Ich habe vor einem halben Jahr ein Drifttraining in Gründau abgebrochen. 2 Tonnen, nicht abschaltbares, seltsames ESP und dann noch Gleitfläche … ich bin nur durch die Gegend gekegelt. Das war sinnlos. Im Schnee wird es nicht anders sein.
Habe den Film gesehen. Ich denke das paßt. Der PS2 ist nun mal kein Sportwagen.
Was willst du uns sagen? Du widerlegst @krheinwald nicht mit deinen Bildchen
Du hast natürlich Recht, ein MapSwitch kann unschön werden, aber aus meiner Sicht ist die Fahrpedalkennlinie im PS2 keinesfalls zu spitz, in keiner Situation.
Vielleicht solltest du mal leichteres Schuhwerk tragen
Doch - die Bilder zeigen: es besteht kein zwangsläufiger Zusammenhang zwischen „gut dosierbar in niedrigen Geschwindigkeiten“ und „zu spitzer Pedalwertkennlinie“. Beides ist gemeinsam möglich, nichts schließt das andere aus.
Die schlechte ESP und Fahrpedalkennlinien Abstimmung erlebe ich bei jedem Regen in meiner Garagenzufahrt. Der P2 ist das einzige Auto mit dem die Zufahrt zur Garage ohne kurz durchdrehendes Vorderrad absolut unmöglich ist. Bei sehr zarten Gasfuss bewegt er sich zunächst gar nicht um unvermittelt durchzudrehen bis ESP auf ein Moment runterregelt das über das Pedal einfach nicht einstellbar ist.
Jedes andere Auto, auch berüchtigte Frontkratzer, bekomme ich ohne Durchdrehen in die Garage.
Wenn ich schreibe „jedes“ stimmt das nicht, müsste heißen „jedes, nicht aus dem Volvo-Konzern“. Die Abstimmung scheint Volvo-typisch, der V60 und XC90 Leihwagen haben das gleiche Problem.
Wir waren diesen Winter in Österreich im SkiUrlaub. Wir hatten mehrere Tage in Folge über 10 cm Neuschnee und konnten sowohl nicht geräumte Straße, als auch vereiste Straße wunderbar fahren.
Bei der Beschleunigung geht der Wagen vorwärts, als wenn man auf Asphalt steht.
Beim Bremsen muss man allerdings das hohe Gewicht berücksichtigen, das verlängert die Bremsstrecke doch spürbar.
Richtig, es trifft aber auf den PS2 nicht zu Deshalb nicht widerlegt…
Sorry, das kann ich nicht nachvollziehen. Will sagen, nach meinem Gefühl geht das wunderbar auch auch rutschigem Geläuf…
Aber Gefühl ist ja individuell
Der Vergleich ist gelinde gesagt ziemlicher Unfug. Der Polestar 2 ist weder als Offroad-Fahrzeug ausgelegt, noch hat er ein (simuliertes) sperrbares Differenzial. Das ESP kann und wird eine der Achsen nicht antreiben, wenn es das für richtig hält.
Der Dacia Duster hingegen hat ein echtes 4x4-System inklusive Differenzialsperre, sodass hier jede Achse zu jeder Zeit etwa die Hälfte des produzierten Drehmoments erhält. Dieses Auto ist für die Straße und leichte Geländefahrten konzipiert, der Polestar ist für die Straße und Rennstrecke konzipiert.
Dazu kommen Unterschiede bei der Bodenfreiheit, den Reifen, der Reifengröße, dem Gewicht usw., was einen solchen Vergleich ziemlich sinnlos erscheinen lässt.
Ich hatte mit Sommerreifen auf 1300m Höhe bei einem plötzlichen Wintereinbruch mit knöchelhohem Schnee und etwa 14% Steigung keinerlei Probleme. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
Sicher. Und ich denke wenn man den PS2 innerhalb der physischen Grenzen bewegt, das schließt den Schnee mit ein, dann ist das einfach ein ganz normales Auto.
Wenn es aber mal über diese Grenzen hinaus geht, dann wünsche ich viel Glück. Driften ist ja nicht nur eine Spaßangelegenheit, sondern hat auch etwas mit Sicherheit zu tun. Der Schnee, da erreicht man die Grenze sehr früh, macht das mehr als deutlich.
