Notfall-Hilfe Sölden: PS2 tot (vermutl. 12V) - ggf. Schuko Ladekabel benötigt

Hmm … das weckt bei mir der Gedanke, ebenfalls ein Notfall-Ladekabel zu besorgen. Hat jemand einen Vorschlag für die :switzerland: T13 Steckdosen? Ich habe zwar eines bei Brack gefunden, kostet aber um die CHF 300.00. Das finde doch ein bisschen zu teuer. Gibt es Alternativen?

Ein Notstromaggregat mitnehmen! :blush:

https://www.amazon.de/NOCO-Genius-Boost-ultra-sicheres-12V-Lithium-Starthilfegerät/dp/B015TKPT1A/ref=pd_ci_mcx_mh_mcx_views_0?pd_rd_w=UJxDT&content-id=amzn1.sym.f81e69b0-8d25-4d0a-a0ba-d47e95a31f14%3Aamzn1.symc.ca948091-a64d-450e-86d7-c161ca33337b&pf_rd_p=f81e69b0-8d25-4d0a-a0ba-d47e95a31f14&pf_rd_r=4A2SX6FMSV24N754XZEJ&pd_rd_wg=AyoKS&pd_rd_r=37f959ce-abea-4089-b075-12a802acab5c&pd_rd_i=B015TKPT1A

Oder irgendein vergleichbares.

Problem daran ist, dass man das dann mitnimmt, dann liegt es monatelang im Auto und keiner denkt dran, das dann mal nachzuladen etc.

Gibt es in dem Zusammenhang von Polestar eine offizielle Aussage ob man einen Booster oder auch ein CTek an die „Starthilfepunkte“ hängen darf?

Wenn die schon die Nachladeelektronik nicht ordentlich hinbekommen ist die Frage was diese macht wenn man zB ein CTek dranhängt, welches dann irgendeinen „intelligenten“ Ladezyklus fährt. Letztendlich hängt das ja dann parallel zur Polestar Ladeelektronik.

Am Ende schiesst man damit dann erst recht was ab - und von Polestar heißt es dann es sei ja nur ein Starthilfepunkt der dazu gedacht ist, eine Bleibatterie parallel zu hängen.

Zumindest ist in der Betriebsanleitung eine Starhilfeprozedur beschrieben. Ob da nun ein anderes Fahrzeug oder der ADAC seinen Booster oder jemand so einen eigenen kleinen Booster dranhängt, dürfte egal sein. Ein CTEK, also ein LADEGERÄT, quasi dauerhaft, weiß ich nicht.

Zur Zeit des großen 12V-Akkusterbens vor 2 Jahren haben sich Einige sogar Ladebuchsen installiert und den Akku ständig nachgeladen - ohne Probleme.

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Genau dafür haben die eine passende Regelung integriert, was die billigeren eben nicht haben :wink:
Da wird die Batterie auch zwischendurch entladen und dann wieder geladen…

Ist mir bekannt - und genau eben beim Entladezyklus vermute ich, dass die Ladeelektronik vom Polestar dagegenarbeiten wird mit unbekanntem Ausgang.
Darum befürchte ich, dass man damit dem 12V Kreis nicht unbedingt was Gutes tut.

würde mich auch Interessieren, ob man einfach so ein Ladegerät über Längeren Zeitraum anschließen darf… :thinking:

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Na, was soll denn passieren?

Der DC-DC-Wandler sieht, dass die Batterie voll ist und schaltet sich ab. Fertig.

Ein 12V-Bordnetz ist auf schwankende Spannungen zwischen Akku leer und Ladeschluss-Spannung ausgelegt.

Was soll denn dann kaputt gehen?

