@mgnrw84 sorry wenn ich recht ruppig rüber kam. Ich bin manchmal vielleicht zu direkt.
Zur Erklärung:
Mit Schwachfug meine ich, dass das nichts dramatisches ist. Es ist zwar nicht schön einen Fehler im Speicher zu haben, aber als Mechaniker muss ich hinterher sowieso den Fehlerspeicher abfragen und ggf. löschen. Mir ist es noch nicht passiert, dass ich wegen irgendwelcher herstellerspezifischen Besonderheiten ein größeres Problem gehabt hätte. Hingegen ist mein Bedenken hier größer, dass sich jemand ohne ausreichende Erfahrung, respektive ergriffener Vorsichtsmaßnahmen ernsthaft verletzen oder auch umbringen kann. Da du nicht vor hast das selber durchzuführen musst du auch nicht dem entsprechenden Mechaniker erklären was er zu tun hat. Das ist … nun ja, bissi nervig
Wenn du eine ABE oder ein Teilegutachten für das Lenkrad hast, sollte sich in aller Regel keine Werkstatt quer stellen. Du schreibst aber, dass es sich um ein modifiziertes Originalersatzteil handelt. Damit erlischt das Teilegutachten (ja, hier ist man unter Umständen sehr pingelig) was dazu führt, dass du ein Sondergutachten benötigst. Eine Werkstatt muss also dokumentieren, dass sie dich darüber informiert hat, wenn du dennoch einen Austausch ohne anschließendem Genehmigungsverfahren wünschst. Anderenfalls könnte das zu rechtlichen Konsequenzen für die Werkstatt führen. Mit anschließender Eintragung (direkt in der Werkstatt) hingegen überhaupt kein Problem…
Was in mir jetzt die Frage aufwirft „Was hast du eigentlich vor?“. Es ist okay für mich, wenn du das selbst machen möchtest und gebe dir auch gerne eine Anleitung wie du vorzugehen hast, damit das Risiko, dass du dir dabei etwas ernsthaftes antust minimiert wird.
Weshalb sage ich „minimiert“? Weil selbst wenn du alles richtig machst, du keine Garantie dafür hast, dass nichts passiert. Ist leider schon vorgekommen, wenn auch wirklich sehr selten. Aber du hast dann keinen Versicherungsschutz (sofern du den danach noch benötigst) und hast in einem solchen Fall derbe das Nachsehen.
Geht alles gut und der Einbau ist erledigt, hast du noch immer keine Betriebserlaubnis für dein Fahrzeug. Passiert dann etwas (und Gutachter sind nicht doof, hatte ich als zusätzliche Qualifikation in meinem Fahrzeugtechnikstudium) dann hast du ebenfalls das Nachsehen.
Ich habe solchen Murks selber schon verzapft aber gute connections zu einem Prüfer gehabt. Das war teilweise etwas weird, was wir da getrieben haben und mir war klar, das ich im Falle des Falles hätte lügen müssen, um ihn zu schützen. Das eigene Handeln hat hier eben oftmals auch Auswirkungen auf Andere und mir war das damals nicht ganz klar. Daher verurteile ich auch niemanden, wenn er sich paar Mark sparen möchte, weiße dennoch sehr klar darauf hin und möchte Gewissheit, was derjenige vor hat, damit ich möglichst guten (ehrlichen) Support liefern kann. Denn letztlich ist es so, dass sich Leute von solchen eigenmächtigen Umbauten nicht abhalten lassen und dann aber wenigstens auf wirklich gute Hinweise (nicht primär das ordnungsgemäße herunterfahren ihres Infotainmentsystems) zurückgreifen können.
Puh, viel Text. Ich hoffe dir nicht schon wieder auf die Füße getreten zu haben. Ignoriere einfach die letzten Absätze, wenn die für dich irrelevant sind. Ich wundere mich lediglich über den gesamten Sachverhalt, da hier eigentlich gar keine Probleme zu erwarten wären, wenn alles „ordnungsgemäß“ vonstatten geht.
@pit2020
Ich habe mich bemüht 
…
Liebe Grüße in die Runde
Im Rahmen einer Vertiefungsrichtung von „Konstruktion und Entwicklung“ ganz brauchbar, meinte ich zumindest damals. Hatte ich jedoch nicht durchgezogen, da „System- und Regelungstechnik“ zukunftversprechender und spannender waren. Irgendwie musste ich halt meine Scheine bekommen 
(damals noch Diplom)
