Nun habe ich die erste längere Fahrt mit Rädern auf der AHK hinter mir.
Autobahnverbrauch liegt bei 26 kWh/100km bei 120km/h wo es ging, schon ordentlich. DM mit 21". Hatte gehofft, dass die Fahrräder im Windschatten weniger ausmachen.
Was mich aber SEHR wundert ist, dass der Spurhalteassistent (Pilot) mit den Fahrrädern hinten dran nicht funktioniert!
Das ist mein erstes Auto, wo das so ist und ich bin in in der Vergangenheit viele gefahren (Audi, VW, Tesla, Renault, NIO, Citroen, …)
Ich hoffe, das wird in einem weiteren SW-Update noch behoben.
Auch die Limitierung auf 120km/h ist blöd, zumal der ACC immer wieder komplett aus ist, wenn man man kurz über die 120km/h beschleunigt.
Alles in allem wirkt der Pilot für mich sehr Basic mit seinen Funktionen.
Wenn’s in Deutschland gewesen ist, ist 120km/h (ich nehme an auf der Autobahn) mit Anhänger aber auch nicht ganz regelkonform. Überschreitung 16 - 20 km/h macht 168,50 € und ein Punkt.
Die Verwirbelungen „erhöhen“ den Widerstand. Meine Erfahrung: Eine Dachbox ist aerodynamischer als Fahrräder hinten dran. Mit Dachbox habe ich weniger Verbrauch…
Mit Fahrradträger auf der AHK gibt es gar keine Geschwindigkeitsbeschränkung. Nur eine Empfehlung 120-130km/h nicht zu überschreiten. Ich hatte angenommen es wäre eine Anhänger dran gewesen. Dann sind die 120 km/h mit einem Fahrradträger auf der AHK natürlich auch erlaubt.
Wir hatten am verlängerten Wochenende zum ersten Mal einen kleinen Trailer mit Motorrad darauf über 2 x 400 km dahinter. Auf der AB hatten wir auf der Hintour knapp unter 20 kW/h auf der Rücktour knapp über 20kW/h. Ich hatte mit mehr gerechnet und war positiv überrascht.
Und der Spurhalteassistent geht dann wirklich nicht einzuschalten.
Mit 4.2.1 haben sie immerhin schon mal den ACC freigeschaltet. Vielleicht kommt da ja noch der Pilot Assist irgendwann in ferner Zukunft dazu.
Zum Verbrauch:
Der Wagen ist so aerodynamisch durchgestylt, dass ich mir mit einem Fahrradträger im Verwirbelungsbereich durchaus hohe Verbräuche vorstellen kann.
Wenn dann auch noch Wind ins Spiel kommt (Seitenwind oder Gegenwind), dann geht das noch mal auf den Verbrauch.
Mein Hersteller des Fahrradträgers schreibt in der Anleitung, 130km/h sollten nicht überschritten werden. Ist auch oft das bessere Tempo um mitschwimmen zu können. BRaucht vermutlich nochmal einen ordentlichen Schluck mehr Elektronen aus dem Akku, aber würde es gerne einstellen können.
Und am meisten störte mich wirklich der fehlende Spurhalteassistent, auf Autobahnen will ich eigentlich nicht mehr ohne fahren.
PilotAssist geht bis 130km/h, ACC bis 150km/h.
Mit einem Fahrradträger habe ich es, zugegebenermassen, noch nicht probiert.
Dass die Spurführung nicht genutzt werden kann, wenn ein Anhänger oder Fahrradträger angeschlossen wird, ist bei sehr vielen Marken so und aus meiner Sicht auch völlig legitim. Woher soll das Fahrzeug wissen, ob ein Fahrradträger, oder ein langer Anhänger am Hacken hängt? Genau das ist aber entscheidend, wenn es darum geht, keinen zu engen Radius zu fahren, wenn eine dritte Achse dem Fahrzeug folgt.
Sehe ich ganz genauso! Es wäre unter Umständen gar gefährlich den Spurhalteassistent da walten zu lassen, daher gut so, dass er automatisch deaktiviert wird.
Immer merkwürdig, dass man nichtfunktionierende Systeme mit Sicherheit begründet.
Wie gesagt, bei meinen allen anderen Autos war es immer möglich, mit einem Radträger an der AHK so zu fahren. Warum Polestar meint, das nicht machen zu wollen, ist mir unverständlich.
Fahre sehr oft mit Fahrädern auf der AHK längere Strecken. Ist mein erstes Auto wo das nicht gehen soll.
In Baustellen mache ich den Spurhalteassi ja auch aus (oder erst gar nicht an) weil es mir zu gefährlich ist.
Wenn sich ein langer Anhänger aufschaukelt, mache ich den Spurhalteassi eben in dem Fall selber aus.
Mit der gleichen Begründung solle man VZE auch sofort verbieten, weil sie nicht zu 100% funktioniert und zu gefährlichen Situationen führen könnte weil jemand mit 100 in der 30er Zone fahren könnte.
Du schreibst es doch selber. Genau deshalb ist es potenziell gefährlich und Polestar deaktiviert es sinniger Weise. Das was man Polestar vorwerfen kann, ist einzig und allein, dass sie die Sicherheit ihrer Kunden ernst nehmen und da keine Kompromisse machen und das finde ich halt merkwürdig.
Es geht in erster Linie nicht um ein Aufschaukeln, sondern darum, dass ein Anhänger, abhängig von der Länge, einen engeren Radius fährt, als das Zugfahrzeug und damit über die Mittellinie oder den Strassenrand geraten kann.
Verstehe ich das richtig, dass ACC über 120kmh aussteigt, wenn ein Fahrradträger montiert ist? Das wird nämlich nirgends (Handbuch, Konfigurator) erwähnt. Ich fahre auch öfters so, jedoch war ich in der Konstellation noch nicht auf der Autobahn.
Würde sich Polestar um die Sicherheit der Fahrer sorgen, müssten sie diese grottigen Assistenzsysteme sowieso komplett abdrehen.
Ich weiß nur wie es beim P2 ist, sobald was(egal was) an der AHK verbunden ist, ist der PA nicht mehr aktivierbar.
Ich weiß es von BMW, dass man dort aussuchen kann, ob Anhänger oder Fahrradträger. Die Auswirkungen weiß ich aber noch nicht.
Ich glaube Polestar sollte sowas auch integrieren, damit die Kundenzufriedenheit steigt.
Fahre öfters mit langen Segelfluganhängern längere Strecken Autobahn. Und alle von mir getesteten Spurhalteassis (Tesla Model S, Audi A6, VW Bulli) haben das Gespann dabei zum Aufschaukeln gebracht, daher schalte ich dass bei Anhängerfahrten auch aus.
Für mich trotzdem kein Grund, das zu verbieten, da der Anwendungsfall Fahrradträger, der noch häufiger bei mir ist, dies ermöglichen sollte.
In Baustellen und auf Landstraßen sind Spurhalteassis noch viel gefährlicher und da werden sie nicht automatisch deaktiviert.
Thread kann nun geschlossen werden, ist glaube es ist alles dazu gesagt.