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Wuerde ich auf jeden Fall NICHT machen…

Ich arbeite seit 6 Jahren in der Powertrain-Entwicklung… und speziell tatsaechlich im Bereich HVDCDC. Zwar liegt das Augenmerk auf Effizienz und den PowerFETs sowie der Phase-Shifted Full Bridge DC/DC im Power Converter Design… aber auch die LV-Ueberwachung und das Nachladen ist immer wieder Thema und sorgt fuer SW-Anpassungen. Ich kann also aus Erfahrung sagen, das hier eine ganze Menge passiert und ein Eingriff von aussen das System schon ganz schoen aus dem Tritt bringen kann.

Btw, PS scheint zwar bei weitem nicht der einzige Hersteller mit Versaeumnissen zu sein - und Fehler sind hier meist kundenerlebbar, was oft sogar zu Liegenbleibern fuehrt… aber ein Stuttgarter OEM dreht fuer soetwas jedem TIER I einzelnd den Hals um… und das geht garantiert nicht so ins Feld, wie das bei Polestar passiert…

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Richtig… die LV-Schwankungen sind das groesste Problem - und kaputt wird da nichts gehen… nur sensiblen Algorithmen fuer die Ueberwachung/das Nachladen werden moeglicherweise nachhaltig gestoert. Da werden teilweise Umgebungsfaktoren, wie altersschwache Bleiakkus in Parametersaetzen beruecksichtigt. Und angelernte AGM’s sind noch einmal speziell…

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Daher sagt Polestar ja auch, dass man vorn an die Ladepunkte und nicht an die Batterie selbst darf. Dazwischen hängt nämlich das BMS für den 12V-Akku, das den extern zugeführten Ladestrom dann messen und berücksichtigen kann.

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Meiner Meinung ist das nur eine Frage des korrekten Anschlusses.

Plus des Ladegeräts an Plus-Pol der 12V-Batterie, oder einfacher an den entsprechenden Pin im vorderen Sicherungskasten.
Minus des Ladegeräts KEINESFALLS an den Minus-Pol der 12V-Batterie, da genau dadurch das 12V-BMS umgangen wird, sondern IMMER an Karosserie-Masse.

Ich wüsste nicht wie da der DCDC und/oder das 12V-BMS gestört werden sollte (lasse mich aber gerne belehren).

Edit: @CONSULitAS war schneller

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Soll das heissen dass beim PS2 der Minuspol der Batterie nicht direkt auf Masse liegt? Das wäre aber ungewöhnlich …

Andernfalls wäre es völlig egal wo man anschließt.

Seit wohl 20 Jahren ist das eher die Regel.
Die Masseverbindung sieht so aus: Batterie-Pol ↔ BMS ↔ Karosse


BMS ist der eingekreiste weiße Kasten.

Und so die Anbindung:

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Seit 20 Jahren? - das würde bei einem Verbrenner heissen, der Starterstrom fließt über das BMS ? :face_with_raised_eyebrow:

Also bei den Fahrzeugen die ich kenne liegt Minus auf Masse …

Edit: Eben - du hast es ja gezeichnet - Minus liegt auf Masse und parallel das BMS. Folglich völlig egal wo du anschließt.

Nicht ganz, der Strom den die Batterie sieht, fließt auch durch das BMS, allerdings nicht durch dessen Elektronik sondern nur durch die Sensorik, der Abgriff ist i.d.R. paralleler Widerstand oder induktiv! Wie sollte auch sonst die Ladung des 12V Akkus bestimmt werden?
Wenn du mit einem Ladegerät das umgehst (direkter Anschluss am Pol) kennt das BMS die Batterieladung nicht mehr, da es den Ladestrom nicht sieht. Beim nächsten Betrieb wird also der DCDC falsch gesteuert.

So, nun aber - einen guten Rutsch und frohes Neues!

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Alles klar :slightly_smiling_face: Dann bin ich bei dir. Dachte nicht dass die Bleibatterie ein so hochgetrimmtes BMS hat.
An und für sich könnte man die doch einfach mit Konstantspannung laden. So hat man das zumindest vor 20 Jahren gemacht :grin: