Keramikversiegelung bei Leasingfahrzeug

Seit fünf Wochen fahre ich meinen Polestar 2 LRDM – und bin sehr happy. So sehr, dass ich mit dem Gedanken spiele, den Wagen nach Leasingende (48 Monate) zu kaufen. Die Risiken wie etwa überholte Technik, Connected Services in den Folgejahren sollen aber hier und heute nicht das Thema sein.

Viel mehr geht es um die Entscheidung, ob ich dem Wagen eine Keramikversiegelung gönne. Denn in der kurzen Zeit gab es bereits zwei freundliche Souvenirs von oben in Form von Vogelkot. Einmal zum Glück nur auf die Windschutzscheibe, und einmal auf die C-Säule. Letzteres in der Tiefgarage, in der das Fahrzeug geparkt ist.

Den Vogelkot auf der C-Säule bemerkte ich erst am nächsten Tag. Ich habe die Stelle aufgeweicht, und vorsichtig gesäubert. Leider wurde der Klarlack angegriffen. Jetzt könnte ich diese eine Stelle punktuell aufbereiten lassen, aber: der nächste Sch*** kommt bestimmt. Deshalb denke ich über eine Keramikversiegelung nach.

Wie denkt ihr darüber?

„Lohnt“ sich eine Keramikversiegelung? Ich bin recht putzfaul, liebe es jedoch wenn der Wagen schön glänzt (Farbe: Space) und würde einmal in Monat den Wagen von Hand waschen. Auf manuelle Politur etc. habe ich keine Lust. Kostenpunkt wären etwa 1.400 Euro inklusive weiterem Auftragen nach 1 Jahr.

Würdet ihr den Wagen versiegeln lassen, obwohl es „nur“ ein Leasingfahrzeug ist? Der Kauf nach Vertragsende ist zumindest von meiner Seite ziemlich sicher.

Ich danke für eure Meinung.

Gruß
Volker

PS: Samstag geht’s auf die erste richtig große Reise, nach Frankreich, und ich freu mich drauf.

Letzten Endes kannst du das nur selber entscheiden, ob es dir die 1400 Euro, und damit quasi 350 Euro im Jahr wert ist.

Ich habe mir mal sagen lassen, dass eine regelmäßige Autowäsche mit „Heisswachs“ bzw. was-auch-immer-die-in-den-teuren-Waschprogrammen-mit-drauf-hauen, den gleichen Effekt hat. Keine Ahnung…

Wenn du aber jetzt schon sicher bist, den Wagen länger als 4 Jahre zu fahren, macht es durchaus Sinn. Ich würde mir aber ehrlich gesagt jetzt noch keine Gedanken dazu machen, was in vier Jahren passiert. Bis dahin kann auch noch einiges schiefgehen, sodass du dann doch keinen Bock mehr auf den Wagen hast. Oder du hast sogar das Pech einen Unfall mit Totalschaden zu haben…

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Ebenfalls Leasing hier - ich hab vor gut 1 Monat eine komplette Keramikversiegelung (Glas, Lack, Plastikteile und Felgen) machen lassen für knapp 1.000,-

Es hilft schon ungemein bei Schmutz, da der mit ein wenig Wasser direkt „wegschwimmt“ - und der Effekt bei Regen oder beim Waschen an sich ist auch sehr cool - ein paar Meter mit >60 km/h und trocken ist er :smiley:

Was mein Aufbereiter (ja war eine Firma und nicht Privat …) leider nicht so optimal gemacht hat, war das lösen der Sticker auf Faher und Beifahrerseite - dazu kommt meiner jetzt nächste Woche zum Lackierer …

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Diese Kleberückstände habe ich mit Waschbenzin und einem softem Handtuch sehr gut selbst entfernen können.
Allerdings auch ohne Keramikversiegelung. Bin unerfahren, ob du nach dem Versiegeln die Kleberückstände von den Sticker noch entfernen kannst.

Leider sind das nicht nur Rückstände, sondern es ist auch etwas vom Lack runtergegangen (die kleinen „Flecken“)

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Katastrophe! :triumph:

Das habe ich als Laie mit nem Haarfön, bisschen Zeit und Gefühl ohne Rückstände geschafft.

Nur, damit ich das richtig verstehe: Ihr macht eure „xxx kw/ xxkwh“ Aufkleber ab?

Auf jeden Fall. Ich habe sie bereits zur Übergabe abmachen lassen, dann hätte ich allfällige Rückstände gleich anmerken können.

Hast du auch den Radar-Schriftzug am Bug abmachen lassen? (Sofern du Facelift hast)? :smiley:

Nein, habe MJ 2022. Ich habe sonst nichts verändert.

Ja, habe ich beim P2 und auch beim P4 direkt nach der Übergabe gemacht.
Ich finde den Sticker nicht schön
(Und zusätzlich muss nicht jeder wissen, was für eine absurde Leistung das Auto abrufen kann, dass ich fahre. :grinning:)

Aber da sind Geschmäcker ja unterschiedlich.

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