Schade daß bei dem Test kein M3 oder einem Tycan dabei waren. Die wären vergleichbar gewesen. Sowohl von Gewicht, als auch von der Steuerung der Elektromotoren.
Ansonsten bestätige ich was @Electrified zur Pedalkennlinie schreibt. Wer sensibel ist, der merkt daß die sich von Software Update zu Software Update mal verändern kann. Auch wenn es nur minimal ist. Ich hatte jedenfalls schon Phasen im Auto, da haben sich die Beifahrer vermehrt über Kopfnicken beschwert.
Wer sensibel ist, merkt, dass er das gar nicht geschrieben hat
Ja, die Kennlinie wurde in der Vergangenheit auch schon verändert (nicht Wenige hatten hier dann den Eindruck von „mehr Leistung“).
Sie spricht mittlerweile etwas markanter an, wie zu Anfangs, aber ich finde nach wie vor, dass man die Kraft sehr gut dosieren kann.
Aber es ging vielmehr drum, dass die Probleme aus einer zu „aggressiven“ Kennlinie her rühren. Das sehe ich, wie @LUH, nicht so.
Und selbst wenn das Strompedal zu heftig eingesetzt wird, dann sollte die Traktionskontrolle das wieder einfangen. Gerade bei einem BEV ist das viel direkter möglich, wie bei allen anderen Antriebsarten.
Ich würde hier, wenn überhaupt, die Traktionskontrolle zu 99% in „der (Bring-)Schuld“ sehen.
Ein optionaler „Schnee-Modus“ wäre, unabhängig davon, sicherlich eine gute Option. Mit dererlei Dingen rechne ich beim PS2 allerdings nicht mehr.
Ja, die Kennlinie wurde in der Vergangenheit auch schon verändert (nicht Wenige hatten hier dann den Eindruck von „mehr Leistung“).
Sie spricht mittlerweile etwas markanter an, wie zu Anfangs, aber ich finde nach wie vor, dass man die Kraft sehr gut dosieren kann.
Natuerlich. Einfach nicht zu feste aufs Gaspedal treten. In diesem Test von dem dieser Thread hier handelt ging es aber nicht darum. Die Aufgabe bestand darin das Auto auf Schnee schnellstmoeglich zu beschleunigen. Man sieht es doch in der Zeitlupe, der PS2 gibt vom Start weg zuviel Power auf die Achse und das ESP nimmt die Leistung schlagartig weg. Der kommt dann nicht mehr vorwaerts.
ganz ehrlich - was hast du dir erwartet?!
Ich habe schon lange kein Fernseher mehr, da es meinem Eindruck nach nur zur weiteren allgemeinen Verblödung führt.
Die 3 Testszenarien sind absolut alltagstauglich:
Donuts im Schnee zu ziehen
„Rennstrecke“ im Schnee zu absolvieren
unpräparierte Schipiste hochfahren
Der PS2 mit den 20" Performance Pack trimm war dafür auch wirklich „spitzenmäßig“ gewählt (wäre bei anderen E-Autos genauso gewesen).
Das schwere Autos mit niedrigenen Reifenflanken sich im Schnee schwer tun ist nichts Neues. Das beste Allrad der Welt bringt dir nichts, wenn du nicht auf ein spezielles Szenario richtig vorbereitet bist.
Vor Jahren las ich mal ein lustige Story wo ein paar Audianer mit ihren Quattros gnadenlos in einem Off-Road training versagt haben. Straßenbereifte Autos kommen mit Allrad auch nicht weiter, wenn man in einem Schlammloch aufschwimmt. Im Schnee ist das Verhalten quasi ident.
Selbst in Schigebieten fahren die Taxis (9 Personen VW/Mercedes Busse) trotz Allrad mit Schneeketten herum. Leer wiegen diese autos sogar mehr als PS2 mit ca. 2.5t und dann plus 9 Personen je >80kg und du kannst dir dann das Gesamtgewicht vorstellen.
Oh, da habe ich hier eine ganz schöne Diskussion losgetreten. Aber sehr interessant die Beiträge. Wie unterschiedlich doch die Wahrnehmungen sein können.
