Nach langem Warten habe ich vergangenen Donnerstag endlich meinen Polestar 2 erhalten.
Leider dauerte die Freude genau 7 Tage bzw. 289 Kilometer an, bis das erste unschöne Ereignis die Freude trübt.
Nachdem ich den Wagen heute Nacht an einer öffentlichen Ladesäule in Hamburg angeschlossen habe, fand ich ihn heute Morgen mit einer gebrochenen Ladeklappe vor. Das Gehäuse ist von innen beschädigt, der Lack durch das Umklappen des Deckels zerkratzt und die Abdeckkappe lag auf dem Boden.
Ich habe Anzeige bei der Polizei erstattet, das war aber mehr Zeitfresser und Beleg für die Versicherung als dass ich mir dadurch etwas erhoffe.
Die Klappe lässt sich jedenfalls nicht mehr schließen und ist von innen gebrochen. Das Laden selbst funktioniert noch.
Werde am Nachmittag bei Krüll in Hamburg vorbei fahren und mal sehen, was der Spaß kosten soll und werde dann entsprechend berichten.
Nein, an der Stelle kann es weder ein vorbeifahrender PKW noch ein Fahrrad gewesen sein, da es sich um eine gewöhnliche Parklücke handelt (nicht parallel zur Fahrbahn), in der ich rückwärts drin stand.
So ein unnötiger Sch…! Nur Ärger und Kosten - hoffentlich bekommst du das schnell geregelt.
Da anscheinend die Zahl dieser Art der Mitmenschen leider zunimmt, glaube ich, dass die zukünftigen E-Autos Vandalismus sichere Ladebuchsen haben müssen. Das „alte Tankdeckeldesign“ wird verschwinden (müssen).
Ich bin mal gespannt, wie man es hinbekommt, dass niemand über das Ladekabel stolpern kann.
Da kann man schon einiges mit kaputt machen, wenn man hängen bleibt.
DAs ist dann zwar kein Vandalismus, aber mit ähnlichen Folgen.
Bin nun kein Konstrukteur - aber am einfachsten erscheint mir eine große Vertiefung in der der Stecker komplett reinpasst. Das wird dann über eine Klappe verschlossen die lediglich eine Aussparung für das Kabel hat. Im Prinzip in etwa wie eine Tischsteckdose mit einer Bürstenleiste.
Dazu muss man halt 5l Volumen opfern - Kofferraum, Frunk… whatever. Ist ein wenig aufwendiger aber bestimmt machbar.
Alternativ: neuer sicherer Ladestecker im MIL-Standard - da kann auch eine Granate nix machen.
aus ‚Glauben‘ wird manchmal auch Wissen … „Dabei sei die Effizienz des Energieflusses vom Asphalt zum Auto mit der typischen Effizienz von Schnellladestationen vergleichbar.“
Der Satz ist geschickt formuliert, vergleicht aber Äpfel mit Birnen.
Bei der Ladesäule wird Netz zu Fahrzeug betrachtet, beim Induktivladen bezieht er sich nur auf Ladespule zu Fahrzeug - den Verlust Netz zu Spule lässt der Autor unter den Tisch fallen.
Zudem: bis eine solche Infrastruktur aufgebaut ist, dürften einige Jahrzehnte vergehen.
Und um zum Thema zurück zu kehren: Die Zahl der randalierenden Vandalen steigt gefühlt exponentiell. Eine konstruktive Lösung an jedem Auto ist da um Welten schneller ungesetzt.
Habe gerade mal ein wenig recherchiert. Es sieht bei den meisten Fahrzeugen (außer Porsche) ähnlich aus, wie bei unserem P.
Meist ist es eine recht sparsame Abdeckung, ob nun mit oder ohne Abschliessbarkeit ist schon beinahe nebensächlich.
Ja, definitiv, da gibt es Nachholebedarf. Allerdings sind die P1 bis P6 da entwicklungstechnisch schon dran vorbei.
Solange (lange noch!) Kabel erforderlich sind, werden diese auch im Wege sein.
Ja das habe ich mich auch schon öfters gefragt warum die Deckel so konstruiert werden, schreit doch förmlich danach das mal wer hängen bleibt oder mit Absicht abreißt.
Beim e-tron ist das etwas schöner gelöst. Noch schöner wäre nach oben schwenken oder bogenfärmig nach oben in die Karosserie rein schwenken, quasi wie ein Garagentor. Wenn der Deckel dann noch paar Zentimeter rausguckt hat man gleichzeitig ein kleines Dach
Zum Thema induktiv laden gabs schon diverse Videos vom Björn, das mit dem Messgerät müsste mal ein Erklärbär genauer erläutern was da gemessen wird (Magnetfeld, zulässige Werte)
Interessant und blöd zugleich, dass sich die Ladeklappe in die Bordwand gedrückt hat.
Ich hätte erwartet, dass die Ladeklappe vorher abbricht mit einer Art Sollbruchstelle, damit genau das nicht passiert.
Ich habe mich von Beginn an gefragt, warum die Ladeklappe nicht abschließbar wie beim Verbrennertankdeckel ist. Es ist damit so einfach jemandem signifikant Schaden zuzufügen indem der Ladeport beschädigt wird.
Bei dem Vorfall wurde geladen. Da nützt ein abschließbarer Deckel nichts…
Der Grund für den abschließbaren Tankdeckel beim Verbrenner ist auch weniger Vandalismus als vielmehr Diebstahl - die Gefahr besteht beim EV eher weniger.
Als seit über 2 Jahren geübter öffentlicher Lader in Hamburg und Berlin kann ich Dir nur sagen, dass kommt vor. Es geht nicht unbedingt immer gleich die Klappe kaputt - weder bei einem selbst noch bei anderen Modellen. Aber: Es hängt halt ein Kabel dran und Leute die nebenab Ihr Auto laden müssen da mitunter dran vorbei und auch mir ist es öfter vorgekommen, dass ich gegen die Klappe / das Kabel des nächsten gekommen bin. Ist ein bisschen so wie mit Außenspiegeln, da läuft auch manchmal jemand ein gegen.
Tut mir leid, dass dir das gleich am Anfang passiert ist. Mich nervt zB dass man das Kabel rausziehen kann, wenn der Betreiber die Ladesäule „resetted“ - was in Berlin bei mir fast alle 2 Wochen passiert. Die Fragen einen zwar manchmal ob da noch ein anderer steht, aber allein die Frage sagt mir, dass sie es nicht wissen. Und dann hängt das Kabel da zT einfach irgendwo rum weil es jemand rausgezogen hat (aus der Säule).