Ironiemodus on
Vielleicht ja doch, nur wissen sie es halt noch nicht…
So wie die den Fehler ja unbewusst eingebaut haben kann er ja auf dem selben Weg wieder verschwinden.
Ironiemodus off
Genauso bei mir. Gestern nach Langsstrecke mit 15% angekommen und beim Parken den Hinweis erhalten, dass Niedrige Temperaturen Auswirkungen haben und dass ich vor der nächsten Fahrt laden solle.
Heute morgen mit 8% begrüßt worden. Googlemaps zeigt jedoch den SoC bei Zielen in der Nähe dennoch höher an (auf Basis der 15%).
PS: bin noch auf P1.7
Das alles hier geht offenbar nach dem Motto „Gut gemeint ist der kleine Bruder von schlecht gemacht“:
- Da soll in der kalten Jahreszeit der Temperatureinfluss auf die Batterie (und damit u.a. auch auf die Reichweite) besser in die Berechnungen einbezogen werden, und heraus kommt je nach konkreter Situation bei vielen Betroffenen die komplette Verwirrung… Mir fehlen die Worte
Jetzt bin ich übrigens ziemlich sicher, dass sich das Auto vollständig nach dem falschen SoC richtet, heute morgen habe ich nämlich mit dem fehlerhaften Wert an einen DC Lader gesteckt und der Säule wurde auch der falsche Stand kommuniziert. In Verbindung mit deiner Erfahrung zur Leistungsreduzierung sehe ich das als Bestätigung, dass das Auto den falschen SoC als real behandelt.
Ob das Auto wirklich stehen bleibt, obwohl er nach Maps noch ein paar Prozent hat, werde ich allerdings nicht ausprobieren
Der falsche SoC ist um 6 bis 8 % niedriger als der reale SoC. Was passiert wohl, wenn mit diesem falschen, zu niedrigen SoC Richtung 100 % geladen wird?
Er lädt dann auf 100% mit Anzeige 92 oder 94% weil der Fehler bei > 100% negiert wird.
Nochmal: es ist ein Anzeigefehler der (leider) auch den Ladevorgang triggert, vermutlich auch die Leistungslimitierung.
Das BMS und auch GM arbeiten mit den richtigen Werten.
Der Fehler wird in P1.8 lt. Polestar NICHT korrigiert sein.
Also ich denke das wir Gedanklich noch sehr im Verbrenner sitzen, wo es noch einen Schwimmer im Tank gab.
Der SOC ist im Grunde eine Spannungsmessung am Akku. Bei tiefen Temperaturen kann die Spannung aber schneller fallen als angedacht. Gerade in den unteren Bereichen zwischen 30-0% ist es schon etwas heikler. Da die Entladekurve nicht linear ist und sich bei unterschiedlichen temperaturen auch unterschiedlich verhält ist das immer schwer vorherzusagen.
Also im Winter lasse ich den SoC nicht unter 30% fallen.
Ich weis nicht wie der Polestar berechnet und ob unter 30% die Akkuheizung noch läuft. Das wird alles sehr schwer in die Software zu bekommen sein.
Fakt ist, dass es zum einen nicht normal ist, dass der SoC in solch großen Schritten hin und her tanzt und klar ist auch, dass wir dieses Problem das letzte Jahr bzw. den letzten Winter definitiv nicht hatten.
Das lässt darauf schließen, dass es wieder mal ein Softwarefehler seitens Polestar ist und nichts Anderes.
Das hier ist auch ganz lustig und scheinbar ist der Polestar ein Hellseher, obwohl gar keine Route eingegeben wurde:
Da hast du prinzipiell Recht, wenn das Auto warm abgestellt wurde und 12 Stunden später mit kalter Batterie dann 2-3% weniger hat ist das technisch bedingt. Das Problem hier ist allerdings ein anderes, wie schon mal geschrieben kann es sein das man morgens mit falschem SoC einsteigt, 5 Minuten fährt, 10 Minuten am Baumarkt parkt und beim nächsten Einsteigen wieder den korrekten Soc hat und da geht es um 5-10% Schwankung. Und da sogar mein Auto den Bug hat wird das wohl jeden betreffen, meiner ist schon sehr fehlerfrei
Sehr wahrscheinlich wird der SoC vorrangig bilanziert. D.h. Zufluss und Entnahme werden gemessen und daraus der aktuelle SoC errechnet (Ja, dazu braucht es ab und zu eine Art Kalibrierung. Wann die passiert….).
Die Änderung der Ladung in Abhängigkeit der Temperatur wird sicherlich, basierend auf dem bilanzierten Wert, berechnet.
Diese Berechnung gab es zu Anfangs nicht (zumindest nicht transparent sichtbar). Somit kann man schon ahnen, warum die Verwirrung jetzt zustande kommt….
Aber sollte dann nicht dieser eine Wert der Referenziert sein? Wieso kann GM einen anderen Wert anzeigen? Und wieso kann, trotz Ladelimit, überladen werden? Gerade in Richtung 100% wird das kritisch und ich hoffe, daß das Batteriemanagement-System unabhängig ist und Überladen effektiv verhindert. Ausprobieren möchte ich es nicht.
Das ist das Wesen von Fehlern, Etwas funktioniert nicht so, wie erwartet
Schon klar. Aber wenn man intern auf Bilanzierung mit Temperaturkurve oder meinetwegen auch mit Logarithmentabelle umstellt, dann sollten dennoch alle Wert die über API abgerufen werden, identisch sein. Unterschiedliche Werte im Dashboard, in GM und in der App sind dann in Summe drei oder vier Fehler.
Das kannst Du ohne Kenntnis der (Daten-)Strukturen nicht sagen….