Und ich hole gleich meinen ID.4 GTX ab - allerdings aus der Werkstatt weil mir nach zwei Monaten einer in die Beifahrerseite gefahren ist.
Ich war sehr skeptisch, ob ich mit dem SUV (wollte ich nie) zurecht komme und bin positiv überrascht worden.
Dank DCC kann ich frei zwischen Sanftmut auf Kopfsteinpflaster und geringem Wankelmut auf der Landstraße wählen.
Der Verbrauch ist seit Mai super, die Fahrleistung nicht vergleichbar mit P2 DM aber für mich mehr als ausreichend.
Auch bin ich froh endlich wieder ein HUD zu haben, ein elektrisches Sonnenrollo für das Panoramadach und ein funktionierendes VZE.
Als langjähriger Audi -Fahrer ist die Bedienung für mich auch angenehmer als es die Volvo-Logik verlangt.
Mit Vollausstattung (aber ohne AHK und ohne „Top-Sportsitze“) bin ich wenige € unter der magischen 60.000€ BLP-Grenze geblieben.
In unserer Firma werden nur noch E-Autos als Firmenwagen erlaubt, die Bandbreite reicht inzwischen von VW, Honda, Tesla bis Ioniq 5.
Keiner hatte je so Probleme wie ich mit meinem Polestar, ich bezweifle sehr, dass wir in naher Zukunft einen Firmen-Polestar haben werden.
Auch bei meinem Arbeitgeber ist der forcierte Umstieg auf E-Autos eingeleitet, allerdings mit der strikten Vorgabe von aktuell max. 18kWh/100km (WLPT gemäss offiziellem Datenblatt), welche in Zukunft höchstwahrscheinlich weiter verschärft wird, und kein SUV, egal ob als geleastes Firmenfahrzeug oder als Privatfahrzeug zur geschäftlichen Nutzung…
Da die Skepsis bei der Mehrzahl der Anspruchsberechtigten gegenüber E-Autos aktuell immer noch sehr gross ist (ich will hier die lange Liste der „Argumente“ gar nicht erst beginnen ), sehe ich angesichts einer deutlich zu verbessernden Zuverlässigkeit im Moment davon ab, die im Prinzip passenden Single Motor Polestar 2 Modelle gegenüber dem Flottenmanager weiter zu forcieren, leider…
Ich will mir nämlich gar nicht vorstellen, wenn auch nur einer mit „nicht funktionierendem Schlüssel“ X Kilometer von Zuhause liegenbleibt, bei jedem OTA Update auf neue „Überraschungen“ gefasst sein muss, oder feststellt, dass neuerdings das eingestellte Ladelimit schlicht nicht eingehalten wird: lange nicht alle hätten die Gelassenheit und den „Pioniergeist“, diese Art von Abenteuer im Berufsalltag einzugehen, und die erwähnten Bugs gehören in die Schublade „Basisfunktionen“, die einfach im dritten Jahr von Polestar 2 funktionieren müssen.
Ich würde allenfalls wieder anders darüber denken, wenn z.B. Hertz nachvollziehbar (!) zeigen könnte, dass sich seine grossen Polestar Flotte im „harten“ Alltagseinsatz als Mietfahrzeuge in der Gruppe mit der geringsten Auswahlwahrscheinlichkeit positioniert .
Wichtig ist mir aber festzuhalten: für meinen privaten Gebrauch (inkl. Ferienreisen über mehrere Hundert/Tausend Kilometer) bin ich nach wie vor fahr-begeistert und ich hätte - abgesehen vom BMW i4, der aber als Neuwagen meine Zahlungsbereitschaft zu sehr strapaziert - tatsächlich grosse Mühe, eine Alternative zu finden. Deshalb hoffe ich, dass ich mittelfristig weiterhin zu all denen hier gehöre (und davon gibt es nicht wenige!), die keine oder nur marginale Probleme haben. Und sonst habe ich zum Glück als Backup ja eine fähige und sehr serviceorientierte Werkstatt im Rücken .
