Hallo zusammen,
schaue gerade auf VOX Automobil und bin total geschockt. Im Vergleichstest hat der Polstar 2 Allrad im Schnee total versagt. Das kann ja im Winter lustig werden. Unser Familien quattro fräst im Winter durch den Schnee problemlos durch. Der Polstar kam hier im Test noch nicht mal richtig von der Stelle, selbst der Dacia Duster war besser.
Das kann ja heiter werden Winter. Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit dem Auto im Winter gehabt?
Ich wohne auf 1200 m.ü.M und habe gute Erfahrungen mit meinem PS2 gemacht, würde mir da keine Sorgen machen…
Super Vergleich.
Unterschiedliche Fahrzeugklassen (Verbrenner, Hybrid, BEV), unterschiedliche Gewichte (1.5t - 2.2t) und unterschiedliche Reifendimensionen.
Aber grundsätzlich ist das schwere Gerät auf breiten Rädern im Winter schon mit Vorsicht zu genießen und man sollte wirklich gute Winterreifen nutzen und diese nicht auf „0“ fahren.
Edit: was ich tatsächlich seltsam fand, war die Traktionskontrolle beim anfahren. Da schien er tatsächlich immer „drüber“ zu sein um dann wieder stark zu reduzieren.
Wobei ich das im vorletzten Winter (dieser war ja keiner) mal „getestet“ habe und keine bösen Überraschungen erlebt habe. Da fand ich ihn von der Traktion her nicht viel anders, wie meinen vorherigen S3.
Ich habe auch erstmal gestaunt, finde aber den Test nicht wirklich praxisnah. Und mit einem E-Auto und dem Gewicht muss man auf jeden Fall mit Einschränkungen leben. Und durch tiefen (weichen) Schnee bergauf fahren wäre für mich kein Top-Anforderungskriterium.
Den Test habe ich nicht gesehen, war aber gerade in den Alpen zum Skiurlaub. Am letzten Dienstag ist meine Frau bei starken Schneefall und schneebedeckter Straße, die bis zu 15 % Gefälle hat, einmal sicher und problemlos rauf und runter gefahren. Die Versorgung des Hotels war zu diesem Zeitpunkt durch die Lieferanten eingestellt, wegen der Strassensituation, wie sie danach gehört hatte.
Ich habe im Dezember, ebenfalls beim Skifahren im Salzburger Land, auf einem Parkplatz der zugeschneit war, das Fahrzeug ein bisschen getestet und fand ihn mindestens so gut wie meinen Audi Q5 quattro.
Kann also nichts negatives berichten.
Polestar ist eine Volvo Tochter, wenn einer Eis und Schnee kann, dann wohl die, oder?!
Aber die Physik hat Grenzen, empfehle Beitrag nextnews zu dem Thema, wo ein Teslafahrer befürchtet hatte, wegen seiner Rekupertion bei Schnee die Kontrolle verloren zu haben.
Steht das Sternchen womöglich auf Sommerrädern?
Beim Anfahren war der Polestar wahrscheinlich noch auf dem alten Softwarestand - wäre mal interessant ob das Update daran etwas verbessert hat
Ich möchte btw auch mal kurz infrage stellen, wie sinnvoll der 2. Test mit der Kreisbahn ist in der man das „Alltagsverhalten“ testet, dabei ESP ausmacht (bzw. Sportmodus) und sich dann wundert, dass er ausbricht und nicht mehr reinregelt und dann von einem „Traktionsproblem“ bei einem Auto mit 680Nm ohne ESP redet. Hä xD
Nein das wohl nicht, aber:
Der Test spiegelt ganz gut meine Erfahrung auf losem Untergrund, weichem Schnee oder auch nasser&steiler Fahrbahn wieder (=Untergrund mit sehr wenig Grip).
Ganz klar, auf der Kreisbahn und im Parcours hat der schwere Panzer keine Chance - das ist simpelste Physik. Mit ESP „an“ würde das Auto zwar weniger ausbrechen bzw. würde weniger weit hinausgetragen, aber durch das stärkere, frühere Einbremsen wären die Zeiten unterirdisch.
Beim Anfahren und Uphill versaut es Polestar über das die viel zu steile Fahrpedalkennlinie. Das Moment lässt sich einfach nicht fein genug über den Fuß regeln. Verstärkt wird das dann nochmals über ein schlecht abgestimmtes ESP. Bis das Moment an der durchdrehenden Achse reduziert wird vergeht gefühlt eine halbe Sekunde, dann wird aber praktisch auf 0 runtergezogen um dann fast das ganze Moment wieder freizugeben. Die Regeleingriffe sind zu langsam und nicht feinfühlig genug.
Warum beim Anfahren das ESP so grottig abgestimmt ist weiß ich nicht, die Fahrpedalkennline ist dem „sportlichen Antritt“ geschuldet. Wäre Polestar nicht Polestar gäbe es neben einem Snow-Mode (der Hyundai hat ihn wie man im Video sieht) auch noch einen Comfort/ECO Mode den wir (fast) alle eh schon vermissen.
Ich hoffe auf mehr Tests bei denen sich die Moderatoren über das Auto lustig machen - dann wacht Polestar vielleicht auf und setzt ihren Joakim Rydholm nicht für einen „Marketing-Rallye-Demonstrator“ ein sondern gibt ihm Aufgaben mit echtem Kundennutzen.
Hab den Test nicht gesehen. Wie war denn die Einstellung für „Kriechen“?
Ich hab das immer aus.
Ich habe Anfang Januar 2022 an einem Fahrtraining auf Schnee und Ice teilgenommen.
