hat eigentlich schon mal jmd. versucht herauszufinden, wie die neuen Preise bei dem Abo sind?
Ich habe gelesen, dass anstelle von Preis X z.B. Ionity ehemals 0,49 Euro, es jetzt pro Säule des Anbieters individuelle Preise geben soll. Das macht es für mich persönlich noch undurchsichtiger und verbraucherunfreundlicher…
Anstelle von vorher festgelegten Preisen pro Anbieter, (die zwar aus meiner Sicht immer noch zu teuer sind) kann ich mich dann nochmal zus. in Notsituationen über den dann vor Ort teureren Preis ärgern oder ich bekomme aufgrund des Preisfilters weniger angezeigt…
Hat denn schon mal jmd. mit dem neuen Abo Erfahrungen gemacht und wie teuer sind denn nun die Preise bei Ionity, Allego & Co? In der App kann ich ohne abgeschlossenes Abo nur die Standardpreise sehen und die sind genauso teuer wie bei jedem anderen Anbieter ohne Grundgebühr…
Ich finde diese Politik ehrlich gesagt einfach nur als Frechheit, sorry meine Meinung…
Mit dem Abo selber habe ich aktuell keine Erfahrung, aber gestern habe ich an einer EweGo Säule für 52ct ohne jegliches Abo über die EweGo-App geladen. Ich mach mir immer mal wieder den Spaß und schaue nach, was mit Polestar Charge da stehen würde. Leckere 96ct (in Worten: SECHSUNDNEUNZIG CENT).
Der einzige Grund, warum ich neulich Polestar Charge (ohne ABO) mal wieder verwendet habe, war, weil ich einen 100€ Ladegutschein von Polestar bekommen habe, als Entschädigung für rund 50€. Warum ich wegen 50€ dann 100€ geschenkt bekam, habe ich beim Einsatz dann gesehen. Die Preise sind imho inzwischen ein Fall für die Behörden. Da sind selbst die EnBW Apothekerpreise ein Schnäppchen.
Während andere Anbieter in letzter Zeit durchaus Preise gesenkt haben (auch EnBW), kennt Polestar Charge nur eine Richtung: Nach oben.
Danke für Deine Info! Ich habe auch einen Gutschein bekommen, den löse auch bei Gelegenheit auch ein, aber dieses Tarifmodell erschliesst sich mir absolut nicht…
EwE Go habe ich auch die Karte, leider gibt es keinen Tarif, wo ich eine überschaubare Gebühr für DC Laden anbieterübergreifend bekomme…
Hier geht es ausschließlich um die Preise ohne das Abo. Wenn du in deinem Profil auf das Abo gehst, dann wirst du dort feststellen, dass sich an diesen Festpreisen bei einigen Anbietern (Bis jetzt) nichts geändert hat.
Ich benutze das PS-Charge Abo gelegentlich für mittellange Urlaubsfahrten, die weniger als 2 Wochen dauern. Dann lade ich ausschließlich bei Ionity für 49ct und wenn man innerhalb von 14 Tagen wieder kündigt, gibt’s die Grundgebühr zurück. Man kann dann nur einen Monat lang nicht erneut abonnieren.
Das ist richtig, und hat einen ganz einfachen Grund: Die absurd hoch angesetzten B2B-Preise von vielen Ladesäulenbetreibern. Das bedeutet vereinfacht gesagt: Plugsurfing muss schon mehr für den Einkauf bei EnBW bezahlen, als du als Endkunde ohne Abo in der EnBW-App. Dass hier kein konkurrenzfähiger Preis aufgerufen werden kann, ist da wenig überraschend. Plugsurfing hat keine eigenen Ladesäulen, mit denen man solche „Späße“ querfinanzierten könnte. Es gibt da aktuell so wie ich das aufgeschnappt habe einige Prozesse, da solche diskriminierenden Preismodelle inzwischen eigentlich illegal sind.
Ich habe mir Mal den Spaß gemacht, und PS-Charge ohne Abo mit Octopus Electroverse verglichen. Für die, die es nicht wissen: In der Electroverse-App werden die B2B-Preise, die die Ladestationsbetreiber aufrufen, 1:1 weitergeleitet, ohne dass Electroverse da auf den Preis etwas aufschlägt. Mit ein paar Ausnahmen wie z.B. Aral scheint PS Charge im Bereich um 8ct über dem Preis von Electroverse zu liegen. Auch die Säulen des lokalen Anbieters (AC) liegen 8ct über dem Ad-Hoc Preis mit Girokarte. Mal sind es ein paar ct mehr, mal ein par ct weniger.
