… und zwar hin und weg
Ein paar Gedanken/Anmerkungen der ersten Tage mit dem Neuen…
Ich muss gleich vorweg sagen, ich hab jetzt fünf Jahre Erfahrung im schieben eines Akku RasenmähersMir macht man also so leicht nichts vor Deswegen jetzt gleich mal die ultimative und absolut objektive Expertenmeinung:
Der Wagen ist (Thor‘s) Hammer
Im Ernst, die ersten Kilometer sind Reizüberflutung pur gewesen und zwar im positivsten Sinne.
Ich hab auch noch nie an mir erlebt, dass ich es genieße, wenn mal keine Musik im Auto läuft Meine bisherigen Autos sind glaub ich gar nicht angesprungen, wenn das Radio aus war
Das OPD ist nach wenigen gefahrenen Kilometern komplett ans Fußgelenk „angewachsen“ - Hätte ich nicht gedacht!
Dann zuhause angekommen und das erste mal in die Garage. Wir haben eine Doppelgarage, gefüllt mit einigen Regalen und einem großen Schrank. Der Platz ist sehr gut verplant und wir haben für jedes Auto einen Tennisball von der Decke baumeln. Den muss man, mittig Lenkrad, so anfahren, dass er gerade die Frontscheibe berührt. Aber erstmal muss der Wagen ohne diese Hilfe seitlich ziemlich nah an ein Regal gebracht werden, so dass das Tor gerade zu geht und der Ball für die Zukunft eingestellt werden kann
Wahnsinn… mit der 360° Kamera und dem extrem feinfühligen Gaspedal ist das sowas von gar kein Problem
Am Wochenende waren wir ein paar Fotos machen. Standen abseits einer Landstraße auf einem geteerten, öffentlichen Weg. Ich stand weiter weg, um Fotos zu machen. Plötzlich biegt ein Auto in den Weg ein „Mist, ich steh im Weg“… renne also zum Auto und signalisiere „sorry, ich fahr gleich weg“. Das Auto hält an, der Fahrer springt raus, winkt ab und ruft: „Das ist doch ein Polestar?! Den hab ich auch bestellt “. Es folgte ein nettes Gespräch und vielleicht liest er ja heute hier mit
Gestern hatten wir frei und sind vormittags fast zwei Stunden, bei bestem Wetter, „über die Alb“ gefahren. Herrlich!
Landstraße, Kurven, bergauf - bergab, der Wagen gleitet seelenruhig dahin. Gut, ich merke es schon, dass ich 600kg mehr um die Kurven wuchten muss. Das fühlt sich anders an, wie mein S3 in dynamischer Einstellung.
PP ist sicher präziser, aber die Abstimmung des normalen Fahrwerks finde ich gut ausgewogenen „sportlichen Komfort“.
Dann zurück, kurze Strecke Autobahn… Vor uns irgendwie Gewusel auf der linken Spur, es geht nur langsam weiter. Irgendein Drängler hängt hinten dran Bahn frei, Drängler gibt Gas, ich dann auch… er schrumpelt im Spiegel zusammen, fährt auf die rechte Spur und versucht es gar nicht mehr
Abends sind wir dann mal los um das Licht zu testen… Himmel! Wir hatten vorher schon LED, aber das hier ist echt nochmal anders. Man braucht Nachts eine Sonnenbrille, weil die Schilder so hell werden
(das ist vielleicht tatsächlich ein Punkt, wo Polestar vielleicht noch was verbessern kann.) Das ausblenden vom Gegenverkehr funktioniert sehr gut!
Ein wenig schade ist, dass das Wavetech Material eine Sammelleidenschaft für Hautabrieb entwickelt. Es geht zwar mit einem feuchten Tuch leicht weg, aber ich möchte auch nicht ständig einen Putzeimer mitführen
Jetzt kommt aber erstmal der Winter, also lange Unterhosen, Kniestrümpfe und Pullover Ergo kein Abrieb
Apropos Winter… die Klimaanlage macht sehr unauffällig ihren Job. Ich freu mich fast schon, mal die diversen Wärmequellen ausprobieren zu dürfen
Ein paar Details gibt es für uns noch zu entdecken und ein paar Überraschungen hat ja (hoffentlich) Polestar auch noch für uns.
Langeweile wird also vermutlich erstmal nicht aufkommen…
Und jetzt?
Wir (also meine Frau und ich) sitzen im Haus und immer wieder sagt einer von uns „Müssen wir noch irgendwo hinfahren?“