Wäre dann eigentlich nicht die „Segelstellung“, also Rekuperation aus, in Verbindung mit dem Bremsen innerhalb der Rekuperation theoretisch die effizienteste Art zu fahren? Vor Ortsbeginn oder Ampeln könnte ich zum Beispiel erst segeln und dann selbst reku-bremsen. Oder ist das in der Praxis anders?
Ja, ich kenne viele E-Autofahrer die meistens segeln und bin selbst meistens auch so unterwegs. Höhere Reku habe ich meist bei starkem, längerem Gefälle eingestellt, wobei ich die Umstellung beim Ioniq sehr schnell leicht mit den Paddels am Lenkrad machen kann.
Beim PS2 ist das umständlicher, d.h. ich werde anfangs versuchen erstmal in der Segelstellung zu fahren
die Rekuperation beim PS 2 ist anders aufgebaut, kenne es auch vom IONIQ mit den Paddels fand ich toll und habe die am Anfang bei der PS 2 Probefahrt vermisst. Beim Polestar reagiert das Strompedal ganz anders, je nach Stellung reagiert er nicht sofort, man kann das nach kurzer Gewöhnung sehr gut dosieren, ist gut gelöst und macht die Paddels wirklich überflüssig.
Was die effektivste Einstellung gering/mittel/stark ist, wird jeder für sich schnell herausfinden.
Die Idee war, immer mit „Bremskraft off“ zu fahren und ausschließlich über das Bremspedal zu rekuperieren. Oder ist das ineffizienter, als das „One Pedal Driving“ und so nicht möglich?
Vielen Dank für deine Infos und deine Einschätzung. Hoffentlich kann ich das in Kürze selbst erfahren.
Eine andere Frage an die alten Hasen:
Wie verhält es sich mit den Inspektionen?
Ich weiß, dass die ersten drei Jahre diese inklusive sind, aber wie verhält es sich dann.
Was wird bei einer Inspektion gemacht?
Ölwechsel
Mein Bruder ist seit letztem Jahr elektronisch unterwegs und hatte vor kurzem den ersten Schock.
Statt der umworbenen 100-120€ waren es dann 270 plus MWST.
Tesla hat die regelmäßige Inspektion abgeschafft, weil das Auto sagt, wenn es gewartet werden muss.
Wie haben sich die letzten Jahre bezüglich Inspektion und Wartung verhalten?
Welches Fahrzeug hat dein Bruder und was wurde für die 270 EUR gemacht?
Da sind die Preise relativ unterschiedlich von Marke zu Marke und innerhalb der Marke nach Werkstatt.
Bei BMW für den I3 kannst Du schon mal mit 400€ rechnen. Der VW kostet um die 100€ die 30.000km Inspektion.
Und was bei Polestar in drei Jahren anfällt … da hilft nur die Glaskugel.
natürlich geht das, wenn Du das Bremspedal leicht drückst, rekuperiert er.
Beim PS 2 ist das schwierig zum beschreiben, muß man selber spüren, wenn man das Strompedal loslässt reagiert er nicht sofort in die Rekuperation, ganz leicht gedrückt, segelt er weiter, Fuß ganz weg, bremst er ab, one Pedal driving, ist genial. Mit etwas Übung und vorausschauenden Fahren braucht man das Bremspedal kaum, bei E Autos mit Paddeln am Lenkrad musste man immer die Stufe regeln, entweder segeln oder Rekuperation. Das ist beim PS 2 viel einfacher und komfortabler gelöst, finde ich.
Ja fällt bei jedem Autohersteller unterschiedlich aus, bei Hyundai IONIQ erste Inspektion 74€, die zweite 138€. Denke bei Polestar/Volvo nach 3 Jahren schon etwas teurer „Premium“ Zuschlag.
Alleine das Innenraumfiltersystem ist sicher nicht günstig, aber ich denke nach drei Jahren E Auto hast Du soviel eingespart, das der KD bezahlbar bleibt und 100%ig günstiger ist wie beim Verbrenner
Danke für die detaillierte Beschreibung. Das hört sich nach einer genialen Lösung an.
Mein jetziges Auto will jedes Jahr zur Inspektion und ihr wollt nicht wissen, was das jedes Mal kostet. Und wenn ich nach drei Jahren diesen Betrag einmal bezahlen muss, bin ich immer noch happy
Das geht schon so und ist nach bisherigem Kenntnisstand auch nicht ineffizienter.
Alles richtig, das ändert aber nichts daran, dass OnePedal gelegentlich unbequem ist wenn es darum geht mal den Fuss an eine andere Stelle zu setzen. (Beifahrer-Kopfnick-Thema)
Stimmt, das ist ne geniale Lösung und es ist eigentlich für jeden was dabei.
Der Unterschied in der Effizienz über den wir da oben geschrieben haben, das sind die letzten einzelnen Prozente. Eigentlich keine Frage mit der man sich zu Beginn der Elektro-Karriere beschäftigt. Die kommt i.d.R. auf wenn der sportliche Ehrgeiz erwacht ist den Verbrauch immer weiter zu drücken.
Ich habe bewege meinen Ioniq vom Verbrauch her inzwischen regelmäßig deutlich unter den Herstellerangaben ohne langsam zu fahren und überholen macht immer noch Spaß. Aber das kommt wie gesagt alles später.
Ich werde sicher all das ausprobieren. Die Segel-/Bremskombi wäre näher an meinem Verbrennerfahrstil. Daher ist die OPD-Fahrweise besonders spannend.
Habe gerade die Probefahrt hinter mir - richtige Entscheidung getroffen und Thunder ist ja mal so was von …eil mit dem one pedal drive musste ich mich als alter Automatik Fritze auch erst mal anfreunden und fand die Einstellung auf gering am besten und creep off.
Nein, habe gestern abend auf 100% geladen und so ab 90% ging der Ladestrom auf 9A zurück. 9A * 400 V sind nur noch 3,6 KW gewesen. Kam mir arg wenig vor und beruhte nur auf den Anzeigen des Fahrerdisplays, insofern wäre eine zweite Meinung dazu nett.
Gestern wurde hier ein Video aus Norwegen gepostet Ego es um die Effizienzmessung ging. Er hat auch bis 100% geladen. Da war die Leistung bei ca 90% auch bei im die 3KW.
Bei meinem BMW im Eco-Mode zeigte mir ein Symbol im Headup-Display an, wann ich vom Gaspedal gehen soll, damit ich mit der richtigen Geschwindigkeit z.B. am Ortseingang ankomme.
Nachdem Segeln erheblich effizienter als Rekuperieren ist, warum ist dann eine vergleichbare Anzeige bzw. Funktion bei E-Autos anscheinend nicht so relevant?