Welche Preise genau zwischen Plugsurfing und den Betreibern aufgerufen werden, werden wir vermutlich nie erfahren. Aber im großen und ganzen scheinen die neuen Direktpreise bei PS Charge objektiv betrachtet nicht unfair zu sein. Unfair sind die Praktiken der Betreiber, untereinander absurde Summen für ihren Strom zu verlangen. Das ändert leider nichts daran, dass PS Charge ohne entsprechenden persönlichen Nutzen für das Abo, tendenziell unattraktive Preise hat. Das ist aber ein Problem der ganzen Branche, und da muss sich dringend etwas dran ändern …
Ich habe vor ein paar Tagen selber bei Polestar Charge bzw Plugsurfing nachgefragt und dort wurde mir bestätigt, dass die Preise im Abo eben NICHT mehr fest sind sondern auch dort individuell per Ladesäule festgelegt werden…
Das die Preise in der App immer noch aufgeführt sind wundert mich auch in diesem Zusammenhang oder der freundliche Herr hat mir einfach nur Müll erzählt…
Wenn ich schon das Abo mit Grundgebühr nehme, dann sollte ich doch verlässliche Preise für ausgesuchte Anbieter haben und nicht von Säule zu Säule Lotterie spielen müssen… Zumindest meine Meinung…
Sehe ich auch so. Ich würde da allerdings mal die Vermutung in den Raum stellen, dass der Support dich missverstanden hat, oder es nicht besser wusste (Was natürlich beides nicht gut ist … ). Ich würde zunächst nach den Preisen gehen, die in der App stehen, wenn man das Abo abschließen will. Da wird ja explizit mit diesen Anbietern geworben. Bei den „ausgewählten hochwertigen Netzwerken“ im Ausland, wo es die 30% gibt, da hat der Support sicher recht und es gilt auch das neue Modell. Es wurden auch in der Vergangenheit schon einige male Abo- und Direktpreise in einen Topf geworfen mit viel Aufregung, und am ende war es dann doch nur halb so schlimm Sicher wissen können wir es aber dann wohl nur, wenn jemand ein aktuelles Abo abschließt und nachschaut.
Edit: Ich habe grade noch mal in die Mail geschaut … Lesen ist manchmal durchaus hilfreich. Dort steht tatsächlich:
Das Polestar Charge-Abo in Deutschland wird ebenfalls leicht überarbeitet.
Anstelle der festen Tarife sparen Sie jetzt 30 Prozent auf die regulären Polestar Charge-Preise beim Schnellladen bei IONITY, Fastned, Allego, TotalEnergies, Shell Recharge und Aral Pulse.
Sie profitieren auch von ähnlichen Rabatten in 14 weiteren Ländern und sparen 30 Prozent beim Laden an IONITY-Ladestationen in ganz Europa.
Insofern: Sorry für die Verwirrung!
Ich habe das mal bei einigen der genannten Anbieter durchgerechnet: Je nach Anbieter würde der kWh-Preis damit zwischen 1 und 3 ct/kWh steigen … Dass die Angaben in der App dabei widersprüchlich sind, ist natürlich äußerst ärgerlich. Nach meiner Einschätzung müsste das, was in der App steht auch gelten, da man dort den vertrag abschließt …
Wirklich transparent ist das alles jedenfalls nicht. Vor allem, wenn es ins Ausland geht.
Das Problem der Intransparenz bleibt für mich aber weiterhin bestehen… Anstatt Preis X für Anbieter A zahle ich jetzt 30% auf einen Preis, der offiziell nicht kommuniziert wird und sich täglich ändern kann… Ich glaube nicht, dass ich als Kunde darüber informiert werde und wenn dann in der Abrechnung und dann ist es zu spät… Bei all den Verbraucherschutzthemen, die aktuell vor Gericht und sonst wo diskutiert werden, ist das für mich unverständlich…
Und das Beste: Man hat mir doch ehrlich gesagt, dass die Kunden genau das wollen… Ganz ehrlich, da fühlt man sich doch echt verar….t…
Da bin ich voll bei dir. Der Wildwuchs an überteuerten B2B-Preisen hat den Markt extrem unübersichtlich gemacht. Ich bevorzuge tatsächlich im Alltag mir Ladestationen rauszusuchen, wo ich ohne irgendwelche Apps oder Abos günstig laden kann. Also direkt mit der Kreditkarte an der Säule. Für Abos fahre ich einfach zu wenige km im Monat… Nur vertreiben die meisten großen Anbieter ihren Strom Ad-Hoc ja quasi zu Apothekenpreisen, während in der eigenen App ohne Grundgebühr der Strom unverhältnismäßig günstig ist. Wird Zeit, dass da mal eine Behörde reinen Tisch macht. Ein bisschen ist da ja in Bewegung (z.B. Klagen und auch ein verpflichtendes zentrales Ad-Hoc Preisregister), aber wirkliche Fortschritte sieht man leider wenige.
