Zurück vom Frankreich-Urlaub und generell erst seit 8 Wochen im Polestar 2 unterwegs, meinem ersten EV, konnte ich endlich mehr Ladeerfahrung sammeln. Vor dem Urlaub nutzte ich, als „öffentlicher Lader“ ohne Wallbox zuhause, vor allem Aldi und Ionity auf einer etwas längeren Fahrt.
Meine bescheidene Beobachtung, die ich hier zur Diskussion stellen will: kann es sein, dass bei Ionity, TotalEnergy & Co. die Ladeleistung bei weitem nicht so konstant auf höherem Niveau bleibt als bei einem Tesla Supercharger? Zudem wird ja die maximale Ladeleistung einer Ladesäule bei den üblichen Anbietern halbiert, sobald ein zweites Fahrzeug geladen wird … bei Tesla hat ja jede Ladesäule ein Ladekabel.
Immer davon ausgehend, dass der SoC bei 10-12% war, hatte ich den Eindruck, dass nur bei Tesla die maximale Ladeleistung abgerufen wurde (206 kW! - siehe Bild) und die Ladekurve länger oben blieb.
Bin jedenfalls am Überlegen, ob ich in Zukunft (von ideologischen Gründen einmal angesehen) für längere Reisen ein Tesla-Abo abschließe anstatt Polestar Charge.
Grundsätzlich alles richtig, was du schreibst.
Ich habe jedoch auch bei Tesla schon die Erfahrung gemacht, dass die Ladeleistung des gesamten Parks gedrosselt war. Gründe dafür werden wir sicherlich nie erfahren.
Aber es ist richtig, dass gerade die „alten“ Ionity-Säulen gerne mal runter regeln, wenn zu viele Autos hintereinander dort geladen haben. ARAL ist da nicht anders.
Wie gesagt. Die Gründe können wir nur vermuten. Ich sage mal Lastspitzen oder Tagesmengenlimit bzw. jetzt bei der Hitze auch einfach nur die Temperatur, die eine ordentliche Kühlung der Säulen unmöglich macht. (Ein hoch auf ein überdachtes Laaaadeerlebnis).
Ich habe im Mai auch das Tesla-Abo genutzt und war durchaus zufrieden damit. Vorteil an Tesla SuC ist halt auch, dass da nicht einfach nur 4 Säulen irgendwo rumstehen, sondern mindestens 8, eher 12 oder 16 und mehr. Da findet man dann auch ein freies Plätzchen zum Laden, zumal wir ja den Anschluss auf der richtigen Seite haben.
Ende September werde ich mir mal ein IONITY-Abo gönnen und Richtung Südtirol cruisen. Mal gucken, ob das auch so gut funktioniert wie das Tesla-Netz.
Polestar Charge ist meiner Meinung nach im Moment für den D/A/CH und Mittelmeer-Raum ungeeignet oder einfach zu teuer mit zu wenig Vorteilen.
Hi Dirk, bin bei dir - hast ja Recht. Auf der Rückreise war die Tesla-Ladesäule halt eine gute Gelegenheit, das mal zu testen. Meine Frau wurde leicht nervös und wollte unbedingt laden, bis zur nächsten Ionity wären wir mit 4% SoC angekommen.) Und: ich bin ja noch quasi ein Frischling, deshalb die Überlegung …
die alten Supercharger (V2, die mit zwei Kabeln) teilen sich zu zweit eine Maximalleistung
die neueren Supercharger (V3, ein Kabel) teilen sich zu viert eine deutlich höhere Leistung
zu den V4 Chargern habe ich die maximale Leistung nicht gefunden, aber die Aussage dass 8 Charger sich eine gemeinsame Maximalleistung teilen, also theoretisch im Verbund gedrosselt würden.
Das mit den V2-Chargern sorgt auch dafür, dass viele Tesla-Fahrer weiterhin „auf Lücke“ laden, indem nur jeder zweite Charger genutzt wird, und der zwischendrin frei bleibt - eben wegen der Drosselung.
Und ja, die Ladekosten bei Tesla sind mit Abo oft besser als bei den Mitbewerbern, und vor allem haben sie fast immer 12+ Ladesäulen - und nicht 4-6 wie Ionity… dafür stehen die Ladeparks noch öfter in tiefster Pampa.
Mir fehlt das Verständnis nicht gänzlich, und zwar nicht wegen der auch meines Erachtens vernachlässigbaren Minute – was jedoch so egal ist, wie wenn in China ein Sack Reis umfällt, weil eine Einzelmeinung von Milliarden weltweit.
Der Grund ist, dass ich in der Hirschau und in Brunnthal – 4 km bzw. 9 km von meiner Wohnung entfernt, zwischen 12 Uhr nachts und 8 Uhr morgens für 26 Cent laden kann. Und dafür werde ich dann leider schon einmal pragmatisch (oder egoistisch). Und auch unterwegs kann ich immer an irgendeinem Supercharger für 43 Cent Strom kaufen.
Aber zum Glück muss ich mich diesbezüglich keinem Mitmenschen gegenüber rechtfertigen.
Ob sich Tesla lohnt kommt auf das Fahrverhalten und die Länder die man bereist an.
Polestar Charge ist nur was für Wenigfahrer.
Ich selbst bin km Aussendienst in der DACH-Region und ab und zu mal in anderdn Ländern (HU, CZ, SK, SLO, IT, HR) unterwegs.
Mein Hauptlieferant ist EnBW mit dem L- Tarif. Da komme ich in D und A zu 99% durch. Leider nicht in CH. Deshalb habe ich mal ein 12 Monatsabo für 100€ bei Elon abgeschlossen. Ich glaube das hätte ich mir sparen können. In der Regel gibt es immer günstige Ausweichlader mit 50/60kW (z.B. Lidl, Aldi, Kaufland) oder günstige Ladestationen in den Ländern. In Ungarn konnte ich ohne Grundgebühr an einem Solarpark für 39ct laden und dazu waren noch Kaffee, Wasser und Fliperautomat km klimatisierten Container frei.
Die maximale Ladeleistung ziehtder PS übrigens nur bei einer Restladung von um die 10% und dann auch nur für kurze Zeit. Ich lade aber je nach Tageszeit und Wetter mit bis zu 180kW km Sommer und 135kW im Winter bei EnBW.
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