Ich werde nach dem Polestar einen Fisker Ocean One fahren, schon 5.000 Euro angezahlt und zugesagt
Das hat aber nichts mit der ablaufenden Garantie oder irgendwelchem Ärger zu tun (die abgesehen davon bei meinem drei Jahre noch bis nächstes Jahr Oktober läuft), ich bin mit dem Polestar wirklich sehr zufrieden, hatte nach den ersten zwei Monaten keinerlei Probleme mehr und finde ihn ein ganz tolles Auto. Der Fisker fasziniert mich einfach und ich bin sehr gespannt darauf. Empfinde den ersten Fisker von vor 10 Jahren noch immer als eines der schönsten Autos überhaupt, war einfach zu früh auf dem Markt.
Genau diese gehäuften Problem auch zwei Jahre nach den ersten Auslieferungen plus meine persönliche Erfahrungen mit einem frühen Modell führen dazu, dass ich meinen Kollegen von Polestar abrate.
Ich weiß, es gibt hier auch positive Erfahrungen und die mit zehntausenden Kilometer ohne Probleme.
Meiner ist innerhalb von 7 Monaten zweimal liegen geblieben, war 5 mal in der Werkstatt, und ich wusste nie ob ich morgens bzw abends losfahren kann und wenn, ob dann gesund ankomme.
Auch der persönliche und erfreuliche Kontakt mit dem CEO machen das nicht wett.
Also da kann ich was dazu sagen.
Hatte ja den PS2 und jetzt über ein Jahr den ioniq5 als P45.
In der Summe der Eigenschaften bin ich mit dem ioniq5 glücklicher.
Was die Sprachsteuerung angeht, war der PS2 etwas besser.
Navi hab ich keine Probleme.
Ladeplanung, ich fahr los und wenn ich noch etwa 100km Reichweite hab kann ich mir die Ladesäulen gefiltert nach HPC oder DC entlang der Route oder Nähe meines Standpunktes anzeigen lassen.
Ich sehe dann auch auf welcher Seite der Autobahn der Lader ist. Anzeigen lassen kann ich auch Belegung usw.
Das ist mM nach völlig ausreichend.
Kommt halt darauf an was ich erwarte.
Das laden mit den 800V ist ein riesen Vorteil. Ich hatte das mehrmals, Start bei 10% SOC dann hält er die 220kW bis etwa 55%. Im Winter je nach Temperatur 50 - 120kW aber da sollen die neuen Modelle ja eine Temperierung haben und die aktuellen Modelle bekommen.
Für mich super ist, dass man die hintere Sitzreihe verschieben kann, denn meist fehlen bei Beladung ein paar cm.
Nicht zu vergessen das V2L.
Da kann ich dann den Akku meiner Motorsäge im Wald laden.
Und bei Stromausfall z.b. den Kaffeeautomaten anstecken.
Bei Fragen zum ioniq5 einfach melden
Vielen Dank für das Angebot und ich würde es gleich mal nutzen wollen. Ich liebäugel ja ernsthaft mit dem GV 60, der ja nun durch gleiche Plattform sehr artverwandt ist. Mich würde interessieren, wie der Verbrauch bei deinem Ioniq im Winter ist, unter Berücksichtigung deiner Leistung und Reifengröße.
Hattest du größere Probleme und wenn ja, wie war der Umgang von Hyundai dabei?
Das mit der fehlenden Ladeplanung sehe ich ähnlich wie du, zumal für den Herbst da ja ein Update angekündigt worden sein soll, auch wenn man das sicher nicht zu optimistisch sehen sollte.
Gibt es bezüglich des V2L eine Mindestgrenze hinsichtlich des Akkustandes?
Das mit dem Verbrauch ist ja so eine Sache laut Bordcomputer liegt der über 14 Monate bei 17,6kWh. Im Winter etwa bei 21kWh immer auf 100km.
Im Vergleich zu meinem PS2 der ersten Generation etwa 5kWh niedriger.
Defekte an sich hatte ich nach bis jetzt 23tkm keine.
Bei Update, die Steuergeräte sind noch nicht OTA oder einem Rückruf wegen Parkbremse ging das ganz problemlos in meiner Werkstatt. Vorbeigefahren und wurde erledigt. Nicht so wie meine Erfahrungen Polestar München wo sich der Meister gleich versteckt hat nachdem ich dreimal über 150km zum Lichteinstellen fahren musste.
Beim V2l kannst du eine Untergrenze im SOC einstellen bis zu der entladen wird.
Das Licht ist beim PS2 besser. Aber nicht grottenschlecht wie manchmal behauptet wird.
Was mir aber am Meisten fehlt ist ein Forum wie diese, deshalb bin ich hier auch noch dabei, in dem nach dem Motto leben und leben lassen verfahren wird.
Ich möchte explizit darauf hinweisen, dass in diesem Thread auch gerne Diskussionen und Bilder der jeweiligen Fahrzeuge (andere Marken, Modelle) erwünschst sind!
Schön finde ich auch, dass sich hier Altbekannte aus früheren Zeiten wieder melden, die umgestiegen sind.
Das klingt alles ja sehr positiv. Ich hatte auch wegen des Ioniq überlegt, wegen eines Händlers vor Ort.
Bin dann aber auf den GV60 gekommen, dieser hat ja Matrix Scheinwerfer und bereits die verbesserte Vorkonditionierung, so dass die Ladeleistung auch im Winter erreicht werden soll.
Aber deine Infos haben mich noch bestärkt. Ich gebe Polestar noch bis Mitte September Zeit und wenn bis dahin nichts kommt, werde ich ihn bestellen. Allerding werde ich dem Forum dann auch treu bleiben, da ich die Hilfe und Infos hier sehr schätze.
Mir ist es einfach zu riskant bei einer neuen Technik, das Auto ohne Garantie weiterzufahren. Und Polestar suggeriert meiner Meinung ja auch dadurch irgendwie, dass Sie selbst nicht an die Zuverlässigkeit ihres Produktes glauben. Wie soll ich es dann als Kunde?
ich war vor meinem Polestar2 ein Ioniq5 Besitzer (6Monate) und ich war nicht wirklich glücklich mit dem Hyundai, und da auch alle anderen neuen Modelle (inkl. Genesis) quasi auf der gleichen Software aufsetzen scheidet Hyndai/Genesis für mich als Alternative aus.
folgende Punkte haben mich am Hyundai sehr gestört:
exzessives „gepiepe“ und „dingdong“ bei jeder Gelegenheit … z.B. 2! * „piepen“ beim schließen der Heckklappe, oder beim auffahren ans voraus fahrende Fahrzeug an einer Ampel, oder beim Einsteigen ins Fahrzeug
Navigation ist miserabel, es sei denn man mag Feldwege und Fußgängerzonen, keine Ladeplanung,
voraussichtlicher Akkustand beim erreichen des Ziels wird nicht angezeigt
Software ist lahm und laggy und zudem extrem verschachtelt und braucht ca. 30 Sekunden bis es nach dem Starten des Fahrzeuges hochgefahren und bedienbar ist.
das Fahrzeug merkt sich kaum die vom Fahrer vorgenommenen Einstellungen, ich musste jeden Morgen 9 Knöpfe drücken um das Fahrzeug in den gleichen Zustand zu versetzen wie Abends abgestellt.
ständige Belehrungen und Gängelungen seitens des Fahrzeuges … z.B. Warnbildschirm beim Einsteigen („Touchbedienung während der Fahrt gefährdet die Insassen“ oder so ähnlich) … 4! unterschiedliche Totwinkelwarner, mörderisches Gepiepe wenn man ohne angeschnallt zu sein losfährt und viele weitere Ärgernisse aus der Kategorie: Das Auto weiss es besser als der Fahrer
das Fahrzeug muss stehen wenn man den Gang wechseln will
Steuerung der Sitzheizung nur über Untermenü zu erreichen, noch schlimmer bei der Sitzbelüftung
Soundanlage ist mäßig
das Fahrzeug ist sehr breit, Parkhäuser und Baustellen sind eine echte Herausforderung
die versprochene Ladeleistung wird im Winter nicht erreicht
Und als Überbleibsel aus der Verbrenner-Welt schaltet sich der Hyundai auch nicht von selbst aus, sondern verbraucht die 12V Batterie wenn man z.B. den Startknopf drückt ohne den Fuß auf der Bremse zu haben (quasi Zündung an, ohne dass der Motor läuft)
Ja als Dual mit großer Batterie wär er der Knaller, ich hätte ihn tatsächlich auch als „normalen“ bestellt anstelle meines 2. PS. Dann hab ich ihn mal konfiguriert und der Preis der normalen Variante hat mich direkt zum Schließen des Konfigurators veranlasst. Als Dual mit großer Batterie und bischen Ausstattung kannst du locker 100k rechnen schätze ich…
Eines der Unternehmen, an welchem wir beteiligt sind, hat im letzten Jahr 16 Ladestationen errichtet und stellt die gesamte Dienstwagenflotte auf BEV um - da findet sich mittlerweile ein buntes Sammelsurium unterschiedlichster Modelle.
