Da dürften dann vermutlich 2-3 weitere Praktikanten angeheuert werden
Die Software- und Elektronikprobleme werden sich mit jedem weiteren Modell potenzieren, soweit die Prognosen aus meiner Glaskugel
Wie kommt es zu der Vermutung? Man startet ja nicht permanent neu in der Entwicklung, sondern baut auf vorhandenen Systemen auf. Zeig mir doch einen Hersteller, der ab Start keine Probleme hatte. Haben die dann jahrelang alles stehengelassen, um das erste Modell zu perfektionieren?
Softwareprobleme sind da noch das geringere Übel und lassen sich idR ohne zig Werkstattbesuchen lösen, wenn ich an Probleme anderer denke. VW Cabrios mit katastrophaler Abdichtung, wo man bei Starkregen im Wasser sitzt. Mein Skoda, der gelegentlich einfach endlos geheizt hat, auch im Hochsommer.
Gingen bei VW anfang der 2000er nicht permanent die Fensterheber kaputt? Da war gefühlt jeder betroffen, alleine ich 2x mit 2 verschiedenen Modellen. Trotzdem hat man neue Modelle gebracht und nicht den ganzen Laden mal angehalten.
Ja, es gibt sicher genug zu tun für Polestar. Ich denke aber, die werden abgesehen von den Praktikanten auch ein paar gut bezahlte Leute mit Ahnung haben.
…und dann darf man nicht vergessen, dass Polestars halbe Volvos sind und Geely auch einiges an Erfahrung in Autobau und Konstruktion einbringen kann. Das ist schon eine ganz andere Ausgangslage als wenn sich bei einem neuen Hersteller der Chefkonstrukteur vors Reissbrett setzt und bei Null anfängt ein Auto zu entwickeln.
Eure sogenannten Polestarpraktikanten haben es in kürzester Zeit geschafft eine neue Marke zu etablieren und ein schönes und gutes Auto auf den Markt zu bringen, welches mich bisher immer zuverlässig von a nach b gebracht hat und zusätzlich noch sehr viel Fahrspass vermittelt, dies wird auch von Händlern von etablierten Konkurrenzprodukten neidlos anerkannt, mir kommt keine andere Marke in den Sinn welche das je geschafft hat. So wie Ihr hier Euch über jede Kleinigkeit masslos ärgert und seitenweise Berichte verfasst wie schlecht das gemacht wurde, müssen fast alle in diesem Forum geniale fehlerlose Genies sein, welche in ihren jeweiligen Berufen täglich nur das Beste abliefern, absolut fehlerlos und für alle Kunden einfach perfekt. Da wundert es mich, dass die Deutsche Wirtschaft nicht besser dasteht, bei so viel Perfektion
Ein schönes 2 türiges Coupe - das wäre doch was
Fehlt in der E Mobilität völlig.
Ich meine natürlich dass es bezahlbar seien müßte.
Klasse wie P2 und auch der Preis sollte in etwa in diesem Segment liegen!
Solche Wünsche hat ein alter Mann
Da gibt es was für den Corvette-Fan
hier in der Preisklasse:
und dort mit beliebiger Leistung:
Ich glaube schon, das Polestar mit dem 3er den Umsatz deutlich steigern kann. Wenn ich mir anschaue wieviel große SUV die Straße bevölkern ist das (leider) im Trend. Unser PS2, mag man ihn Limousine oder Crossover nennen, ist nicht die Trend-Karosse. Der PS4 als eindeutiger SUV trifft da wieder voll den Zeitgeist, wie man leicht bei Teslas Model Y sieht - das verkauft sich offensichtlich wie geschnitten Brot.
Ein 2-türiges Sportcoupe/-cabrio, @Heinrich , ist da leider wieder ein Nischenprodukt.
Du sagst es - leider -
Dabei wäre es, meiner Meinung nach, recht einfach ein 2 türiges Coupe, auf Basis des P2, zu bauen.
Ein Nischenprodukt muß es ja nicht bleiben. E - Fans anderer Marken suchen bestimmt auch etwas in dieser Richtung!
Ich bin bisher mit meinem P2 sehr zufrieden. Hat nun 30000 KM gelaufen. Bisher war nur der Onbord Charger defekt. Habe vorher mehrere BMW s gefahren . Bei meine Z4 war nach 2000 Km schon der Biturbo defekt. Kann also auch bei anderen Marken Pech haben. Jedenfalls würde ich jederzeit wieder einen P2 kaufen. Ich finde das die Praktikanten bisher einen guten Job gemacht haben.
LoL… da hast du eine zweieinhalb Jahre alte - zugegebenermaßen sehr gute - Fotomontage ausgegraben.
Kombis sind bei uns beliebt, zählen aber leider ebenfalls zum Nischenprodukt. Ein neuer Hersteller wie Polestar wird sich auf die teuren Modelle konzentrieren. Ob ein Panamera-ähnliches Produkt mal das Licht der Welt erblickt, ist sicher auch eine Frage der Stückzahlen. Augenblicklich werden etwa Taycan- und Panameramodelle gleich viel verkauft (35.000 Stück).
Bei einigen Antworten hier musste ich erstmal aufs Datum schauen, ob sie nicht aus 2019/20 stammen
Walter, Du brauchst dieses Additional hier:
(Gerüchteweise gibts ein Modell Gratis, bei Abschluss einer Garantieverlängerung).
Äh? Genau das ist die Befürchtung!
Ein KFZ-Hersteller, der 4-5 Jahre nach Start der Entwicklung und 2 1/2 Jahre nach Marktstart seines ersten Modelles öffentlich feststellt, dass man Autos auch im „realen Betrieb“ und „in den Märkten“ erproben muss (O-Ton T.I., unlängst auf Facebook), der fängt diesbezüglich nahezu bei Null an. So eine Erprobung ist kein Selbstläufer.
