Damit wird das Batterie-Abo plötzlich wesentlich weniger interessant aus meiner Sicht.
Ab dem dritten Batterietausch verlangt eine „Swapping-Gebühr“ von 10 Euro. Für den Strom soll man rund 39 Cent pro Kilowattstunde zahlen.
Damit wird das Batterie-Abo plötzlich wesentlich weniger interessant aus meiner Sicht.
Ab dem dritten Batterietausch verlangt eine „Swapping-Gebühr“ von 10 Euro. Für den Strom soll man rund 39 Cent pro Kilowattstunde zahlen.
Moment mal, man bezahlt also knapp 300€/ Monat Abogebühr für den großen Akku, und muss dann noch je Swap (ab 2) 10€ bezahlen und noch 39 Cent je Kilowattstunde?
Dann ist das Angebot doch komplett uninteressant bzw. wahnsinnig teuer, oder nicht?!
Sehe ich ähnlich. Der Artikel ist da leider nicht ganz eindeutig formuliert, es könnte sogar sein, dass man den Strom schon bei den ersten zwei Tauschvorgängen bezahlt, aber vielleicht verstehe ich den Absatz falsch.
Zwei Vorteile bleiben noch: Die „Aufrüstbarkeit“ (es können bessere Akkus im selben Formfaktor getauscht werden) und natürlich der Verschleiß-Faktor.
Finde ich auch! Das ist schon interessant, dass man den Akku theoretisch auch leicht gegen eine neue Technologie tauschen kann. Schade, dass die Module nicht generelle standardisiert sind.
Aber wer weiß - vielleicht ist das auch bei allen anderen EVs irgendwann mal möglich. Wäre ja ein netter Markt für Fremdhersteller.
Aus dem News Room von NIO Deutschland vom 12.12.2023, und da scheint mir eigentlich alles klar…
Kostenloser Batteriewechsel und Strom bis 31.03.2024
NIO User, die die Batterie ihres Fahrzeugs im „Battery-as-a-Service-Modell“ (BaaS) mieten, erhalten Zugang zur Power Swap Station (PSS), eine Technologie- und Energielösung, die den vollautomatischen Batterietausch in rund fünf Minuten ermöglicht. Aktuell können NIO User bis Ende des Jahres die Batterie gebührenfrei wechseln und von kostenlosem Strom an den PSS profitieren. NIO verlängert diese Aktion nun bis mindestens Ende März 2024.Zwei kostenfreie Swaps monatlich ab April 2024
Ab April 2024 erhalten User zwei kostenlose Swaps pro Monat im BaaS-Modell, lediglich der erhaltene Strom kommt noch on top dazu. Das bedeutet, dass User nur die Energiedifferenz zwischen der neuen und zurückgegebenen Batterie bezahlen. Ab dem dritten Swap fällt eine sogenannte Swapping-Gebühr von 10 Euro an. Das neue Preismodel umfasst somit zwei Komponenten: Die Swapping Service Gebühr sowie die Energie. Durch die Kooperation mit RWE zahlen NIO User einen besonders attraktiven Preis, der mit rund 0,39 Euro pro Kilowattstunde vergleichbar ist.
Danke. Ja, da ist klar: der Strom kostet auch schon bei den ersten Swaps.
So waren die Bedingungen eigentlich vorher schon beschrieben. Als Goodie durfte man das ganze bislang kostenfrei nutzen. Diese Aktion hat man nun bis April 2024 verlängert.
Jein, die Zellchemie und Gesamt-Spannung muss mindestens gleich bleiben, wenn nicht am Auto die halbe Elektronik getauscht wird (= unwirtschaftlich). Damit sind Verbesserungen sehr enge Grenzen gesetzt.
Für einen Zeitraum von ~5 Jahren ist die Kompatibilität ggb., darüber hinaus sicher nicht.
Garantiert Nio für die Qualität der sich im Umlauf befindlichen Batterien? Andernfalls ist das eher ein Blindflug - woher weiß man bei einem Swap nicht gerade eben eine „abgenudelte“ Batterie zu bekommen?
Das ist dann natürlich echt ein Argument! Wie sieht die Garantie aus? Zyklen? Kapazität?
Naja - eine 100kWh Batterie die noch 40% Restkapazität hat funktioniert auch noch. Aber Freude hätte ich keine, wenn ich die reingeswappt bekomme.
Ich dachte auf so einen Fall bezieht sich deine Aussage " vor einer abgenudelten Batterie sicher" …
Das lasse ich mich 'mal überraschen - da es sich hierbei um ein zulassungsrelevantes, zu prüfendes Bauteil handelt wäre, Stand heute, dazu eine neue Typprüfung erforderlich. Für den Halter wären dann neue Papiere mit geänderten Schlüsselnummern notwendig.
Um das zu vereinfachen müsste das gesamte Typrüfungsprocedere angepasst werden - bei deutschen Behörden mit ihren Beamten sehe ich da „geringe Schwierigkeiten“, insbesondere binnen Jahresfrist…aber man hat ja schon Pferde vor der Apotheke ko…n sehen.
Yupp, das ist aber lediglich eine Kapazitätserhöhung und eine kleine Änderung der Software des OBC, alles keine neue Technologie.
Nein, im Prinzip hat die Idee ja schon was. Es ist aber wie immer: wo Licht ist, da ist auch Schatten. Für alle Probleme lassen sich ja auch Lösungen finden und am Ende wird sich ein Konzept durchsetzen (leider nicht immer das techn. Beste siehe Videosysteme in den 80zigern) und andere auf der Strecke bleiben. Das ist doch das Spannende an einer neuen Technik.
Aber Frage zu Nio-Konzept: du (man) hat ein Auto mit Batteriemiete gekauft. Nun soll das Auto verkauft werden.
Welche Wahl der Gebrauchtwagenkäufer, muss er die Miete mitnehmen oder kann er den Akku von Nio kaufen?
Ich bezog mich mehr auf meinen Post weiter oben hinsichtlich „neuer Technologie“. Und es gibt auch heute schon ältere Tesla Model S die mit einer Batterie mit höherer Kapa „upgegradet“ wurden.
Die Umstände sind nicht ganz vergleichbar, aber es gibt Fälle im Feld und technisch ist eben auch bei „Festverbau“ möglich. Das ist kein Charakteristikum des Swap-Konzepts, dort ist es lediglich mit geringerem Aufwand verbunden.
Trugschluss…die höhere Ladeleistung ist schon einzig und allein durch die höhere Kapazität möglich ( bildlicher Vergleich: einen größeren Eimer kannst du auch schneller befüllen ohne das es rausspritzt)
Ah, dann war das mein Fehler - ich hatte abgelegt die „alte Batterie“ wäre kleiner, etwa 80KWh.
Bei gleicher Kapazität wird es dann vermutlich ein verbessertes Kühlsystem sein (andere Leitungsführung, größere Wärmeübergangsflächen o.ä.) - aber das ist jetzt reine Spekulation.
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