Polestar träumt noch von einem Markt mit wenigen E-Fahrzeug-Alternativen und staatlicher Unterstützung. Man hat offenbar noch nicht verstanden, dass die Konkurrenz nicht mehr nur aus Tesla Model 3/Y besteht.
Ich kann einen BMW i5 oder Mercedes EQE im Firmenleasing günstiger bekommen als einen PS2, vom PS4 gar nicht zu reden. Soviel Premium kann Polestar mit dem PS2 gar nicht bieten, als das ich mich dann für einen weiteren Polestar entscheiden würde.
Antwort aus Köln: Der Wettbewerb macht defizitäre Dumping-Preise. Daran würde man sich nicht beteiligen.
Das sagt man immer, wenn man nicht mehr günstiger kann. Und dabei produzieren die anderen nicht mal in China. So wird das nichts mit dem weiteren Wachstum.
Ich bin gespannt, wie lang Tesla noch so „wilde Sau“ mit seinen Preisen spielen kann. Für Privat- und Geschäftskunden (bei Leasing ohne Restwertrisiko) eine tolle Sache - für viele andere eher nicht.
Die schießen sich damit langfristig selbst ins Bein, weil die Restwerte der Fahrzeuge nicht mehr kalkulierbar sind. Nicht umsonst haben Hertz und Sixt nun angefangen Teslas auszuflotten, weitere Vermieter und Leasinggesellschaften, für die die Restwerte hoch entscheidend sind, werden wohl folgen.
Achso, und deswegen gab es im Q4/23 für Gewerbetreibende 3.000 EUR Nachlass als Ausgleich für den zum 01.09. entfallenen BAFA-Umweltbonus?
Vielleicht sollten sie in einem ersten Schritt die Preise einfach mal auf das Niveau vom Modelljahr 23 vor der ersten deutlichen Preiserhöhung (war etwa Juli 22) senken. Oder waren das damals etwa Dumping-Preise?
Das Auto ist einfach zu teuer. Für den privaten Barzahler müsste es um mindestens 5000€ billiger sein und für die Gewerbetreibenden sind die Leasingraten aktuell nicht interessant. Da hauen BMW oder Mercedes ganz andere Angebote raus.