Anna Wesolowski, ein „Urgestein“ der Polestar Deutschland GmbH, blickte bei LinkedIn auf 3 Jahre ihrer Tätigkeit zurück. Folgendes schrieb sie:
1, 2, 3.
Ich spreche nicht von Autos, obwohl wir erst vor wenigen Tagen den erstaunlichen Polestar 3 auf den Markt gebracht haben.
Heute ist mein drittes Jubiläum bei Polestar. Ehrlich gesagt konnte ich mir diese Reise gar nicht vorstellen, als ich die Stelle annahm. Ich habe total unterschätzt, was es bedeutet, eine Marke aufzubauen und eine Organisation in Deutschland von Grund auf neu aufzubauen. In drei Jahren haben wir nicht nur 3 Autos auf den Markt gebracht, eigentlich 6, wenn Sie daran denken, Polestar 4, 5, 6 zu präsentieren, 4 Mal Büros umgezogen, ein Team mit jetzt mehr als 80 Teammitgliedern aufgebaut, 3 pandamische Jahre überwunden, 9 Räume eröffnet, unzählige Auszeichnungen gewonnen, waren auf mehreren Titeltiteln, haben Hunderte von Veranstaltungen besucht, verdiente unzählige Berichterstattung… Im Grunde von einem Start-up zu einem börsennotierten Unternehmen, von einer Marke mit einer Vision von großartigen Elektrofahrzeugen zur am schnellsten wachsenden Automobilmarke in Deutschland YTD.
Ich werde nicht lügen und sagen, dass alles einfach und ein lustiges Abenteuer war. Denn 1,2,3 ist nicht so einfach wie A,B,C.
Aber wenn ich jetzt auf diese 3 Jahre zurückblicke, bin ich einfach stolz. Stolz darauf, einer der ersten 4 Polestars in Deutschland zu sein, stolz auf das Team und - wer kennt mich, was ich kaum sage - stolz auf mich. Ich habe gerade gemerkt, dass ich in den letzten 3 Jahren gewachsen bin und so viel gelernt habe.
Am meisten bin ich dankbar. Denn ohne tolle Kollegen an deiner Seite kann man diesen Weg nicht alleine gehen.
Dank an Andrew Lytheer Jonathan Goodman Duncan Forrester Jaimee Watson-Helm, dass ich nicht nur eingestellt wurde, sondern auch glaubte, dass ein Mädchen, das damals keine Ahnung von Autos hatte, tatsächlich eine Automobilmarke in einem so wettbewerbsintensiven Markt wie Deutschland aufbauen konnte.
Vielen Dank an Frederic Korn und meinen persönlichen Mentor Alexander Lutz, dass sie all ihr Branchenwissen mit mir geteilt und diese frühen Tage unvergesslich gemacht haben. Niemand würde jemals glauben, dass wir unsere ersten Strategiemeetings auf Volvo-Spielzeugautos abgehalten haben, da wir zu dieser Zeit noch kein Büro hatten.
Danke an das schwedische goldene Trio Ellen Broomé Brent Ellis und Carl Mårtensson, dass ihr euch nie von meinen unzähligen Wünschen und Fragen geärgert habt - ich fürchte, ich werde euch das Leben im HQ auch in Zukunft nicht leichter machen. #sorrynotsorry
Vielen Dank an all die inspirierenden und talentierten Teammitglieder von Polestar Deutschland, die uns inzwischen auf dieser Mission begleitet haben. Ein besonderer Gruß an Maren Kerperin, Sabrina Lütkebohle, Vanessa Werner und den besten Büromitbewohner aller Zeiten Marlene Freienstein, dass sie jederzeit meine persönlichen Sparpartner sind, besonders die schwierigen. Und dafür, ein außergewöhnliches Beispiel für #femaleempowerment und #femaleleadership dieser Branche und darüber hinaus zu sein.
Und last but not least an Annika Bruchhaus Marlene Staiger und Sebastian Liese, um dieses unglaubliche Team noch erstaunlicher zu machen. Vielen Dank für Ihr Vertrauen jeden Tag. #teamwork
Ich bin sicher, dass es noch mehr lustige Momente, Abenteuer, Tränen und Lachen, Herausforderungen und Momente gibt, die man feiern und an die man sich erinnern kann.
Und eigentlich ist 4 mehr Glückszahl…“
Vom Polestar-Club D/A/CH habe ich ihr dazu dann auch herzlich gratuliert:
Guten Morgen, liebe Anna,
gerade habe ich deinen Beitrag auf LinkedIn gelesen. Sofort dachte ich wieder an die kurzen Begegnungen mit dir und muss sagen, dass deine Worte und dein Leben einfach identisch und somit authentisch sind.
Vielen Dank möchte ich dir sagen für deinen unermüdlichen Einsatz in der zurückliegenden Zeit. Du hast das Image der Marke Polestar in Deutschland entscheidend geprägt und was soll ich sagen: Das hast du gut gemacht!
Wir als Club können uns nur schwer vorstellen, was es bedeutet, eine Marke von Grund auf neu aufzubauen. Und dass dieser Aufbau auch noch während einer Pandemie stetig vorangetrieben wurde, hat sicherlich noch mehr Kraft gekostet, als üblich.
Ich glaube sagen zu können, dass du der Marke ein stabiles Fundament gelegt hast. Auf diese Basis können in Zukunft tragfähige Konzepte reifen und so die Elektromobilität in Deutschland und im deutschsprachigen Raum weiter attraktiv sein, oder bleiben, oder werden, such dir eine Zeitform aus.
Zurecht kannst du stolz auf Polestar, auf dein Team aber eben auch auf dich sein.
Der Polestar-Club D/A/CH gratuliert dir ganz herzlich zum Jubiläum bei Polestar und hofft auf weitere spannende, herausfordernde und natürlich auch erfolgreiche Jahre in guter Zusammenarbeit.
Liebe Grüße
Markus Enseroth (Enso)
Polestar-Club D/A/CH
Für die Glückwünsche hat sich Anna dann herzlich bedankt, und auch diese Antwort will ich euch nicht vorenthalten.
Guten Morgen lieber Markus,
lieber Polestar-Club,
danke für eure lieben Worte, ich muss gestehen, dass ich gerade beim Lesen sehr überwältigt war und es mir einmal wieder gezeigt hat: Polestar lebt durch Emotionen und den Menschen, die diese Marke tragen.
Ihr seid wie ich von Anfang an dabei. Und ich erinnere mich noch zu gut an die erste Mail von Daniel damals, der mir von der Idee des Polestar-Clubs erzählt hat. Uns vier Polestars ist da erst richtig bewusst geworden, welche Strahlkraft diese Marke hat. Genau wie wir steckt ihr unfassbar viel Leidenschaft, Energie, Zeit und Aufwand in den Club, habt ihn mit Liebe zum Detail aufgebaut und uns von Anfang an begleitet. So auch die ersten großen Momente, wie die erste Pressefahrt in Deutschland, wo wir uns zum ersten Mal persönlich kennengelernt haben. Was seit dem alles passiert ist, ist einfach nur unglaublich.
Ich habe bei den unzähligen Events sehr viele von euch kennen lernen dürfen und war immer wieder beeindruckt von unserem offenen ehrlichen Austausch, wie emotional ihr an der Marke hängt, genau wie wir, und eurer Unterstützung. Dass es tatsächlich Leute gab, die den Polestar 2 gekauft haben, ohne ihn jemals zuvor gesehen zu haben, geschweige denn in ihm gesessen oder ihn gefahren sind, hab ich lange Zeit nicht fassen können. Dabei waren wir ja ähnlich wagemutig, als wir einen Vertrag unterschrieben haben, für eine Firma die es eigentlich noch gar nicht gab und deren Autos nicht mehr als eine Vision waren. Schon ein bisschen verrückt im Nachhinein.
Aber genau diese Geschichten machen die Reise bei Polestar bisher so einzigartig und ich würde keinen einzigen Moment missen wollen – außer vielleicht ein paar der schlaflosen Nächte im Büro….
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.
Aber er kostet auch viel Schweiß und Tränen, sorgt für viele Lacher, Glücksmomente, man begegnet unzähligen Herausforderungen und Problemen, die man nicht zuletzt auch dank wahnsinniger Unterstützung am Ende immer irgendwie meistert.
Und nach 3 Jahren kann ich uneingeschränkt sagen: Beste Entscheidung ever bei Polestar anzufangen! Vor allem dank des einzigartigen Teams, das wir schaffen konnten.
Daher danke für drei tolle Jahre bei Polestar, danke für eure Leidenschaft und Unterstützung. Auf dass diese Wahnsinnsfahrt noch lange so viel Spaß macht.
Anna
P.S.: Ich hab in meinem Anflug von Nostalgie gestern dieses Foto wieder entdeckt. Man erkennt es vielleicht nicht so gut, aber wir waren nach dem Lockdown im Sommer 2020 gefühlt zum ersten Mal wieder alle im Büro, haben die Mittagspause zusammen verbracht. (Ja, das war damals noch das gesamte Team Deutschland ) Und haben uns das Video von euch von der ersten Fahrt mit dem Polestar angeschaut zum Launch.