Ich verstehe nicht Deinen Punkt. Natürlich waren der Antriebsstrang, AAOS, OTA usw. neu als der PS2 erschien und konnten nicht aus Vorgängermodellen übernommen/weiterentwickelt werden. Da sehe ich keinen Widerspruch zur Aussage von TI.
In der Anfangszeit hat hier jemand den Satz rausgelassen, der PS2 sei das bessere Auto, der TM3 das bessere Elektroauto. Das kommt genau daher, dass in den Polestar lange Erfahrung im Bau von Autos einfließt, während man bei EVs neu angefangen hat. Der MY24 zeigt jetzt, dass das der Polestar sich auch als Elektroauto positiv entwickelt.
Warum? Weil sie das Antriebskonzept (ASM vorn, PSM hinten, Single-Motor im Heck) jetzt so machen wie andere Hersteller es schon seit Jahren machen?
Ist das „Lernen von Polestar“ in Zukunft beschränkt auf das Kopieren bereits bestehender Konzepte?
Dann lies mal in diesem Beitrag die letzten zwei Absätze:
Das klingt wie Marketing.
Es geht nicht um den P2, es geht darum, wie Polestar „tickt“ und dass sie hinsichtlich Qualität und Kundenorientierung noch einen guten Weg vor sich haben…
Ich weiß ja nicht, was du im Berufsleben so tust aber von Industrie und Entwicklung scheinst du etwas weit weg zu sein.
Und es ist ja nicht so, als würde man ein halbfertiges Auto produzieren. Dieses jammern ist unerträglich, der ein oder andere wäre mit einem alten Verbrenner ohne jeglicher Elektronik-Spielereien besser bedient.
Eieiei…. Wenn nix mehr geht, wird’s persönlich.
Ich arbeite seit 40 Jahren bei einem der größten Automobilzulieferer. Davon 35 Jahre in der Ausfallanalyse (Halbleiter).
Falls Du Dich im Automotive-Sektor nicht so auskennst: Das ist im sehr nahen Umfeld der Qualitätssicherung und der Erprobung.
Ich kann den, nennen wir es mal ganz neutral Pessimismus, an dieser Stelle hier auch nicht nachvollziehen. Der Polestar 2 ist in meinen Augen in erster Linie einmal ein ganz solide gemachtes Automobil. Und Polestar / Volvo schaffen es, trotz des Nachteils einer nicht BEV eigenen Plattform, innerhalb eines Modellzyklus die BEV spezifischen Eigenschaften von Jahr zu Jahr erheblich zu verbessern.
Das die Software noch nicht da ist wo sie mancher gerne hätte, auch klar.
Aber statt einer unzuverlässigen VZE, die jeder eigentlich nur in den seltensten Fällen wirklich benötigen sollte, da man ja eigentlich im Normalfall die erlaubte Geschwindigkeit mit den eigenen Augen am Straßenrand abgelesen hat, wäre mir ein ernsthafter konstruktiver mechanischer Mangel an meinem Fahrzeug deutlich unlieber!
Und um damit den Bogen zu einer der ersten Meinungen hier zu schlagen. Ich sehe keinen Widerspruch zwischen neuen Modellen und einer aus Kundensicht immer wünschenswerten Steigerung der Qualität.
VW hat ja auch nicht aufgehört Autos zu bauen, obwohl sie es eine ganze Motorengeneration nicht geschafft haben, die Steuerkette in den Griff zu bekommen
Da bin ich prinzipiell voll bei dir - jammern auf hohem Niveau… wobei die VZE echt nervt, auch wenn es Schlimmeres gibt!
Allerdings geht es gefuehlt auf ‚etablierter‘ Plattform auch besser. Ich hatte mir vor 16 Jahren einen Chrysler 300C gekauft. Die LX Plattform war relativ neu, aber doch alles irgendwie auf vorhandenem Mercedes Portfolio aufgebaut. Man hat sich auf das Wesentliche der oberen Mittelklasse konzentriert. Nicht erprobte oder neue spielerische Dinge (wie damals VZE ) wurden konsequent weggelassen und man hat so ein Auto gebaut, das beim Erscheinen dem aktuellen Stand der Oberklasse ca. 10 Jahren hinterherlief - war ja auch nur ‚obere Mittelklasse‘. Die helle Kunstoffverkleidung war Anfangs fuer ein Auto der Preisklasse gewoehnungsbeduerftig, war aber hochwertiger und vollstaendiger (e.g. unterm Lenkrad im Fussraum) als beim Polestar heute (Anmerk. ich habe die Nappaleder-Ausstattung) - man musste sich eben etwas auf den amerikanischen Mainstream-Geschmack einlassen. Das Design war aus meiner Sicht damals absolut Top und ist es heute auch noch. Nur den grossen (zuverlaessigen) Verbrenner muesste man heute gegen 2 nette E-Maschinen austauschen…
Resuemee: Wenn man etwas konservativer aus dem Volvo-Regal gewaehlt haette (wie Chrysler es nach der ‚Autohochzeit im Himmel‘ aus dem Mercedes-Regal vorgeschrieben bekommen hat), waeren sicher nicht alle gluecklich - aber einige vielleicht gluecklicher. Ich trauer dem 300C, nachdem ich ihn 15 1/2 Jahre ohne Probleme supergerne gefahren habe, jedenfalls nach.
Edit: Natuerlich gab es beim 300C auch Kinderkrankenheiten, wie z.B die vordere Radaufhaengung - ueberbeansprucht durch das hohe Gewicht, das Mercedes im W210/211 so nicht hatte und das man aus dem ‚Regal‘ eingekauft hatte.