autos gibt als bisher und diese ständig Strom nuckeln.
Und diese Angst-Szenarien wurden von den führenden Stromanbietern immer wieder als falsch zurückgewiesen.
Angenommen ab morgen würden nur noch reine BEV Elektro-Autos in D zugelassen würden, dann braucht es 18 Jahre (!) um die Flotte auszutauschen (jedes Jahr ~3,5 Mio Neuzulassungen).
Der Netzausbau hat dann immer noch genügend Zeit.
Ich stimme Dir völlig zu.
In D ist es leider nicht nur bei Lobbyisten üblich, Schreckensszenarien zu malen und staatlicherseits mit Restriktionen zu reagieren statt z.B. das Angebot zu erhöhen/anzupassen.
Ja das Schreckenszenario alle E Autos laden gleichzeitig, dann bricht das Stromnetz zusammen oder wenn alle Zuhause mit 150kW laden ist schon tief in der Verbrennerfraktion eingetrichtert.
Vielleicht kommt man in naher Zukunft darauf, das E Autos (z.B. Pendler) vorwiegend Nachts geladen werden, das es für das Stromnetz besser ist, da die Lastverteilung Tag/Nacht nicht so groß wie aktuell ausfällt