Fragen von EV-Neulingen an die alten EV-Hasen

Ich vermute, weil OnePedalDrive für die meisten Leute neu ist und man das gut vermarkten kann?

Ich fahre mit segeln auch effizienter als mit hoher Reku und OPD.

Frage von einem ohne lange EV-Erfahrung in die Runde:
Bei Motoren mit Permanentmagnet, wie im P2 :polestar_magnesium: , wie verhält es sich da beim „segeln“?
Müssen die da nicht grds. mitlaufen, und kosten dadurch Strom/Energie?!

Ja. Aber der Energieaufwand ist ziemlich gering.

Weil Segeln nichts anderes als Ausrollen ist und das kennt man schon seit Jahrzehnten vom Verbrenner. Macht nur meistens keiner; und wenn doch nimmt man die Leute oft als Verkehrshindernis war, warum sie immer langsamer auf die rote Ampel oder das Ortseingangsschild zurollen :wink:
Sprech da leider aus Erfahrung…einige Brandenburger und Berliner dürften gerne nochmal in die Fahrschule…

Diese Erfahrung musste ich leider ebenfalls machen. Bei wenig Verkehr ging das aber ganz gut.

Nachdem der Polestar beim Bremsen rekuperiert, könnte die „Segelphase“ auch kürzer sein. Ich würde es für eine sinnvolle Hilfe halten.

Letztlich hast du ja deine Anzeige und siehst wann du segelst…eben dann wenn es weder im grauen linken noch im orangenen rechten Bereich der Fahrleistungsanzeige ist. Klar wäre es mir lieber wie beim BMW i3 genau für den Segelbereich etwas mehr Unterstützung zu bekommen und den Bereich sichtbarer zu machen…damit erzieht man sehr gut. Hab nebenbei meinen i3 letztens mit 9,5 kWh/100kn auf meiner typischen 33km Pendelstrecke Brandenburg - Berlin bewegt. War aber auch nach der Spätschicht und die Straßen entsprechend frei.

Ich bin ja auch totaler Neuling und hätte noch einmal eine Frage zu den Ladekabeln. Einigen wird es schon zum Hals raushängen, sorry.
Das Typ2 auf Typ2 Ladekabel sollte man immer dabei haben, habe ich herausgehört. Hattet ihr jemals schon Probleme, weil es nicht lang genug war? Ich bin zwar eine Frau, ich weiß aber, dass 4m schon mal knapp werden können. :smirk:

Beim Polestar kommt nicht nur das Problem der vier Meter zu tragen, sondern auch die Ladebuchse hinten links. An öffentlichen Säulen mit Parallelparken kannst du entsprechend gekniffen sein, falls du an einen typischen Doppelladeplatz mit Ladesäule in der Mitte nur noch den hinteren Platz abbekommst. Dann reicht bei einem 4m Auto - auch mit einmal quer übers Auto gelegt - das Kabel nicht aus. Ganz ab davon, dass man sich zum Gespött aller Schaulustigen macht. Wie oft das natürlich vorkommt kann keiner sagen. Mit meinem i3 musste ich genau einmal bislang umpacken, um eine öffentliche Ladesäule zu verwenden, lade aber auch grundsätzlich zu 99,9% zu Hause. Ich würde trotzdem empfehlen erstmal testen und schauen wie oft solche Situationen vorkommen. Gerade am Anfang seiner E-Auto Karriere hat man noch meist genug Reserven im Akku, um im worst case dann einfach ne andere Säule anzufahren. So geht es mir übrigens auch mit dem Juice Booster. Klar ist die Idee toll immer alle Adapter dabei zu haben, um laden zu können. Ich war aber auch noch nie auf einem Trip, wo ich mir dachte: „Mensch jetzt den Juicebooster, um auch auf den Campingplatz Strom zu holen.“

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100x das!
Ich frage mich gerade, wie lang das Kabel bei der Zoe ist?! Google sagt (nach schneller Suche) ~6,5-7m.
Wenn das stimmt, dann sollte ein Kabel schon echt so lang sein. Meistens muss ich es nicht ganz abwickeln, aber tlw. 10-20% der Fälle eben doch. Als Nasenlader hat man zwar meistens keine Probleme, muss aber auch hier manchmal das Kabel um den gesamten Wagen rumziehen. Ich glaube 4m ist schon ARG kurz.

Zum Thema JuiceBooster:
Ich finde den echt geil… hätte ihn aber in 5 Jahren und 60.000km bisher nie gebraucht. Den Schuko-Notladeziegel habe ich dagegen rund 10x verwendet um, über Nacht, in einer Garage zu laden etc…
Es wäre schon cool CEE Rot und Blau laden zu können. Auch finde ich die optionalen Verlängerungen für den JuiceBooster ECHT sexy… damit kommt man einfach immer überall ran… ob man das aber wirklich braucht?
Auf der anderen Seite, wenn man jetzt losgeht und sich ein 7-10m Typ 2 Kabel kauft… und vll nochmal die gleiche Länge für Schuko… und ggfs. auch eins für CEE Rot möchte… dann kann man eigentlich doch lieber wieder gleich den JuiceBooster kaufen, auch wenn es unterm Strich immernoch teurer ist. Selbst mit 5 Jahren Erfahrung… immernoch keine leichte Entscheidung.

Was vll den Ausschlag geben kann: In einigen Bundesländern wird auch ein JuiceBooster vom Staat mitsubventioniert.

Bei mir (Ioniq, Anschluß hinten links wie beim PS2) hat sich in Sachen Typ2 Ladung ein 7,5 Meter-Kabel bewährt. Zwecks Zukunftssicherheit habe ich ein 3-phasiges Kabel genommen. Das war beim Ioniq nicht notwendig, freut mich jetzt aber beim PS2. Und ich habe ein 32A Kabel genommen. Der PS2 nimmt zwar nur 16 an seinen drei Phasen, aber Ioniq kann auf seinen einen Phase eben 32. So kann ich das Kabel universell bis 22 kW einsetzen. Ein 64A Kabel macht derzeit keinen Sinn wenn man nicht ne alte Zoe Zuhause hat. Alle anderen aktuellen Autos schlucken m.W. auf AC keine 64A (also 43kW).

Ich wusste gar nicht (hab’s nie geprüft), dass man 64A / 43kW AC Typ 2 Kabel überhaupt kaufen kann?! Krass. Wobei… eigentlich kenne ich 43kW AC Lader NUR von Triple Chargern, die auch 50kW CCS und 50kW Chademo haben und IMMER feste Kabel dabei haben. Ein 43kW Lader wo KEIN Kabel fest installiert war ist mir nicht bekannt. Was nicht heißt, dass es die nicht geben kann… würden dann aber ECHT selten sein.

Sorry, wenn ichs überlesen habe, aber hat jemand eine Ahnung, wie lang die Kabel sind, die beim PS2 mit dabei sind?

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Nächste Frage:
Bei mir in der Nähe ist eine EnBW HPC-Station.
Durch die Preisänderungen ab 1.9. hab ich mir die chargeprize-App geholt.
Da steht für diese Station 300kW
In der mobility±App von EnBW steht für diese Station 150 kW

Äh, wie kommt den so eine Diskrepanz? Sind das unterschiedliche Datenbanken?

Und das Verrückte für den EV-Neuling:
An der EnBW-Säule ist der EnBW-Standardtarif nicht der günstigste. :crazy_face: :upside_down_face:

So steht es in der aktuellen Beschreibung der serienmäßigen Ausstattung, - man wundert sich.

Laden

Sowohl AC- als auch DC-Laden ist im Polestar 2 möglich. Das bedeutet, dass immer eine Lademöglichkeit in Reichweite ist. Nutzen Sie das AC-Laden zu Hause oder auf der Arbeit und das DC-Laden unterwegs oder wenn es schnell gehen muss (bis zu 150 kW). Ladestrom, Ladedauer und maximalen Ladepegel sowie vieles mehr können Sie im Fahrzeug oder mit der Polestar Connect App einstellen. Ein 7 Meter langes AC-Ladekabel (für normale Steckdosen)sowie ein 4,5 Meter langes AC-Kabel für schnelleres Laden an Wallboxen und öffentlichen Ladestationen werden serienmäßig mitgeliefert.

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Wo ist denn schon der Tarif des Betreibers der günstigste :smiley:

Ja normal hat da jeder seine eigene Datenbank mit gesammelten Daten. Könnte sein das ein User bei Chargeprice die 300kw gemeldet hat oder das es ein Ansage von EnBW gab das es ab Monat x dort 300kw geben soll, dies sich aber verschoben hat. Kann viele Gründe haben am Ende. Würde mich im Zweifel auf 150kw verlassen ^^ was ja für uns eh reicht.

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Berichten zufolge hier im Forum wird nur je 4m Kabel geliefert.
Da muss man dann ggfs nochmal ein 7m Kabel nachfordern, oder?

Das 220V Notlade-Kabel ist definitiv 7m lang. Zumindest das in meinem PS2.

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Entweder schlicht und ergreifend fehlerhaft übernommen, oder…

die 300Kw werden das maximale sein, voraussichtlich aber auf 1000Volt Technik beruhend. Voll nutzbar also nur von Autos mit 800Volt-Akku Modulen ( Taycan ). Also für kaum ein Auto derzeit nutzbar. Unsere P2 haben ja eine 400V Akku-Struktur (500Volt maximale Aufnahme) , da sind es dann effektiv etwa die 150Kw.

Ja, wir können nur 150 kW. Mir ging es auch nur um die unterschiedlichen Daten. Das ist für einen Neuling sehr verwirrend, zumal man nicht mal mit einer App alle Infos bekommt und man schon mehrere Apps braucht, um an der richtigen Säule die richtige Ladekarte parat zu haben.
Also da ist definitiv noch Handlungsbedarf.

Eine App —> alle Infos

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