Software Stand: v1.8.1
Reifen: 20" Nokian Hakkapeliitta (Winterreifen für Verhältnisse im tiefen Norden)
Alle Übungen habe ich im Sport Modus gefahren. War absolut toll. Ich schätze das Fahrverhalten von Polestar 2 sehr. Polestar dürfte nach meinem Geschmack im Sport Modus aber mehr Freiheiten lassen. Teil des Trainings ist auch ein Rennen gegen andere Teilnehmer. Von drei Durchläufen habe ich zwei gewonnen. Den anderen habe ich komplett vermasselt weil ich zu viel wollte.
Der Instruktor, totaler BMW Fan, hat nach dem Training gesagt, jetzt müsse er auch mal einen Polestar 2 Probefahren, da er total begeistert war, wie ich mit dem Polestar den Parcours bewältig habe.
Vergiss diesen Test von den beiden Herren von VOX Automobil. Auch andere Tests von denen sind totaler Unsinn. Unterhaltsam zwar, aber vielmals totaler Quatsch.
Damit so ein Test Sinn macht, müssten die selben (sehr schwierig) Reifen montiert sein. Zumindest müssten es Reifen mit den ungefähr gleich guten Eigenschaften sein. Der verwendete Fahrmodus müsste auch erwähnt werden. Und die Fahrer müssten sich schon einwenig auf die Eigenschaften der Fahrzeuge einlassen und den Fahrstill entsprechend anpassen.
Kann ich nicht nachvollziehen. Es ist problemlos möglich, einstellige Geschwindigkeiten punktgenau zu fahren. Vlt. ein steiles Füßchen?
Wenn ich mir nur schon den jeweiligen Vorspann für die Sendereihe anschaue (auf eine „Premium Registrierung“, die nötig ist, um eine ganze Sendung schauen zu dürfen, verzichte ich dankend), kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass abgesehen von viel Show und markigen Sprüchen etwas (z.B. für meinen Winteralltag) substantiell Relevantes herauskommt, wenn offenbar derart „Äpfel mit Birnen“ verglichen werden oder wenn „im Kreis gefahren wird“ - und das ganz egal, welche Marke oder welches Modell dann gerade die „Ar…karte“ zieht.
Sorry - und ihr könnt jetzt gerne über mich herfallen - aber ich kann meine Zeit besser nutzen.
Ich hätte ja noch einen Pistenbulli mit ins Rennen geschickt
Die ganzen „Tester“ wollen zunehmend polarisieren…
Also ich kann die Testergebnisse nicht nachvollziehen. Wir haben mit dem Polestar vor unserer Nordkapptour ein Fahrsicherheitstraining gemacht (allerdings ohne Kreisbahn). Aber: auf allen Straßenbedingungen lag er satt auf der Straße und hat keinen Mucks gemacht, irgendwo ausbrechen zu wollen oder zu wenig Grip zu haben. Natürlich waren wir auf den serienmäßigen Winterreifen (19") unterwegs.
Selbst auf dem vereisten Anstieg zum Nordkapp habe ich aus 40-50 km/h kurzfristig auf 60-70 km/h mit durchgetretenem Strompedal beschleunigt, ohne dass die Räder den Grip verloren hätten. Grenzerfahrungen haben wir auch gemacht und dabei festgestellt, dass wir mit einem anderen Untersatz schon lange im Graben gelandet wären. Das Fahrzeug ist nicht nur in der Theorie toll, es gibt einem eine absolute Sicherheit beim Fahren.
Manchmal habe ich bei den Autoren des Berichtes - und nicht nur bei denen - das Gefühl, es muss ein Kandidat verlieren. Sorry, aber Bloch ist bei mir schon lange durch…
Die waren allerdings auch auf Spikes unterwegs…
Ist ein Argument - aber zieht nicht.
Umgangssprachlich Pedalkennlinie ist in Wahrheit ein Pedalmap, also 3-dimensional.
Wenn das Auto Geschwindigkeit aufgebaut hat darf sich die Drehmomentanforderung ggb. der Pedalstellung schon mal schnell ändern ohne das passiert. Ändert sich bei ähnlicher Pedalstellung das Drehmoment sehr stark wird es kriminell.
Hier mal auf die Schnelle zwei Kennfelder skizziert die im einstelligem km/h-Bereich (blauer Kreis) sich punktgenau fahren lassen, das rechte aber zügig zu Wheelspin führt und sich schlecht regeln lässt.
Ich hab das so verstanden das auf den Fahrzeugen normale Winterreifen aufgezogen sind und nur die umgebaute Version hatte Spikes.
Edit: Antwort angehängt
Also ich bin ja auch Bergbewohner und unsere Straße geht bergauf, ist selbst wenn geräumt nach starken Schneefällen komplett mit Schnee bedeckt (Geräumt wird von einem örtlichen Bauern, der morgens einmal durchfährt. Weil es eine Sackgasse und Nebenstraße ist, sind wir spät dran. Also sind aktuell schon 5-6 Autos/Transporter drüber gefahren aktuell Baustelle am Ende). Häufig ist die Straße im Winter 1,5 spurig. Man muss also bei Gegenverkehr stehenbleiben und anfahren.
Traktion war nie ein Problem, beim Anfahren, Rangieren oder Beschleunigen. Sowohl letztes Jahr bei ca. 50cm Schnee und bis zu -20°C, als auch heuer wo es eher Nasschnee gab, der dann zu Eis gefroren ist.
Hatte auch ein paar Mal 70km ungeräumte AB mit ein paar leichten Steigungen oder auf Nebenstraßen auch mal steilere Anfahrten. Alles bisher absolut problemlos. Die Schneeketten sind im Fach im Kofferraum. Noch nie benutzt, nur Backup.