Information Batteriekapazität

Hatte letztens den Effekt, daß Ladegrenze 90% eingestellt war. Als ich eingestiegen bin, zeigte er 94% an. Bin mir nach dem Thread jetzt nicht so sicher, ob er tatsächlich höher als eingestellt geladen hat oder das ein Anzeigefehler war. Das mit Google-Maps muß ich mal ausprobieren. Einfach Ziel in 100m eingeben.

Vorgestern dann den Effekt, abends den Wagen mit 92% abgestellt. Morgens hatte er nur noch 87%. Nachts war es um 0 Grad. 5% in einer Nacht? Wofür? Das war kein Anzeige-Fehler. Polestar-Support sagt, das könne schonmal vorkommen.

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er hat die 5% nicht verbraucht sondern die Kapazität der Batterie wird durch die Kälte geringer, das sei auch bei Tesla so hat mir kürzlich jemand berichtet, somit wohl normal

Das kann ja vielleicht schon sein, aber wieso ist das dann erst seit P1.7 so?

Dieser Effekt ist nicht direkt messbar und muss in die gesamte Erfassung vom Ladezustand einberechnet werden.
Man muss davon ausgehen, dass genau an diesem Thema (ganz allgemein der Ladezustand) kontinuierlich, in nahezu jedem Update, gearbeitet wird. Daher kann so etwas „plötzlich“ hinzukommen.

Kurz gesagt: Der Akku macht das physikalisch/elektrochemisch sowieso. Aber jetzt wird es auch in der Anzeige berücksichtigt.

Bei mir heute Vormittag, hat seit früh am Morgen geladen mit Ladelimit 90%: Wallbox zeigt Ladevorgang abgeschlossen, App nach kurzer Wartezeit zeigt 90% also alles gut. Ich stecke das Ladekabel aus, öffne die Fahrertür und im Display steht 84% :unamused: . Was mich zusätzlich irritiert hat, dass das Batteriesymbol (also die kleine Batterie neben der Prozentangabe in der Displayanzeige im Parkmodus, direkt nach dem Türöffnen) kurz rot war, dann als ich mich auf den Sitz gesetzt habe wieder auf weiß gewechselt hat. Ich tippe mal auf Programmierfehler, da auch keine Fehlermeldung kam. Hatte das schon mal jemand von Euch? Hab leider so schnell kein Foto schiessen können.
Support hat sich wegen den Schwankungen bei der Ladeanzeige bisher nicht bei mir gemeldet.

Edit: gerade nach 30min nochmal zum Fahrzeug gegangen, nun wird 90% angezeigt. Das klingt doch alles nach Synchronisationsproblemen zwischen den Geräten und Server als nach tatsächlichen Schwankungen wegen Temperatur.

Edit 2: Ich hab’s mal nachgebaut im Foto wie das in etwa aussah mit dem roten Batteriesysmbol. Hat das vielleicht sogar angedeutet, dass noch nicht die aktuellen Informationen vorliegen? Wer weiß.

Es fällt ein Muster auf. Es werden stets 6% weniger angezeigt als vorher. Also von 90% auf 84% oder etwa von 80% auf 74%.
Könnte auch ein Bug in der Berechnung sein. Quasi eine Variable, die dann zuschlägt.

Nicht immer, oder? Ich meine es gab auch die Fälle von 4% zuviel in der Anzeige, also Ladung beendet bei 90% und Anzeige 94%, das hatte ich selbst auch schon einmal mit P1.7…

Jetzt mit P1.8 bin ich noch nicht dazu gekommen das erneut auszuprobieren, werde ich nächste Woche machen…

Also noch mal zur Klarstellung:

Das sind Anzeigefehler!

Die HV-Batterie hat den tatsächlichen Ladestand erreicht, sonst wäre die Ladung auch nicht beendet worden. Auch Google Maps rechnet - in diesem Fall - mit den 90%. Es besteht eine Diskrepanz zwischen Fahrerdisplay und Fahrzeug. Das ist ein Anzeigefehler!

Auch wird sich das relativieren, wenn du ein paar km fährst. Es wird aus dem Fahrerdisplay weniger abgezogen an SoC wie sonst, bis es wieder stimmt.

