Ja, aber was mich an der ganzen Sache wieder mal irritiert, warum es angeblich unterschiedliche Aussagen und Vorgehensweisen seitens Polestar zu diesem Problem gibt?
Mein Werkstattmeister erklärte mir glaubhaft, dass dieses Problem laut Göteborg unbekannt ist und ich der einzige betroffene bin.
Meine Werkstatt zeigt leider kein grosses Interesse an der Ursachensuche. Ich hab das Problem angemeldet mit dem Verweis, dass es ein bekanntes Problem mit den Öhlins-Dämpfern gäbe. Der Händler hat mit Polestar rückgesprochen und die Freigabe zum Tausch erhalten.
Ich hab das Auto zurück erhalten, ohne dass der Werkstattmeister Zeit für eine Erklärung hatte, ob das Problem gelöst sei. Ich bin vom Hof gefahren und nach 200 m wusste ich, dass sich nichts verändert hat. Ich frage mich wirklich, ob nach dem Wechsel eine Probefahrt gemacht wurde.
Übrigens zeigte der zur Verfügung gestellte Ersatzwagen genau das gleiche Symptom (ohne Performance-Fahrwerk).
Zur Präzisierung: Das Geräusch ist kein Quitschen (wie anderorts), sondern ein „Ticken“ und hört sich an, als würde man mit einem Zollstock auf eine Tischplatte schlagen.
Sowas zeugt natürlich wieder Mal von schlechter Qualitätskontrolle und von schlechter Serviceleistung.
Was hatte denn der Ersatzwagen für eine VIN?
Hallo zusammen, ich habe auch das PP seit letzter Woche im Einsatz… VIN 13xxx bei mir gibt es die Geräusche nicht…
Noch nicht zumindest
Keine Angst, die kommen schon noch
Na dann bin ich ja beruhigt…
Die VIN ist mir nicht bekannt, aber der Wagen hatte < 2000 km auf dem Tacho.
Aber das ist doch Blödsinn?!?!
Da kann ich mir auch vorstellen und erwarte es auch, dass man bei dieser Höhe der VIN Nummer das Problem in der Serie bereits eliminiert hat.
ich schmeiß mich weg .
Wenn ich jedes Mal für das Anhören von diesem Spruch 5DM/2€ bekommen hätte wäre meine Altersvorsorge abgeschlossen.
Meine Reaktion auf diesen Spruch ist seit Jahren schon immer die Gleiche.
„Ja, das stimmt wohl…“ dann demonstrativer Blick auf die Armbanduhr" …ich bin sicher der Einzige mit dem Problem, heute am DATUM um UHRZEIT. Da haben Sie Recht und würden mich ja nie anlügen!"
Wirkt eigentlich immer…egal ob Installateur, Heizungsbauer, Dachdecker oder auch Autowerkstatt.
Genau das gleiche habe ich ihm auch geantwortet.
Zuvor, also als das Auto das erste Mal in der Werkstatt war um die Stoßdämpfer nach Vorgabe von PS zu fetten, habe ich ihm schon mit Verweis auf diesen Thread, vorausgesagt, dass nur ein Austausch gegen die überarbeitete Version helfen wird.
Wir haben dann extra gewartet, bis hier die ersten positiven Meldungen kamen.
Nach dem Tausch dann ein paar hundert km Ruhe und danach schlimmer als davor.
Ich habe die Vermutung, dass wieder die alte Version eingebaut wurde.
Dann habe ich wieder einen Termin zum erneuten Tausch ausgemacht. Hier wurde dann aber seitens Göteborg wohl behauptet, dass es andere Ursachen haben muss und dann eine knappe Woche lang das halbe Auto zerlegt - natürlich ohne Ergebnis.
Da die Dämpfer aber mehrere Wochen Lieferzeit haben wurde alles wieder zusammengebaut und wieder ein neuer Termin (der noch aussteht) ausgemacht.
Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen/schreiben.
Und ich denke die größte deutsche Polestar-Community ist dafür schon repräsentativ, oder?
In anderen Worten:
Er hatte keinen Bock drauf das Problem zu beheben!
Nein, das würde ich so nicht behaupten.
Er ist schon bemüht, sitzt aber halt zwischen 2 Stühlen und darf letztendlich nur das machen, was PS freigibt.
@midnight / Matthias:
Kann sein, muss aber nicht.
@Nitrox / Carsten:
Es ist manchmal für einen Vertragsbetrieb wirklich nicht ganz einfach, sich bei Garantiefragen (und darum geht’s hier ja letztlich) zwischen den Vorgaben des Herstellers und der (berechtigten) Geltendmachung des Kunden zu bewegen und zu antworten.
Denn nicht selten können offenbar Garantiefälle für den Vertragsbetrieb ein sehr zweischneidiges Schwert sein, bei welchem z.B. zwar die Materialkosten vom Hersteller getragen werden (Einkaufspreise…), die häufig aber deutlich höheren Arbeitskosten (z.B. Stunden für Problemsuche, Aus- und Einbau etc.) vom Hersteller nicht voll vergütet werden (jedenfalls war in einer entsprechenden Situation bei einer anderen Marke mein Werkstattinhaber mal so freundlich und nicht ganz regelkonform, dies auch offenzulegen - und ich bin mir ziemlich sicher, dass er da nicht geflunkert hatte…).
Dazu gehört dann auch regelmässig die vom Hersteller vorgegebene Floskel „Sie der Erste / der Einzige mit diesem Problem“…und vielleicht sogar das Ansetzen eines Lehrlings/Auszubildenden auf die ersten Arbeiten, und das nicht nur im Autogewerbe
Im besten Fall gibt es am Schluss einen zufriedenen Kunden, der auch wiederkommt, aber eben manchmal auch einen Vertragsbetrieb, der auf (teilweise) „ungedeckten“ Kosten bzw. Arbeitsaufwand sitzen bleibt.
Ganz klar Walter, was du schreibst kann ich voll und ganz unterschreiben.
Das Zitat weiter oben…
…habe ich vielleicht etwas unglücklich/missverständlich formuliert.
Ich meinte (für mich glaubhaft), dass Göteborg ihm gegenüber versicherte, dass ich der einzigste wäre.
Er kannte diesen Thread hier auch schon seit dem ersten Dämpfertausch und weiss deshalb, dass das so nicht stimmt.
Danke Carsten, passt so ganz gut zur - auf die Dauer aber meist nicht durchzuhaltenden - Kommunikationsstrategie im Falle von auftretenden Problemen: „Was nicht sein darf, gibt’s nicht - oder allerhöchstens als absolute Ausnahme“…
Vielleicht hilft es ja jemandem von euch.
Folgende Öhlins-Stoßdämpfer waren bis vor kurzem bei mir hinten verbaut:
Damit hatte ich keinerlei ungewöhnliche (wie im Thread hier beschriebene) Knarz- und Klappergeräusche mehr.
Das komplette Öhlins-Fahrwerk steht im Bietebereich und auf Ebay/Ebay-Kleinanzeigen zum Verkauf, falls jemand Interesse haben sollte.
Kannst du bitte 'mal Bilder der Aufkleber einstellen?
Der rechte Dämpfer ist Fertigung 10/20, linke … ???