Das beruhigt mich doch schon etwas, denn den Q5 kann man sicherlich mit unserem A6 quattro vergleichen, auch vom Gewicht her.
Das Thema der Polestar ist zu schwer lasse ich daher übrigens nicht als alleinigen Grund gelten. Unser Familienlaster mit dem schweren V6 Diesel vorne drin bringt auch knapp zwei Tonnen auf die Waage.
Außerdem war der Kiyundai im Test mit 1,9 Tonnen und einem Elektromotor an der Hinterachse, über den er den Allradantrieb realisiert, konzeptionell gar nicht soooo weit weg vom PS2. Aber klar, nicht 100% vergleichbar.
300kg machen eine Menge unterschied aus und schau nochmal ganz genau auf die Reifen der beiden Autos. Habe jetzt die genauen Werte nicht bei Hand, aber wo der Hyundai/Dacia sich noch durch den Schnee „fräsen“ können (aufgrund Breite/Höhe der Rad/Reifenkombination) schwimmt der PS2 bereits hoffnungslos auf.
Ein Suzuki Jimny mit 175/80/15 hätte sich vmtl. noch besser geschlagen als alle drei Kandidaten.
Genauso umgekehrt wäre das Ergebnis, wenn du die „Testszenarien“ im Sommer wiederholst. PS2 würde den Hyundai und erst recht den Dacia versägen.
In obiger Sendung ging es nicht darum einen sinnvollen Testsvergleich zu machen, sondern möglichst hohe Einschalt-/Klickquoten zu generieren (indirekt wohl gelungen). Bad News verkaufen sich leider immer besser als Good News.
Meine Erfahrung aus einem Fahrsicherheitstraining mit 19’’ Winterreifen. Absolut problemloses Handling. Gute Bremswirkung Hohe Kurvengeschwindigkeit im Rundkurs. Habe bisher kein besseres Auto gefahren.
In der Anleitung wird empfohlen, auf glatten Straßen, die Rekuperation auf „gering“ oder „aus“ zu stellen. Durchaus sinnvoll.
Was ich aber in der Bedienungsanleitung nicht mehr gefunden habe, mir aber bereits geholfen hat:
Beim Anfahren auf verschneiten Straßen das ESP auf „Sport“ stellen. Dann wird später eingegriffen und das Anfahren auf Schnee erleichtert. Klingt zwar eigenartig, hilft aber.
Ich bin sicher, dieses bereits in der Bedienungsanleitung gelesen zu haben. Finde es aber aktuell nicht mehr.
Vielleicht hätte das den Test beeinflusst. Für mich ist er jedenfalls nicht nachvollziehbar. Ich habe da deutlich bessere Erfahrungen gemacht.
Hier ist der Eintrag zu finden (in den Bedienungsanleitungen für beide Modelljahre), den du vermutlich im Kopf hattest:
Im Sportmodus wird eine höhere Traktion auch dann erreicht, wenn das Fahrzeug festgefahren ist oder auf losem Untergrund fährt, wie z. B. in Sand oder tiefem Schnee.
Übrigens, der Vollständigkeit halber, falls jemand Mühe hätte, den Sportmodus zu aktivieren:
Sportmodus kann nicht aktiviert werden, wenn eine der folgenden Funktionen aktiviert ist:
Wobei Dir heutzutage Trainer sagen, dass man Winterreifen immer 2 Nummern breiter als Sommereifen haben sollte. Mehr Aufstandsfläche, mehr Grip.
Ja, dass ist auch mein Eindruck. Und wenn ich richtig geschaut habe, dann wurde auch der Antischlupf im Sportmodus ausgewählt. Wenn es wirklich so war, hallo, wenn Sport will ich auch fun und sport, mit zu erst ausbrechendem Heck etc. Fair wäre dann gewesen, dass ESP im normal Modus zu testen, dass wäre dann dem Ziel des Tests der beiden Herren denke ich näher gekommen.
Aber, 2,2 Tonnen schieben natürlich, darf man auch nicht vergessen. Im verschneiten Harz hatte ich selber 0 Probleme verschneite Steigungen (Antischlupf in Normalmodus) ohne wild durchdrehende Räder hochfahren zu können. Bin aber auch nicht mit Kickdown hochgefahren.