Nextmove hatte das Thema auch schon in der ein oder anderen Sendung aufgegriffen, z.B. hier ab 13:48: https://youtu.be/nsnUFqaTwY0?t=829
Es erschließt sich mir nicht, warum man, um bei Ionity laden zu können, das PS Charge Abo abschließt.
Das Abo direkt über Ionity kostet sowohl monatlich als auch pro kWh deutlich weniger. Dazu kommt eine um einiges einfachere und bessere App, über die man bspw auch Routen planen lassen kann.
Es lohnt sich einfach nicht mehr, eine Sammelapp zu haben. Man sollte überlege, wo man unterwegs ist und dann das passende Abo holen.
Wer viel Autobahn fährt: Ionity.
Wer das Glück hat, viele EnBW Säulen zu haben: EnBW.
Bei mir in Bayern ists halt die ESB Karte. Das Abo ist bis 2027 noch gratis…
Das ist sehr schade, dass es sich für Dich nicht erschliesst. Ich möchte aber meine Routenplanung nicht ausschliesslich auf einen Anbieter fokussieren, weil sie mich zum Teil einschränkt.
Mein Nutzerprofil sieht nicht immer die gleiche Strecke oder das gleiche Gebiet vor, aber das ist halt höchst individuell. Ich wäre bereit gewesen, dass alte Abo mit diesen Konditionen ggf abzuschliessen… Mit dieser Intransparenz allerdings nicht mehr…
Guter Tipp. Schaue ich mir mal an Es lohnt sich jedenfalls, auch unbekanntere Anbieter zu recherchieren. Dass ESB bis 2027 ein kostenloses Abo hat, hat mich auch sehr gefreut
Ich verstehe die fehlende Flexibilität mancher User aber auch nicht so ganz. Klar wäre ein Ladekarte und ein Ladeabo mit guten Preisen für alle Anbieter convenient. Aber gibt es ja in der Verbrennerwelt auch nicht.
Da wird doch auch geschaut, welche Tankstelle im Dorf den günstigsten Sprit hat und Google Maps und co. zeigen bei der Routenplanung auch die Literpreise an. Klar, hier wird der Schritt mit Ladekarte / Abo auch rausgelassen, aber das kann man ja vor längeren Fahrten / Reisen entsprechend einplanen.
Ich krieg meinen P4 im März nächstes Jahr. Denke ich werde erstmal viel zuhause laden und für Reisen / Autobahn aufs monatlich kündbare Ionity Abo zurückgreifen. Das deckt ja das EU Autobahnnetz recht gut ab.
Unabhängig davon: Ich fand bisher auch die Preispolitik im MB.Charge Abo von Mercedes recht gut, leider haben Sie das jetzt auch über den Haufen geworfen und eine dynamische Bepreisung eingeführt.
In der Verbrennerwelt hat man aber nicht die Situation, dass man allein durch den Besitz einer Kundenkarte ohne Grundgebühr 50% Rabatt auf den Sprit an einer Kette bekommt, bei allen anderen dann aber Apothekenpreise bezahlt.
Diese ganze Diskussion würde sich erübrigen, wenn die Anbieter vernünftige Ad-Hoc und B2B-Preise erheben würden, und nicht teilweise an dem 1€/kWh kratzen würden.
Die Betreiber könnten dann ja immer noch attraktive Abos für Viellader anbieten. Aber diese künstliche Verteuerung um Kunden ausschließlich an das eigene Produkt zu binden, geht mir sehr auf die Nerven.
Das hat dann auch nichts mehr mit mangelnder Flexibilität zu tun. Wenn ich drölf kostenlose Karten/Apps brauche, um halbwegs passable (nicht mal günstige) Arbeitspreise bei den gängigen Anbietern zu bekommen, dann ist das doch völliger Nonsens.
Und niemand kann mir erzählen, dass z.B. bei EWEGo 52ct in der kostenlosen App ohne Grundgebühr und 84ct direkt an der Säuler per Kreditkarte einen sinnvollen und objektiv gerechtfertigten Aufpreis für eine Kartenzahlung darstellen, bzw. Eben dieser Preis im B2B diskriminierungsfrei ist.
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