Der Fehler ist bei Polestar bekannt und man arbeitet an einer Behebung dieses Problems.
Das Problem ist aber mit P1.8 nicht behoben.

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Na dann brauch ich es ja nicht explizit zu testen :slight_smile:

Vielleicht hilft das ja jetzt :rofl:

Einerseits verstehe ich auch nicht, wieso so etwas immer wieder als neu entdecktes Problem geschildert wird und immer wieder über Ursachen spekuliert wird.

Andererseits trägt Polestar ein gutes Stück dazu bei - durch Nichtbeantwortung von Fehlermeldungen an den Support (außer einer case#, zu der man dann nie wieder etwas hört). Egal, ob es ein großes Thema ist oder nicht: Dadurch sorgt Polestar dafür, dass die Dinge hochkochen und die Unzufriedenheit größer wird.

Deine Ausage oder auch das, was ich dazu auf anderem Wege erfahren habe, hier im Forum (von mir aus auch noch in FB) platziert, oder - wenn ich es nicht so in die Öffentlichkeit bringen will - als Rundmail versendet, befreit zwar nicht von der Notwendigkeit einer zeitnahen Lösung, würde aber dieses Rätselraten beenden.

… aber auch das diskutieren wir nun seit 1 1/2 Jahren :cry:

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Das Problem bei Polestar, wie übrigens in vielen großen und anderen Unternehmen auch, dass niemand mit dem anderen redet und dann Unwissenheit und Inkompetenz dabei herauskommt.

Das bspw. 94% bei eingestellter Ladegrenze von 90% geladen werden, ist nicht alleine auf einen Anzeigefehler zurückzuführen, sondern in diesem Fall wird tatsächlich erst bis 90% korrekt geladen, dann fälschlicherweise der falsche, geringere Wert übermittelt und von der Wallbox dann entsprechend nachgeladen, sodass im Endeffekt dann mehr im Akku ist.

Ich hatte das bisher eigentlich durch Zufall nur einmal beobachtet, aber es scheint so zu sein.

Sonst habe ich diesen Anzeigefehler eigenlich immer nur in der App, wo 5x ein falscher Wert angezeigt wird, während die Restreichweite dem korrekten SoC entspricht und nach dem 6x passt es dann wieder.

Währendessen zeigt es im Auto aber jedes Mal immer den korrekten SoC an.

Die Differenz beträgt i.d.R. immer 4-6% und das Problem besteht erst seit P1.7.

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Ein ganz verwegener Gedanke wäre ja ein Hinweis im Fahrzeug… :roll_eyes:
Unabhängig davon, vollkommen richtig: Solche Fehler, welche sehr sicher für breite Irritationen sorgen, müssten proaktiv angesprochen werden.

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Richtig!
Und da wären wir wieder bei einem der größten Probleme von Polestar, sprich der Ehrlichkeit dem Kunden ggü…

Ich weiß nicht, was das Problem daran ist, Fehler einzugestehen, schließlich sind wir alle nur Menschen.

Wurde auch Polestar zu seinen Fehlern stehen und das ehrlich kommunizieren, dann wären die Kunden sicherlich nicht so verärgert und verwirrt, wie es momentan der Fall ist.

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Also ich finde schon das Polestar Interesse am Feedback seiner Kunden hat. Eben weil sie sich mittlerweile bewusst sind, daß ihre Software einige Bugs oder evtl. schlecht programmierten Code enthält. Finde mal einen anderen der großen Hersteller, der sich in einem jour-fix Meeting mit Nutzern austauscht. (Danke auf diesem Wege nochmal an die Taskforce hier im Forum.) Was soll
Polestar denn tun? Permanente Mailbomben an alle Nutzer mit der Aussage „ja, wir verstehen das es einen Fehler geben könnte, wir arbeiten dran“? Ich glaube kaum, daß dies zu einer verständlicheren Kommunikation beitragen würde.
Dann lieber gesammelte und einer ersten Bewertung unterzogene Probleme über die Taskforce kommunizieren bzw. eine Meldung direkt an PS absenden…

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Grundsätzlich gebe ich Dir recht!
Nur… Nicht alle Eigentümer/Fahrer sind in Foren unterwegs und lesen/verstehen das Geschriebene hier.