Nachdem ich im September 20 mit dem Abenteuer P2 gestartet bin, hat sich der Geschäftsführer dieses Unternehmens kurz darauf mit Begeisterung ebenfalls für den P2 entschieden.
Nach „Antriebsverlust,…“, Komplett-K.O. nach verunglücktem OTA und anderen Kleinigkeiten ist er letzte Woche (eine Woche nach dem letzten Werkstatt-Aufenthalt) zum 4. mal (!) wg. TCAM-K.O. und „nicht erkannten Schlüsseln“ ausgesperrt geblieben und auf dem Abschlepper gelandet - auf dem Weg zu einem wichtigen Termin. Unserem Logistikleiter wird schon ganz anders - sein P2-Dienstwagen ist grad auf dem Weg von Zeebrügge zum Space.
Nun ratet mal, wieviele P2 unser Unternehmen künftig noch in die Flotte nehmen wird. Keines der Fahrzeuge in der gesamten Flotte und über die letzten Jahre hat so oft außerplanmäßig die Werkstatt gesehen wie mein P2 und so oft den Dienst quittiert wie der des GF. Dazu nun die beharrliche Weigerung, uns eine Garantieverlängerung anzubieten.
Dem gibt’s eigentlich nichts mehr hinzuzufügen: sicher nicht die Regel - zum Glück nicht - aber eben doch auch Teil der Polestar Realität im „Einsatz“ als Geschäftswagen.
Der ist schon schön und ich finde das schwenkbare Tablet in der Mitte genial (bei einem Modell). Ich konnte irgendwie aber noch nicht ermitteln, wo der Service gemacht wird. Weißt du da was genaueres?
Ich habe mir den EV6 auch angesehen weil die Kritiken überall so gut sind in Sachen Preis/Leistung.
Meine Probefahrt habe ich rasch beendet: Fahrgefühl gleicht eher einem Schiff, der Kofferraum ist kleiner als im PS2, die Materialien im Innenraum sind Plastikbomber-Style und über das Navi mag ich gar nicht erst anfangen. Für jemanden der viel Zeit im Auto verbringt ist er leider keine Alternative meiner Meinung nach.
Stauraum und Platz auf der Rückbank sind dafür sehr gut. Und dann noch 20 Monate und mehr Lieferzeit…
Finde die Beiträge sehr spannend. Bei uns in der Firma wird der P2 forciert, weil alle sehr happy sind und man auch keine 12-18 Monate warten muss.
Wir haben mittlerweile 6 Stück von SM SR bis DM mit allem scharf und eigentlich nur zufriedene Gesichter.
Ein Kollege von mir hat einen ID.3 und der ist vor ein paar Tagen ins Auto gestiegen und alle Displays waren schwarz. Man konnte normal fahren, infos gab es keine. Reboot, reset und stehe lassen hat auch nix geholfen… Ab in die Werkstatt: super, dann können wir gleich die 12V Batterie tauschen und alle Updates installieren, damit das Auto bereit fur 3.0 ist. Das ganze dauert 3 Tage…
Wir fahren neben dem PS2 als Familienkutsche einen Skoda Enyaq (seit a 1 Jahr, 18000 km und ohne Probleme) und der bietet für Kinder und Hund ausreichend Platz. Wäre mit dem PS so nicht möglich. Ist natürlich dementsprechend größer aber glücklicherweise nicht ganz so SUVig wie andere. Als dann vor 8 Monaten der zweite Wagen ein BEV werden sollte stand ursprünglich der Nissan Ariya ganz oben auf der Liste. Der wurde es nur nicht weil Nissan den ewig nicht auf den Markt gebracht hat. So wurde es der PS. Aber den Ariya finde ich immer noch höchst interessant.