Nein, tritt wohl lediglich bei der ersten Verwendung auf. Ist ein „Initialisierung Fehler“, deswegen aber nicht weniger peinlich weil gegen alle Grundregeln verstoßen wird.
gar nicht…
Aber das offenbart den nächsten Regelverstoß: die erste Prüfung. ist das 4-Augen Prinzip, wenn da nicht Praktikant Nr. 2 sitzt sollte es dann auffallen…
Dann sind wir auf dem gleichen Stand.
Solange ich die Ursache für einen Fehler nicht kenne, traue ich mir keine Aussage zu, wie man ihn hätte verhindern können.
Mit den Grundlagen, welche du beschreibst, kann man das Auftreten von Fehlern verringern, nicht aber verhindern.
Deswegen tue ich mich schwer mit der Aussage, Polestar würde dies oder jenes nicht machen.
Nein, der Fehler verstößt gegen diese Grundsätze und wäre bei deren Beachten auch erst gar nicht aufgetreten.
Beispiel:
Ladestart und -ende werden als UHRZEIT angezeigt. Damit muss eine Plausibilitätsüberprüfung alle Werte größer als 23:59 abfangen. Und das passiert hier ganz offensichtlich nicht!
Insoweit werfe ich Polestar berechtigt vor schon im Grundsatz ein falsches Vorgehen zu praktizieren.
Edit: mich wundert das so ein Code überhaupt durchgeht und compiliert wird. Bei uns würde der im ersten Structure-Check rausfliegen oder er müsste als „Prototype internal only“ gekennzeichnet sein.
+1 , manchmal habe ich das Gefühl, das Forum hier weiß weit mehr als die Entwicklungsabteilung bei PS. Und sorry
Leute, das ist nunmal nicht so. Ärgerliche Fehler sind und bleiben es natürlich trotzdem…
Dazu mal ein paar Gedanken aus der fachlichen Richtung. Das Problem ist hier meiner Meinung nach weder die App,
noch das Backend, sondern die Architektur und Vernetzung im Fahrzeug. Der PS basiert auf einer Verbrenner-Plattform „alten Schlags“, damit meine ich, dass die Funktionen verteilt auf eine Vielzahl von Steuergeräten ist. (Im Gegensatz zu z.B. Tesla mit dem Zentralrechner, der den größten Teil der Funktionen zentralisiert). Um nun die für die App zur Anzeige benötigten Daten bereitstellen zu können, müssen die entsprechenden Steuergeräte diese dem Kommunikationsmodul (TCAM?) zur Verfügung stellen und dafür müssen sie aktiv „wach“ sein und an der internen Buskommunikation teilnehmen. (Die übrigens mit hoher Wahrscheinlichkeit KEIN Ethernet ist, sondern CAN / LIN!).
Befindet sich das Fahrzeug in Ruhe, wie zu erwarten wenn man die Daten per App abrufen möchte, müssen diese SG also erst einmal aufwachen, und die Kommunikation aufnehmen. Gerade „langsame“ Steuergeräte wie z.B. die Tür-SG brauchen da schon eine Weile. Bis dann das TCAM die Daten alle hat und über das Backend bereitgestellt hat kommt halt schon des Öfteren mal der „Timeout“ in der App…
Wahrscheinlich gibt es da auch noch ein Problem mit dem selektiven Wecken bzw. mit der Kommunikation gerade des BMS-SG (das ja wie wir alle leidvoll wissen den SOC anscheinend quasi nur sporadisch bereitstellt) und das ja, obwohl es während des Ladens permament aktiv ist.
Auffällig ist, dass wenn man im Fahrzeug sitzt, (und somit das komplette Fahrzeug, also alle SG wach und aktiv sind!) der SOC während des Ladens in der App instant quasi in Echtzeit aktualisiert wird inklusive der Recihweitenangabe in der App.
Das stützt eigentlich meine Vermutung mit den internen Kommunikationsproblemen. Diese sind leider auch nicht trivial zu beheben, aber ich will hier nicht noch tiefer in die Materie gehen, sonst kriege ich irgendwann Probleme aufgrund der GHV’s meines Brötchengebers
Da würde ich zustimmen! Ich habe auch schon den Fall gehabt, dass die App beim abrufen meinte Timeout und dann wurde der Türstatus doch aktualisiert. Das heißt, das PS von einem timeout ausgeht, der aber manchmal doch nicht endgültig heißt, da kommt nix mehr…
Naja, ich hatte auch schon mal kurz die Türstatusanzeige, welche aber dann gleich wieder wegging.
Oder während ich im aktiven Auto saß, wurde der SoC trotzdem nicht aktualisiert.
Manchmal werden sogar willkürliche Daten angezeigt, wie Restreichweite „0“ mal ist die Sprache deutsch, manchmal englisch.
Und an was es jetzt im Endeffekt liegt ist mir als Kunde eigentlich relativ schnuppe, muss ich sagen.
Für mich ist einfach nicht verständlich, warum kein Elan da ist, dass endlich mal gelöst zu bekommen.
Auch bei Tesla dauert es beim ersten Aufrufen der App etwas länger, bis die Daten übermittelt sind.
Damit habe ich grundsätzlich auch überhaupt kein Problem, wenn es zuverlässig und immer gleich ablaufen würde.
Zudem ist die Software bei Tesla zwar auch nicht 100% fehlerfrei und hat auch seine Bugs, aber qualitativ weitaus besser umgesetzt und man merkt einfach, dass die Softwareentwickler Spaß und Lust daran haben, Software zu schreiben.
Da steckt einfach Liebe drin.
Diesen Eindruck habe ich von Volvo/Polestar nicht wirklich bei der Softwareentwicklung.
Beim Auto selbst ist es natürlich genau anders herum.