Ganz klar, kann man nicht wegen jedem Mist die Kunden anschreiben. Im Gegenteil, dass muss gut dosiert werden!
Aber gerade die aktuelle Geschichte mit der falschen Ladeanzeige führt zu erheblichen Irritationen und wird auch im Customer Support verstärkt aufschlagen.

Naja, das ist aber auch hausgemacht und kommt eher vom Engagement der deutschen Community (von Anfang an), als von Polestar selbst, denke ich.

Und mal ehrlich:
Wenn man für bestimmte Dinge -bei Polestar ist es eindeutig die Softwareentwicklung und der Support- kein interessiertes hat kompetentes Personal hat, dann muss man sich nach über 15 Monaten halt mal Fachpersonal mit Know-how ins Haus holen.

Das wäre aber die Aufgabe von einem Herrn Ingenlath, Herrn Lutz und Co., dies zu erkennen und umzusetzen und nicht die von uns Kunden.

Ich denke nach dieser langen Zeit wäre das nicht zu viel verlangt, oder findest du nicht?

Aber wie dem auch sei, die Diskussion hatten wir ja bereits mehrfach und ändernd tut sich ja eh nix.

Dann doch nochmal kurz auch von meiner Seite „zur Sache“.

Ja, Du hast m.E. Recht, dass es mehr als ein reines Anzeigeproblem ist, bzw. werden kann. Bei mir ist es reproduzierbar so:

Limit 80% - Ladung endet - Fahrerdisplay zeigt 74%, aber Reichweite 320km (wie bei 80%) und Maps kalkiert mit 80%
—> wie Enso schreibt, „nur“ ein Anzeigefehler beim SoC im Fahrerdisplay. SoC tatsächlich bei dem Ladelimit 80%

ABER: Wenn in diesem Zustand die Wallbox wieder startet (z.B. weil Vorheizen gewünscht, man wg. der Fehlanzeige die Ladung nochmal startet,…), passiert dies:

Limit 80% - Ladung startet (wohl auf Basis der Anzeige 74% im Fahrerdisplay) und lädt über das eingestellte Ladelimit hinaus - Anzeige Fahrerdisplay am Ende dann 80%, aber Reichweite 360km, GoogleMaps rechnet mit ca. 86% und Rekuperation ist wg. zu hohem SoC eingeschränkt.
—> nach Wiederaufnahme der Ladung bei fehlerhafter (zu niedriger) SoC-Anzeige im Fahrerdisplay wird über das eingestellte Limit hinaus geladen. Das ist dann mehr als nur ein Anzeigefehler.

Und nun halte ich mich hier wieder raus und warte auf die Fehlerbehebung.

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Bei den ersten Voll-Ladungen, AC, kletterte die Anzeige bis zum Schluss auf 100%.
Beim letzten Male mit 3x8A bei ca. 5°C, direkt nach der Fahrt, geladen und am Ende stand da nur 94%, aber 440km Reichweite. Die SOC-Anzeige stimmt einfach nicht.

So, gerade über die App auf den Fahrzeugstatus geschaut (Auto steht seit gestern Nachmittag in der Garage und wurde bis 80% SoC geladen).

App geöffnet:

…dann geschlossen und kurz darauf wieder geöffnet:

Nochmal App beendet und erneut gestartet dann folgendes:

Den Bug mit der Restreichweite „0“ und warum es für die korrekte Anzeige 3 Anläufe benötigt, kapiere ich einfach nicht.

@Rob Also ich habe ein paar Jahre für einen großen bayrischen Automobilhersteller im Bereich SDK InCar-Applications gearbeitet und kann dir dazu sagen dass solche Bugs es da nicht durch die ersten Testläufe geschaft hätten. Es kann nicht sein dass etwas wie ein Akkustand an unterschiedlichen Stellen unterschiedlich ausgelesen werden kann. Es muss für solche Sachen genau eine verbindliche Datenquelle geben. Alle daraus abgeleiteten Werte müssen über Unittests genau auf Ihr Verhalten getestet sein und das ist nur das was lokal im Project abläuft. Die eigentliche QA ist da noch nicht mal involviert. Ich denke einfach Polestar hat sich mit seinem Releasezyklus verkalkuliert und die Softwareentwickler sind schon mit Features für Polestar 3++ beschäftigt.

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